Kinder-Garten im Kindergarten

Ansprechpartner:

Frau Lohaus

Institution:

Altenberger DRK Familienzentrum Pusteblume

  • Spatzenweg 10
    48341 Altenberge

Beschreibung und Ziele:

Unsere Tageseinrichtung hat ein wunderbares natunahes Außenglände mit Buchentippies, Weidentippies, Buchenirrwege usw. Wir möchten das Thema Natur wieder mehr in den Mittelpunkt stellen. Uns fehlt ein Hochbeet für die Kinder um ihre eigenen Früchte, Gemüse und Kräuter anzubauen.

Sachebene: Wissen über Natur und Pflanzen Emotionale Ebene: Natur wertschätzen, gemeinsam sich für eine Sache engagieren Auf Ergebnisse warten können Wahrnehmung: Matschen, graben, schmecken, riechen

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Diese Projekt richtet sich an die Wackelzahnkinder 2014/2015 Dies Kinder sind 4 Jahre alt und es sind 11 Kinder: 1. Die Kinder sollen mitüberlegen wie sieht ein Hochbeet aus Dazu besichtigen wir vorher den Kreislehrgarten in Burgsteinfurt 2. Alle Kinder malen einen Plan 3. Es wird Holz mit dem Hausmeister eingekauft 4. Das Bett wird gemeinsam für das Frühjahr vorbereitet. 5. Es wird ein Plan erstellt, wer kümmert sich, wann um das Beet. 6. Was möchten wir später ernten?

Rückblick:

Anlegen und Gestaltung eines Minigartens

Im Rahmen unseres Naturprojektes "Kinder-Garten im Kindergarten" haben wir mit den Kindern gemeinsam einen Minigarten für jedes einzelne Kind angelegt, den sie mit nach Hause nehmen können. Hierfür haben wir als theoretischen Vorbau zunächst mit den Kindern das Thema Blumen inhaltlich durch fachliche Unterstützung der Biologin Mirja Hentschel erarbeitet. Sie hat die Kindergruppe dahingehend beraten, welche Pflanzen- und Gemüsesamen im Frühjahr gesät werden können bzw. wann die Keimzeiten der jeweiligen Samensorten sind, und welche Form der Pflege diese benötigen.

Anschließend sind wir mit den Kindern einkaufen gegangen und haben Paprika, Zuckerschote, Gurke, Salat, Tomate, Veilchen und Stiefmütterchen gekauft. Im Fachgeschäft haben wir uns gemeinsam noch einmal fachkundig durch eine Verkäuferin beraten lassen.

Aufgrund der jahreszeitlich bedingten Witterung haben wir gemeinsam mit den Kindern die Samen in Blumenkästen gesät, um diese vorzuziehen. Wir haben uns mit den Kindern dafür entschieden die Pflanzen unter drei verschiedenen Bedingungen wachsen zu lassen.

Einen Teil der Blumenkästen haben wir nach draußen unter ein wind-und regengeschützten Erker gestellt, einen anderen Teil haben wir im geschützten Wohnraum wachsen lassen. Den dritten Teil ließen wir wiederum in einem Gewächshaus gedeihen. Bisher konnten wir die unterschiedlichen Wachstumsbedingungen hinsichtlich Geschmacksunterschiede und Wachstumserfolg noch nicht gemeinsam mit den Kindern auswerten

Bei der Bepflanzung der Blumenkästen haben wir die Kinder dabei angeleitet, die Blumenkästen mit Blumenerde zu befüllen und zugleich die Samen einzupflanzen. Anschließend haben die Kinder kleine Schilder gemalt auf denen ersichtlich wird, welche Gemüsesorte sich in welchem Kasten befindet.

Nach dem ersten Wachstum der Pflanzen haben wir mit den Kindern zusammen einen Minigarten, den sie mit nach Hause transportieren angelegt. Als Blumenkästen sind dabei leere Tetrapackungen zum Einsatz gekommen. Die Kinder haben die Tetrapackungen mit Erde gefüllt und anschließend die Keimlinge eingepflanzt.

Jedes Kind hat mehrere Tetrapackete in einer Obstkiste zusammengestellt. Die Obstkiste wurde von den Kindern dekoriert und osterlich verziert.


Anlegen und Gestaltung eines Hochbeets

Gemeinsam mit zwei Kindern des Naturprojektes sind wir zum Gartencenter gefahren und haben Holz für das Anlegen eines Hochbeetes gekauft. Anschließend ist dieses Hochbeet unter Anwesenheit und Mithilfe der Kinder gebaut worden.
Die vorgezogenen Keimlinge haben die Kinder in das Hochbeet eingepflanzt. Zudem haben die Kinder aus Holz Schilder gefertigt, die Auskunft darüber geben, an welcher Stelle die jeweiligen Gemüsesorten platziert sind.