Ich höre was, was Du nicht hörst!

Ansprechpartner:

Frau Plaßmann

Institution:

Bernhard-Honkamp-Schule

  • Im Hagen 19
    59514 Welver

Beschreibung und Ziele:

In altersgemischten Gruppen experimentieren Kinder des 1. Schuljahres gemeinsam mit den zukünftigen Schulanfängern aus verschiedenen Kitas an Stationen. Sie erforschen den Bereich Akustik anhand unterschiedlichster Experimente. Dabei geht es darum, Töne zu hören, zu sehen, zu fühlen und selbst zu erzeugen.

Gestaltung des Überganges Kindergarten - Grundschule Kinder an naturwissenschaftliche Phänomene heranführen und für Natur und Technik zu begeistern Hörverständnis sensibilisieren Durch gemeinsames Handeln soziales Lernen fördern

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder basteln Klanginstrumente, spielen ein Geräusche-Memory, machen mit Hilfe von Stimmgabeln und Sandkörnertrommeln Schallwellen sichtbar, erfahren über den Einsatz von Handtrommeln und anderer Materialien, dass Töne fühlbar sind, identifizieren über Hörspiele Alltagsgeräusche

Rückblick:

Gelsenwasser- Von klein auf
Name des Projekts. "Ich höre was, was du nicht hörst"
Ziel des Projekts
Die Bernhard - Honkamp - Schule hat es sich zur Aufgabe gemacht, zukünftige Schulanfänger und Kinder aus dem dann ersten Schulbesuchsjahr für die Themen der Naturwissenschaften zu begeistern. Mit Hilfe von spannenden und altersgerechten Experimenten z. B. zum Thema "Akustik" werden die Kinder zu kleinen Forschern. Um den Übergang von der Kindertagesstätte zur Grundschule zu erleichtern, kommen die zukünftigen Schulanfänger an mehreren Vormittagen in die Schule und forschen gemeinsam mit Kindern des ersten Schuljahres in altersgemischten Gruppen. Teilnehmende Kooperationspartner sind fünf KiTas und eine Grundschule BHS der Gemeinde Welver. Durch die Zusammenarbeit wird ein gleitender Übergang von der KiTa zur Grundschule erreicht und erleichtert, indem diese beiden Bildungseinrichtungen sowie deren Kinder gemeinsam zu bestimmten naturwissenschaftlichen Themen arbeiten. Die Fortsetzung der experimentellen Arbeit findet mit begleitenden Programmen in den KiTas statt.

Kurzbeschreibung des Projekts
"Ich höre was, was du nicht hörst!" hieß das Projekt, in dem die Kinder über ihre Sinne und konkrete Handlungen Erfahrungen im Bereich "Akustik" erleben konnten. Das Projekt gliederte sich in zwei Bereiche:
• Töne/ Geräusche hören und selbständig erzeugen
• Töne sichtbar machen und fühlen.
Dem Klang einer Messingschale lauschten die Kinder andächtig, um festzustellen, dass Klänge innerhalb mit verstreichender Zeit immer leiser werden. In einer Mitmachgeschichte erfuhren die Kinder, wie der Frosch Knut und eine kleine Maus Freundschaft schlossen. Dabei mussten die Kinder aufmerksam zuhören und jedesmal, wenn das Wort Frosch oder Maus zu hören war, ein entsprechendes Bild zeigen.
An einem Gruppentisch bastelten die Kinder ein Musikinstrument. Mit Hilfe von Joghurtbechern, Filzstreifen, Wolle, Stiften und einem Wollfaden entstanden ein lustiges Huhn-. Dieses, tauchte man den Faden in Wasser und zog ruckartig an ihm, entstand ein gackerndes Geräusch. Ein Geräuschmemory, ein Rätsel Was hör ich da? und ein Zuordnungsspiel zu lauten und leisen Geräuschen rundeten den ersten Vormittag ab.
Am zweiten Experimentiervormittag erzeugten die Kinder mit Hilfe von unterschiedlichen Stimmgabeln Schallwellen und staunten, als diese in einem mit Wasser gefüllten Glas sichtbar wurden. Sie beobachteten, je tiefer der Ton der Stimmgabeln war, desto mehr sprudelte es im Wasserglas. Ihre Beobachtung hielten sie auf einem Beobachtungsbogen fest. An einem weiteren Tisch konnten die Kinder mit Hilfe von Butterbrotpapier, das sie nah an ihren Mund führten und Töne erzeugten, die Vibration des Papiers an ihren Lippen spüren.
Der tiefe Klang einer Trommel war sogar im Bauch fühlbar. Der Klang einer Trommel brachte Reis- und Sandkörner auf dem Trommelfell zum Hüpfen.
Zum Abschluss bastelten die Kinder einen kleinen Forscherausweis, den sie stolz mit ihre KITa bzw. Schulklasse nehmen konnten.
Unterstützt wurden die Kinder während des Experimentierens durch Erzieherinnen, eine Lehrerin, eine Praktikantin und Mütter.
Rückblick:
Rückblickend konnten wir feststellen, dass durch das Miteinander der unterschiedlichen Bildungseinrichtungen die Zusammenarbeit intensiviert und gefördert wurde. Die Schulanfänger beginnen ohne Scheu neugierig ihre Schulzeit. Das Interesse an naturwissenschaftlichen Experimenten wurde geweckt. Auch die Eltern und Erzieherinnen waren von diesem Projekt und der gemeinsamen Arbeit begeistert, sodass auch für das neue Schuljahr weitere gemeinsame Planungen angedacht sind.
Medien:
Klangschale, Musikinstrumente, Klassenkiste für den Sachunterricht " Schall- was ist das ?", Spectra Verlag, Bastelmaterial