Wir halten zusammen

Ansprechpartner:

Frau Szumigala

Institution:

Erich-Klausener-Schule

  • Ebbelicher Weg 19
    45699 Herten

Beschreibung und Ziele:

"WIR HALTEN ZUSAMMEN" Schulprojekt der Klassen 5-10 der Erich - Klausener - Schule "Grundlage unserer Erziehung und Wertevermittlung ist der christliche Glaube. Die Grundsätze christlichen Denkens und Handelns bestimmen das gesamte Schulleben. Wir setzen Zeichen durch tägliche Besinnung, regelmäßige Schulgottesdienste und Tage religiöser Orientierung am Ende der Schulzeit an der EKS. Es ist unser Ziel, die Schülerinnen und Schüler im Sinne Erich Klauseners zu selbstbewussten Menschen zu erziehen, die auch in schwierigen Situationen zu ihrer Meinung stehen" Zitat aus dem Schulprogramm der EKS. Den Glauben leben heißt auch, sich für Schwächere und Hilfsbedürftige einzusetzen, Gleichgültigkeit und Desinteresse diesen Menschen gegenüber zu überwinden und soziale Verantwortung zu übernehmen. Dies ist besonders wichtig, leben wir doch in einer Gesellschaft, in der sich immer mehr das Streben nach eigenen Vorteilen ausbreitet. Das Projekt "WIR HALTEN ZUSAMMEN" in verschiedenen Klassenstufen bietet die Möglichkeit auch außerhalb des "normalen" Unterrichts, den Auftrag unserer Schule zu verwirklichen. Es ist angebunden an die Unterrichtsfächer Religion, Politik Sozialwissenschaften und an den in den Unterrichtsalltag integrierten Freizeitbereich. Klasse Projekt: "WIR HALTEN ZUSAMMEN" 5 GEBEN UND NEHMEN IN DER SCHULGEMEINSCHAFT Kennenlernen der Gemeinschaft im Freizeitbereich. Sich Einbringen in Arbeitsgemeinschaften mit SchülerInnen aus unterschiedlichen Klassenstufen. Erfahren, dass die 'Großen' für die 'Kleinen' präsent sind. Gemeinsame Schulwege organisieren, Arbeitsgemeinschaften von Klassen 9/10 für Klassen 5/6. Nachhilfe von der Oberstufe für die Unterstufe. Teilnahme an einer kreativen Arbeitsgemeinschaft im benachbarten Barbara-Pflegezentrum. 6 GUTES TUN FÜR ANDERE Nachhilfe von der Oberstufe für die Unterstufe. Teilnahme an einer kreativen Arbeitsgemeinschaft im benachbarten Barbara-Pflegezentrum. Bauchladenaktion in der Stadt - Verkauf von selbst hergestellten Kerzen und selbst gebackenen Plätzchen in der Stadt Herten zu Gunsten eines sozialen, von SchülerInnen gewählten Projektes. 7 MEINE ZEIT FÜR ANDERE Nachhilfe von der Oberstufe für die Unterstufe. Brotbackaktion Verkauf nach den Erntedankgottesdiensten der jeweiligen Gemeinden. Hilfe im Garten anbieten, Fahrrad oder Auto putzen, zu Gunsten eines sozialen, von SchülerInnen gewählten Projektes. Straßenkinderprojekt "Pedro und die Bettler von Cartagena" 8 ERSTER KONTAKT ZU HILFSBEDÜRFTIGEN IN DER GRUPPE Nachhilfe von der Oberstufe für die Unterstufe. Wünsche sozialschwacher Familien erfüllen. Persönliches Überbringen der Geschenke zu einer caritativen Einrichtung der Stadt Herten Oder: SOZIALPRAKTIKUM SchülerInnen widmen einem älteren Menschen 12-15x an einem vereinbarten Nachmittag 1,5 Std. Zeit. 9/10 SOZIALE TAGE in verschiedenen Einrichtungen, wie Erich-Klausener-Schule, Franz-von-Assisi-Haus, Elisabeth Pflegezentrum, Kardinal-von-Galen-Haus, Barbara-Zentrum, Theodor-Fliedner-Haus, Hof Feuler Generationen-Verwöhn-Tag in der Erich-Klausener-Schule Die Tabelle zeigt, dass die SchülerInnen stufenweise an folgende Ziele herangeführt werden: - Förderung sozialer Kompetenz . - Befähigung nach ethischen Grundsätzen zu handeln und das soziale Leben verantwortlich mitzugestalten. - Stärkung sozialer Kompetenzen wie Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit . - Erleben der Freude am gemeinsamen Miteinander von Jung und Alt. - Förderung von Achtung, Respekt und Rücksichtnahme. - Förderung von Verantwortungsbereitschaft. - Vertiefung von Fähigkeiten wie Empathie und Toleranz. - Einschätzung der eigenen physischen und psychischen Belastungsfähigkeit und des eigenen Leistungsvermögens. - Kritische Betrachtung sozialpolitischer Zusammenhänge. - Schärfung der sozialen Sensibilität. - Aufzeigen aktiver Mitmenschlichkeit und gelebter Solidarität. - Erweiterung des Berufswahlspektrums der Jugendlichen im sozialen Bereich . - Erfahrung, dass Schule sich auf