Cariakusschule Horn Erwitte
Ein Maker Space für die Schulgemeinschaft der Cyriakusschule - eine Zukunftsvision des Schulteams I. Wer wir sind? I.I Eine kurze Vorstellung Träger der Schule ist die Stadt Erwitte. Die Cyriakus Grundschule Horn ist die einzige katholische Grundschule der Stadt Erwitte. Unsere Schule unterliegt der Schulaufsicht des Kreises Soest. Des Weiteren gehören wir zum Regierungsbezirk Arnsberg und zum Erzbistum Paderborn. Die Cyriakus Grundschule ist die nächstgelegene Grundschule der Ortschaften des "Kirchspiels" Horn. Neben Horn selbst gehören zu diesem Verbund die umliegenden Ortschaften und Ansiedlungen Millinghausen, Wiggeringhausen, Merklinghausen, Schallern, Lohner-Warte, Seringhausen, Schmerlecke, Berenbrock, Ebbinghausen, Böckum und Norddorf. Daher sind die meisten unserer Schüler und Schülerinnen Fahrschüler und nutzen das Busangebot. Zurzeit wird die Schule von 100 Kindern besucht, die in 5 Klassen von 6 Lehrkräften unterrichtet werden. Zum pädagogischen Team gehören ebenso eine Schulsozialarbeiterin und eine sozialpädagogische Fachkraft. Wir verfügen über ein Schulgelände mit Schulhof und -wiese. Ein anliegender Spiel- und Bolzplatz der Gemeinde kann von den Kindern ebenso genutzt werden. Die Natur ist direkt vor unserer Tür zu finden. Zum Schulgelände gehört auch eine Sporthalle. Der Sportplatz liegt ebenfalls in unmittelbarer Nähe. Die Schülerbücherei lädt zum Stöbern und Verweilen ein. Durch die ländliche Lage wird unsere pädagogische Arbeit begünstigt. Die Möglichkeit außerschulische Lernorte in der Natur zu besuchen, bereichert unseren Schulalltag. I.II Das Leitbild der Schule: Wir sind eine Bekenntnisschule mit katholischer Orientierung. Wir legen Wert auf eine demokratische Grundhaltung. Im gemeinsamen Tun wecken und fördern wir vielfältige Interessen. Wir berücksichtigen bei der Förderung soziale und fachliche Inhalte die individuellen Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler. Wir legen Wert auf ein kollegiales und wertschätzendes Miteinander und auf eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern. Wir streben an, eine Schule zu sein, in der alle in friedlicher und freudiger Atmosphäre leben, lernen und lehren. II. Die Vision eines Makerspace in der Cyriakusschule II.I Ein Makerspace - eine besondere Bildungschance für alle Ein Makerspace sollte für unsere Grundschule ein kreativer Raum im Sinne einer offenen Lernwerkstatt für die gesamte Schulgemeinschaft sein, der Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, ihre Ideen in die Tat umzusetzen und praktische Erfahrungen zu sammeln. In einem solchen Raum können die Schulkinder mit verschiedenen Materialien und Technologien experimentieren und ihre eigenen Projekte entwickeln und gestalten. II.II Merkmale und Aktivitäten, die ein Maker Space insbesondere ermöglichen sollte Angebot von vielfältigen Materialien Der Maker Space sollte mit einer Vielzahl von Materialien ausgestattet sein, wie z.B. Papier, Karton, Holz, Stoff, Bastelmaterialien und Recyclingmaterialien. So können die Kinder ihre Kreativität ausleben und unterschiedliche Techniken ausprobieren. Angebot von technischen Werkzeugen Je nach Ausstattung können auch einfache technische Geräte wie Computer, Tablets oder Roboter zur Verfügung stehen. Diese Technologien ermöglichen es den Schülern, digitale Fähigkeiten zu erlernen und innovative Projekte zu realisieren. Markt der Möglichkeiten für kreative Projekte Die Kinder können an verschiedenen Projekten arbeiten, wie z.B. dem Bau von Modellen, dem Programmieren von einfachen Spielen oder dem Erstellen von Kunstwerken. Dabei lernen sie, Probleme zu lösen und im Team zu arbeiten. Besonderes Arrangement der Lernstationen Der Maker Space kann in verschiedene Stationen unterteilt werden, an denen die Schüler und Schülerinnen unterschiedliche