Unser Tag begann damit, dass wir uns alle vorstellen mussten. Nachdem wir ein wenig geredet hatten, führten wir ein Interview in Kleingruppen von drei Leuten durch. Bei dem Interview war eine Person der Moderator und eine andere Person musste sich nun vorstellen, dass man schon älter war und einige Jahre erfolgreich in seinem Beruf arbeitete. Diese Person musste dem Moderator Fragen beantworten, während er gleichzeitig Bewegungen nachmachen musste, die ihm die dritte Person vorgab. Wir merkten, dass es gar nicht so einfach ist, sich auf mehrere Sachen gleichzeitig zu konzentrieren und hatten eine Menge Spaß.
Ein wenig später mussten wir uns zu zweit zusammen tun, wobei sehr darauf geachtet wurde, dass wir unsere Partnerarbeit mit Mitschülern durchführten, mit denen wir sonst wenig machten und über die wir nicht so gut Bescheid wussten. Wir mussten uns gegenseitig erklären, welchen Beruf wir später ausführen und wie wir diesen erreichen wollen. Dann wurden wir von unserem Partner zu einer Statue geformt, die etwas über unseren späteren Beruf aussagt. Robin, der Junge mit dem bordeauxroten Pullover, ist sich zum Beispiel noch nicht sicher, was er später machen will und wurde deshalb von seinem Partner sehr unwissend geformt , indem er die Schultern anzog und die Hände ratlos nach oben hielt.
Das Persönlichkeitsrad ist ein Arbeitsblatt, das wir immer wieder zwischendurch ausfüllen sollten. In der Mitte haben wir ein Portrait von uns selbst gemalt. Um dieses Bild herum war ein Kreis, in den wir unsere Fähigkeiten und Eigenschaften schreiben sollten. Um diesen Kreis war ein erneuter Kreis, in den wir schreiben sollten, wie wir uns unser zukünftiges Familienleben, unsere Arbeit und allgemein unsere Zukunft vorstellen. Außen befanden sich noch drei Kästen. In den ersten Kasten schrieben wir, wie wir unseren Beruf erreichen wollen Praktikum, Abitur,….. In den zweiten Kasten trugen wir ein, was wir an unserem Verhalten noch verbessern sollten. Der letzte Kasten diente dazu, dass wir schreiben sollten, welche Verhaltensweisen wir ablegen müssten. Dieses Blatt können wir uns jetzt immer wieder vor Augen halten und versuchen unseren Zielen einen Schritt näher zu kommen.
Da es nicht leicht ist seine Ziele zu erreichen, haben wir in einem Stuhlkreis auch über unsere Hindernisse geredet. Wir haben alle Stolpersteine, wie zum Beispiel mangelnder Ehrgeiz oder zu wenig Selbstbewusstsein aufgeschrieben und besprochen, wie man die Stolpersteine aus dem Weg räumen kann. Wir lernten zum Beispiel, dass man sich von Freunden helfen lassen kann, wenn man sehr faul ist.
Freunde können einen bei den kleinsten Sachen, wie aufräumen unterstützen, indem sie mithelfen. Man sollte sich immer kleine Ziele setzen und diese einhalten. In Dreier -Gruppen sollten wir nun noch einmal Lösungen zu einem Hindernis aufschreiben.
Am Ende des Projekttages saßen wir wieder in einem großen Stuhlkreis und vor jedem Stuhl lag ein Persönlichkeitsrad. In der Mitte des Stuhlkreises befanden sich kleine Blätter und Stifte Wir sollten uns dann einen Stapel Blätter und einen Stift nehmen und für jeden Mitschüler etwas aufschreiben, was er gut kann oder was wir an ihm schätzen. Unsere Kärtchen durften wir mit nach Hause nehmen und lesen.
Fazit Im Endeffekt war der Tag sehr gut. Natürlich waren manche Situationen langweilig oder auch ungewohnt oder unangenehm für einzelne Mitschüler, doch wir haben überwiegend gelacht und Spaß gehabt.
Wir haben Sachen wiederholt, Neues dazugelernt und unsere Klassengemeinschaft gestärkt.
Zusammengefasst von Merle und Alexa, Klasse 9a