Gesellschaft öffnet. - Erfahrung, dass geschenkte Zeit - kostbare Zeit für beide Partner ist. - Sich Einlassen auf eine neue, unbekannte Situationen. - Abbau von Vorurteilen zwischen den Generationen. - Wahrnehmung, der veränderten Lebensbedingungen im Alter . - Konkrete Erfahrungen reflektieren und vielleicht auch Konsequenzen daraus ziehen. Indem die SchülerInnen während der regulären Schulzeit und der Projekttage mit unterschiedlichen Alters- und Klassenstufen kommunizieren, gemeinsame Zeit verbringen, kranken und alten Menschen begegnen, sie die Menschen mit deren Behinderungen und Ausgrenzungen unmittelbar erleben, geschieht ganzheitliches und praktisches Lernen. Der Horizont der SchülerInnen wird wesentlich erweitert, wenn sie merken, - wie schön es ist, wenn sie Ansprechpartner aus höheren Klassen haben, - dass sie sich bei Problemen nicht verstecken müssen, - wenn sie voneinander profitieren können, - wie privilegiert sie als Gesunde, Nichtbehinderte und nicht Ausgegrenzte leben dürfen. "Und eine Sache ist mir an diesem Tag auf dem Hof Feuler besonders klar geworden: Wenn ein Behinderter unter einer großen Menge nicht behinderter Menschen ist, so wird er ausgegrenzt, womöglich noch gehänselt oder schlimmeres. Wenn ein nicht behinderter Mensch in eine große Gemeinschaft von Behinderten kommt, wird er aufgenommen und integriert." Anna, 14 J. "Mir ist an diesem Tag im Barbarazentrum erst einmal wirklich bewusst geworden, dass auch ich irgendwann einmal alt bin und sehr hoffe, dass dann jemand für mich da ist, sich mit mir beschäftigt, mich pflegt. Deshalb sah ich die vielen kleinen Handreichungen den älteren Leuten gegenüber als Selbstverständlichkeit an." Nitika, 15 J. "Frau B. hat immer geschimpft, dass wir im Barbaracafé basteln und manchmal laut sind. Jetzt kommt sie immer dazu und bastelt mit uns. Aber die Frau B. ist schon uralt und sie hat krumme Finger. Sie kann nicht mehr schneiden, aber das macht nichts. Ich helfe ihr dann dabei." Luisa, 10J. "Wenn wir basteln im Altenheim, singt Herr G. immer das Lied, was mein Opa auch singt. Das handelt von einem Steiger, der sein Licht dabei hat. Bald können wir es auch schon auswendig." Lukas, 10J Wünschenswert ist über dieses Engagement hinaus, dass die SchülerInnen soziale Kontakte zu ihren Mitschülern und auch zu der Einrichtung halten, um dauerhafte Bindungen entstehen zu lassen. Und an dieser Stelle können wir schon positive Beispiele benennen. Wir sind also auf dem richtigen Weg. Jana hat über das dauerhafte Engagement in sozialen Einrichtungen nach dem Besuch der EKS die Betreuung einer 40jährigen Dame mit Down-Syndrom übernommen. Zusätzlich engagiert sie sich auf dem Hof Feuler, da "ihre" Claudia hier Hippotherapie genießt. Seit drei Wochen macht sie ein freiwilliges Praktikum in der Christi-Brown-Schule und hat schließlich ein Studium der Sonderpädagogik begonnen. Eva, entlassene Schülerin nach Klasse 10 macht ihr soziales Jahr auf dem Hof Feuler. Man trifft sie immer lachend an. Jetzt hat sie ihr Jahr beendet und kommt regelmäßig zum vier-wöchigen Arbeitseinsatz am Samstag. Lukas, bereits entlassener Schüler, geht 14tägig am Wochenende zur Caritas und bedient die Bewohner beim Mittagessen. Anschließend bringt er sie auf die Station zurück und spielt Gesellschaftsspiele. Jan, ein Schüler der momentanen Klasse 9, geht regelmäßig donnerstags zum Hof Feuler, um seine Hilfe anzubieten. Kateryna, Schülerin der Klasse 9, macht Wochenenddienst in der Caritas "Franz von Assisi". Die Bewohner lieben ihr Klavierspiel. Katja, 14 Jahre alt, weiß jetzt, dass sie auf jeden Fall Altenpflegerin wird. M., 15 J, macht Wochenenddienst im Barbarazentrum und geht in diesem Dienst auf. Er ist ein leistungsschwacher Schüler, der hier seinen Mann steht und viel positive Rückmeldung bekommt. Lisa, 17 J, freut sich sonntags auf "ihre" alte Dame. Sie gehen gemeinsam ins Domcafé in die Stadtmitte und trinken ihre Schokolade mit Sahne. Eine Schülergruppe der Klasse 9 verabredet sich zum Herbstfest eines Altenheimes, in dem ihr sozialer Tag stattfand. Sie wollen "ihre älteren Menschen" überraschen. Sie nehmen Musikinstrumente mit und