Beschreibung und Ziele:

Das Projekt - Abschnitt - setzt sich zum Ziel, Mädchen und Jungen der 4. Klasse in ihrem Übergang auf die weiterführende Schule zu unterstützen. Das Medium Schattentheater dient hier der künstlerischen Auseinandersetzung und stellt eine absolute Lernchance dar. Lernchancen des Schattenspiels: Das Schattenspiel kann Lern- Inhalte transportieren Die Spielsituation stellt verschiedene Anforderungen, bei deren Bewältigung gelernt wird Die Verfremdungseffekte bieten veränderte Perspektiven und ermöglichen damit neue Einsichten. Mit vielfältigen Materialien und künstlerischen Techniken wird gearbeitet und theaterpädagogische Übungen sowie ästhetische Mittel werden zielgerichtet eingesetzt um am Ende eine Präsentation der verblüffenden Art zeigen zu können.. Eingeladen hierzu werden Presse, Eltern, Verwandte und Freunde. Die Idee: Eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem nächsten Lebens- - Abschnitt -. Eine große weiße Leinwand bietet hier zahlreiche Facetten der kreativen Neuschöpfung und eines individuellen Ausdrucks. Jedes für sich reizvoll und erfahrbar, doch nur im Zusammenspiel ein Kunsterlebnis der besonderen Art. Hier wird mit unterschiedlichen Größen experimentiert, Sichtweisen auf den eigenen nächsten Lebens- - Abschnitt - Die Schattentheaterpräsentation wird von A bis Z von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst gestaltet. Hier wird der Kreativität und dem persönlichen Ausdruck eines jeden Einzelnen viel Raum zur Entfaltung gewährt. Es wird gezeichnet und gemalt, Objekte können entworfen werden. Für das Schattentheaterspiel werden neben kreativ gestalteten Folien auch Figuren, Formen und Objekte gestaltet.

Ziele von dem Projekt - Abschnitt - : -Stärkung des Selbstvertrauens der Mädchen und Jungen -Ermutigung zum "sich-selbst-einbringen" -Teamfähigkeit und Eigenverantwortung stärken -Eine kreative Auseinandersetzung mit dem anstehenden "Lebensabschnitt" initiieren -Sicherheit vermitteln für den anstehenden Schulwechsel

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die teilnehmenden Mädchen und Jungen setzten sich auf kreative Art und Weise mit dem anstehenden "Lebensabschnitt" auseinander. Hier taucht der Begriff mit einer Doppeldeutigkeit auf: Das Medium Schattentheater dient hier der künstlerischen Entfaltung. Aus Pappe entstehen hier "Abschnitte", die in Verbindung mit weiteren Gestaltungselementen der Entwicklung einer Präsentation dienen. Diese Schattentheaterpräsentation wird von A bis Z von den Kindern selbst gestaltet. Hier wird der Kreativität und dem persönlichen Ausdruck eines jeden Einzelnen viel Raum zur Entfaltung gewährt. Es wird gezeichnet und gemalt, Objekte können entworfen werden. Für das Schattentheaterspiel werden neben kreativ gestalteten Folien auch Figuren, Formen und Objekte gestaltet. Auch die Organisation der Präsentation wird im Aufgabenbereich der Kinder liegen. Somit kümmern sie sich auch um den Rahmen für die Präsentation ihres "Lebensabschnittes".

Rückblick:

Das Projekt "Abschnitt" wurde im Rahmen des offenen Ganztages Schnathorst des Grundschulverbundes am Wiehengebierge unter der Leitung von Theaterpädagogin Sarah Golcher und in der Zusammenarbeit mit dem Team des offenen Ganztages Schnathorst unter der Leitung von Angelika Ring durchgeführt. Mädchen und Jungen aus allen drei "Betreuungen" kamen hier zusammen und lernten sich über eine gemeinsame künstlerische Auseinandersetzung kennen. Diese Kontakte sollen eine Grundlage für den nächsten "Lebensabschnitt", dem Übergang auf eine weiterführende Schule, schaffen.
Die literarische Grundlage "Der Mondscheindrache" von Cornelia Funke stellte in der Projektarbeit eine hervorragende Ausgangssituation zur thematischen Arbeit dar: Abgeholt in ihrer eigenen Lebenswirklichkeit, in ihrem eigenen "Lebensabschnitt", setzten sich die teilnehmenden Mädchen und Jungen mit den Themen Kindheit, Veränderung, Ängste und Mut auseinander.
Das Medium Schattentheater diente hier der künstlerischen Auseinandersetzung und stellte eine absolute Lernchance dar.

Die Spielsituation stellte an die Kinder verschiedene Anforderungen dar, bei deren Bewältigung auf kognitiver, sozialer, emotionaler und kreativer Ebene gelernt wurde.

Die Verfremdungseffekte boten veränderte Perspektiven und ermöglichten damit neue Einsichten. Mit vielfältigen Materialien und künstlerischen Techniken wurde gearbeitet und neben der Schattentheaterpräsentation erstellten die Kinder auch ihr eigenes kleines Schattentheater, welches neben Kreativität und Konzentration auch die Sprachkompetenz erweitert.

Die abschließende Präsentation wurde von den Kindern mit großer Begeisterung vorbereitet und dargeboten: Sie gestalteten Plakate, Eintrittskarten, übernahmen den Einlass, die Begrüßung der Gäste und die erzählende Begleitung des Schattentheaterstückes. Sie entwickelten Bühnenbilder, gestalteten Figuren und organisierten die Zusammenarbeit im Team. Hier entstand eine hohe Selbstwirksamkeit der Gruppe.
Hier zählte Kreativität und dem persönlichen Ausdruck eines jeden Einzelnen wurde viel Raum zur Entfaltung gewährt.

Mit der Aufführung der Schattentheaterpräsentation fand das Projekt seinen Abschluss. Vor allem die Ideen der Kinder, das "Sich aufeinander einlassen ohne sich zu kennen", das Organisationstalent hinter der Bühne und der Teamgeist wurden noch einmal explizit gelobt.
Strahlend nahmen die Kinder Lob und Applaus der Gäste entgegen und starten jetzt mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in eine neue Lebensphase.