spielen alte Lieder, die sie mit den eigenen Großeltern geübt haben. Eine Einrichtungsleitung fragt an der Schule an, ob einige Schüler und Schülerinnen einen Ausflug begleiten können und dafür vom Unterricht freigestellt werden. Im Folgenden sollen noch einmal Einzelbereiche ausgeführt werden. Der Nachhilfeunterricht von Schülerinnen und Schülern der Klassen 9 und 10 kann von allen Schülern in Anspruch genommen werden. Er findet in der Mittagsfreizeit zwischen 13 und 15 Uhr im statt. Der Profit liegt dabei nicht nur bei den jüngeren Schülern, sondern auch die älteren sprechen von Profit. "Durch meinen Nachhilfeschüler habe ich einen Themenbereich in Mathe für mich neu erarbeiten müssen. Das hat mir gut getan. Außerdem habe ich jetzt, durch regelmäßige Rücksprache mit dem Fachlehrer, ein anderes Verhältnis zu Herrn N.N. bekommen." Tobias, 15J. "Die Englischnachhilfe macht mir richtig Spaß, weil Steffi danach noch eine Runde mit mir in der Spielausgabe spielt." Laura, 11J. "Wenn ich ein Problem habe, gehe ich zu Nele. Ich bin so froh, dass die mir nicht nur in Französisch hilft." Michelle, 13J. "Ich bin traurig, wenn Katja nicht da ist." Dominik, 11 J. Für das Sozialpraktikum in Klasse 8 sind folgende Bedingungen unverzichtbar : Die SchülerInnen widmen einem älteren Menschen während eines Schulhalbjahres 12 Mal an einem vereinbarten Nachmittag 1,5 Std. Zeit. 1. Die Schüler übernehmen keine Putz- und Pflegedienste. 2. Das Projekt wird begleitet von Religionslehrern, Politiklehrern. 3. Im Unterricht wird das Projekt vorbereitet: Hilfe beim Finden eines Projektpartners keine Verwandten Gibt es in der nahen Nachbarschaft einen älteren Menschen, der sich über den Besuch freuen würde? Ermutigung zur Kontaktaufnahme Vorschläge zur Gestaltung eines Nachmittages Spielen, Backen, Kochen Besuch im Krankenhaus, Altenheim, 4. Die Projektpartner werden durch einen Brief der Schule über das Projekt informiert. 5. An einem vereinbarten Nachmittag treffen sich die einzelnen Schüler mit einem älteren Menschen. 6. Die Schüler dokumentieren die einzelnen Treffen, erstellen eine Mappe. 7. Am Ende des Praktikums werden die älteren Menschen als Dankeschön von den Schülern zu einem Kaffeetrinken in die Schule eingeladen. Die Aktivitäten der verschiedenen "sozialen Tage in Klassen 9/10" sollen wie folgt durchgeführt werden, wobei jede neue Idee von SchülerInnen aufgenommen wird. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Kontakten von EKS-SchülerInnen zu sozialen Einrichtungen der Stadt Herten ist es sinnvoll, diese "sozialen Tage" in immer gleichen Einrichtungen stattfinden zu lassen. So sind klar abgestimmte Einsatzmöglichkeiten in den verschiedenen Häusern mit immer gleichen Ansprechpartnern gewährleistet. Und auch für die Einrichtung selbst ist es hilfreich, wenn die Zielsetzung der Schule für diesen Tageseinsatz bekannt ist. Die Vorbereitung für die "sozialen Tage" findet auf verschiedenen Ebenen statt. Die SchülerInnen werden vorab im Politik-, Sozialwissenschaftlichen- und Religionsunterricht über das Arbeitsfeld der Kranken- oder Altenpflege mit den zu erwartenden Tätigkeiten vertraut gemacht. Sie werden konkret durch gemeinsamen Unterricht mit der Pflegedienstleitung des nahe gelegenen Altenheimes darauf vorbereitet, was auf sie zukommt, und sie beschäftigen sich vorab mit den Fragestellungen: Was ist Demenz? Was heißt "alt" sein? Wie geht unsere Gesellschaft mit Dementen und Alten um? Was ist mit bestimmten Behinderungen möglich? Was kann ich machen? Auch die Nachbereitung findet im Unterricht der oben genannten Fächer statt. Hier äußerten im letzten Jahr Schüler sich folgendermaßen: "Ich habe gelernt, mit ungewohnten Situationen umzugehen und Rücksicht zu nehmen. Ich glaube, ich habe eine Seite in mir kennen gelernt, die mir bisher unbekannt war." Jens, 15 J. "Es ist nicht so, dass ich das Gefühl habe, durch diese sozialen Tage zu einem sozialeren Menschen geworden zu sein, aber ich mache mir mehr Gedanken über die Zukunft, denn ich weiß, dass auch ich einmal auf die Hilfe anderer angewiesen sein werde, und finde, dass man in diesem Bereich auf keinen Fall Einsparungen machen sollte." Lukas, 14 J. "Ich hatte das Gefühl, dass die ältere Frau mich nicht mag. Sie war so kurz angebunden, wollte nicht mit mir sprechen. Aber als ich eine halbe Stunde Klavier gespielt habe, saß sie plötzlich neben mir und hat mich gestreichelt. Immer wieder hat sie gesagt, spiel doch weiter mein Mädchen. Das hat mir richtig gut getan. Jetzt gehe ich einmal die Woche in das Altenzentrum und spiele einfach. Wenn möglich möchte ich Wochenenddienste übernehmen." Kathi, 14 J. In den Räumen der Caritas sind folgende Aktionen geplant: - Rollstuhlspaziergänge mit Bewohnern des Altenzentrums im Schlosspark, - Bastelangebot im Gemeinschaftsraum, - Gemeinsames Äpfelschälen und Apfelmus kochen - Konzert der SchülerInnen für die Hausgemeinschaft. - Gemeinsames Mittagessen auf den Wohnebenen . - Kaffeetrinken mit frisch gebackenen Waffeln. - Singen alter Volkslieder zum Akkordeon . Auf dem Hof Feuler - Unkraut jäten im Kräutergarten. Wiese von Disteln befreien. - Gestaltung des ökumenischen Gottesdienstes. - Fertigen von 350 Give aways für die Besucher. - Kochen von Marmelade aus 30 Kilo Erdbeeren. - Streichen der Zäune - Misten der Boxen. - Kuchen backen ohne Ende. In einem anderen Altenheim findet ein Wellness-Tag für die Bewohner statt. - Verwöhnen mit Nacken-, Hand- und Gesichtsmassagen. - Spaziergang durch den Park. - Mensch-Ärgere-Dich-Nicht spielen im Tagesraum. - Querflötenmusik bei Kaffee und Muffins. Im Theodor-Fliedner-Altenzentrum - Fertigung der Fensterdekoration für die Adventszeit . - Vorlesen von alten Märchen. - Vorlesen der Tageszeitung für bettlägerige Bewohner. - Rollstuhlspaziergang in die nahe gelegene Fußgängerzone Das Elisabeth Pflegezentrum - Rollstuhlspaziergang in den Schlosspark mit Eis Essen am Eiswagen - Mensch-ärgere-dich-nicht spielen, Sprichwörterbox, , Memory, Erinnerungskarten - Singrunde zum Akkordeon . - Die Waffelbäckerei am Nachmittag. - In diesem Jahr wird uns ein Fotograf begleiten. Die gemachten Fotos werden dann zu einer Ausstellung zusammengestellt, die dann sowohl im Altenheim, als auch in der Schule ausgehängt wird. Weiterhin ist geplant, dass diese Fotoausstellung in verschiedenen Schulen und caritativen Einrichtungen aufgehängt wird, um Mut zu machen, dieses Projekt zu übernehmen. Das Barbara-Zentrum in unmittelbarer Nähe zur Erich-Klausener-Schule bietet im Rahmen unserer sozialen Projekte weitere Möglichkeiten: - Ein direkter Weg führt von der Schule in den Eingangsbereich des Cafés "Am Berg", wo SchülerInnen der EKS mit den Bewohnern des Altenheimes gemeinsam basteln. Das geschieht wöchentlich im Rahmen der schulischen Mittagsfreizeit in einer Arbeitsgemeinschaft zusammen mit vier begleitenden Müttern. - Außerdem dürfen Oberstufenschüler hier ihre Nachhilfestunden mit den Unterstufenschülern verbringen. Am sozialen Tag aber finden besondere Aktionen statt. - Einkaufen mit Rollstuhlfahrern auf dem Wochenmarkt. - Kochen von Apfelmus. - Klavierspiel im oberen Flur. Der Generationen-Verwöhn-Tag findet ein Mal im Jahr in der Aula der Schule statt. Hier werden alle Bewohner der oben genannnten Einrichtungen zu Kaffee, Kuchen, einem Showprogramm und der Ruhrgebiets-Currywurst eingeladen. Indem die Jugendlichen während des Generationentages alten und pflegebedürftigen Menschen begegnen, sie die Menschen mit deren Behinderungen und Einschränkungen unmittelbar erleben, geschieht ganzheitliches und praktisches Lernen. Aber auch die Bewohnerinnen und Bewohner profitieren vom Generationentag - sie genießen die Unterhaltung und Anregung durch die jungen Menschen und erzählen gern von ihren Lebenserfahrungen. Wichtig ist uns dabei, dass im Rahmen dieser Aktionen ältere und jüngere Menschen gemeinsam etwas tun und voneinander profitieren. Berührungsängste werden den Kindern genommen, Normalität im Umgang miteinander ist gegeben. So erfahren Kinder und Jugendliche schon in ihrer Schulzeit mit allen ihren Sinnen, dass alle Menschen gleichwürdig sind. Fotos unserer Schulgemeinschaft und Fotos der oben genannten Aktionen finden Sie auf der Homepage der Erich-Klausener-Schule in unterschiedlichen Rubriken. www.eksherten.de . Lisa Szumigala

Die Tabelle zeigt, dass die SchülerInnen stufenweise an folgende Ziele herangeführt werden: - Förderung sozialer Kompetenz . - Befähigung nach ethischen Grundsätzen zu handeln und das soziale Leben verantwortlich mitzugestalten. - Stärkung sozialer Kompetenzen wie Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit . - Erleben der Freude am gemeinsamen Miteinander von Jung und Alt. - Förderung von Achtung, Respekt und Rücksichtnahme. - Förderung von Verantwortungsbereitschaft. - Vertiefung von Fähigkeiten wie Empathie und Toleranz. - Einschätzung der eigenen physischen und psychischen Belastungsfähigkeit und des eigenen Leistungsvermögens. - Kritische Betrachtung sozialpolitischer Zusammenhänge. - Schärfung der sozialen Sensibilität. - Aufzeigen aktiver Mitmenschlichkeit und gelebter Solidarität. - Erweiterung des Berufswahlspektrums der Jugendlichen im sozialen Bereich . - Erfahrung, dass Schule sich auf Gesellschaft öffnet. - Erfahrung, dass geschenkte Zeit - kostbare Zeit für beide Partner ist. - Sich Einlassen auf eine neue, unbekannte Situationen. - Abbau von Vorurteilen zwischen den Generationen. - Wahrnehmung, der veränderten Lebensbedingungen im Alter . - Konkrete Erfahrungen reflektieren und vielleicht auch Konsequenzen daraus ziehen.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Schüler tragen dieses Projekt. Sie sind die Akteure. Unterstützt werden sie durch 200 ehrenamtliche Eltern aus dem AG-Bereich und das gesamte Lehrerkollegium der Schule.

Rückblick:

Das war wieder ein gelungenes Jahr. Alle Klassen, 5 - 10 hatten soziale Tage in den Altenheimen der Stadt Herten, am Hof Feuler, Therapiezentrum für behinderte Menschen. Viele Schüler haben profitiert von der Nachhilfe der Großen für die Kleinen, und auch der Großen für die Großen. Ich freue mich auf ein neues Schuljahr.