Fähigkeiten erlernen können, wie z.B. Zeichnen, Basteln, Programmieren und Experimentieren zu den unterschiedlichen Themen der Fächer in der Primarstufe. Förderung von Teamarbeit und Kreativität In einem Maker Space wird die Zusammenarbeit gefördert. Die Kinder lernen, ihre Ideen zu teilen, gemeinsam Lösungen zu finden und voneinander zu lernen. Durch die Arbeit in Gruppen an Experimentierkisten lernen die Kinder, gemeinsam Probleme zu lösen und ihre Ergebnisse zu diskutieren, was die Teamarbeit und soziale Kompetenzen stärkt. II.III Mint-Aspekte im Maker Space Im Folgenden werden einige Möglichkeiten aufgezählt, wie Experimentierkisten in einem Maker Space für Lerninhalte der Fächer Chemie und Physik - in der Primarstufe dem Fach Sachunterricht zugehörig - eingesetzt werden können: Chemie-Experimentierkisten Diese Kisten können Materialien für einfache chemische Reaktionen enthalten, wie z.B. Backpulver und Essig für Vulkanausbrüche oder Farbstoffe für pH-Indikatoren. Die Kinder beobachten, wie verschiedene Substanzen miteinander reagieren und lernen dabei grundlegende chemische Konzepte kennen. Physik-Experimentierkisten Hier können Materialien für Experimente zu Themen wie Magnetismus, Elektrizität oder Mechanik bereitgestellt werden. Beispielsweise könnten die Schüler mit Magneten experimentieren oder einfache Stromkreise bauen, um die Grundlagen der Elektrizität zu erforschen. Interaktive Projekte Die Kinder entwickeln u.a. Projekte, die sowohl chemische als auch physikalische Prinzipien kombinieren, wie z.B. den Bau eines einfachen Wasserrades oder eines Solarofen. Solche Projekte fördern das Verständnis für die Zusammenhänge zwischen den Fächern. Dokumentation und Reflexion Die Schüler dokumentieren ihre Experimente, stellen Hypothesen auf und präsentieren ihre Ergebnisse. Dies fördert nicht nur das wissenschaftliche Denken, sondern auch die Kommunikationsfähigkeiten. II.IV Gestaltung und Nutzung des Maker Space Ein Maker Space, der für alle Klassen der Schule sowie für verschiedene Gruppen und Aktivitäten zugänglich ist, kann eine wertvolle Ressource für die gesamte Schulgemeinschaft darstellen. Hier sind einige Aspekte, die bei der Gestaltung und Nutzung eines solchen Raums berücksichtigt werden sollten: Zugänglichkeit für alle Gruppen: Der Maker Space sollte so gestaltet sein, dass er für alle Schülerinnen und Schüler der Schule zugänglich ist, einschließlich: - Grundschulklassen: Jüngere Kinder können durch altersgerechte Materialien und Projekte in die Welt des kreativen und technischen Arbeitens eingeführt werden. - OGGS Offene Ganztagsschule: Kinder, die nach dem regulären Unterricht betreut werden, können den Raum nutzen, um ihre Freizeit kreativ zu gestalten. - Randstunden-Betreuung: Auch in den Randstunden sollte der Maker Space geöffnet sein, um den Kindern zusätzliche Möglichkeiten zum Experimentieren und Lernen zu bieten. - Kindergarten: Vorschulkinder können durch einfache, spielerische Aktivitäten in den Maker Space integriert werden, um frühzeitig Interesse an Technik und Kreativität zu wecken. - Vielfältige Nutzung für AGs und Projekte Der Raum kann für verschiedene Arbeitsgemeinschaften und Projekte genutzt werden, wie z.B.: Kunstprojekte: Künstlerische Aktivitäten können in den Maker Space integriert werden, um den kreativen Ausdruck der Kinder zu fördern. MINT-AGs: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik können durch praktische Projekte und Experimente lebendig gemacht werden. Mädchen wählen Technik: Spezielle Programme, die Mädchen ermutigen, technische Fähigkeiten zu erlernen, können im Zuge der Einrichtung eines Maker Space-Raumes verwirklicht werden. - Begabtenförderung in den MINT-Fächern Der Maker Space kann gezielt zur Begabtenförderung in den MINT-Fächern genutzt werden. Durch spezielle Projekte, Wettbewerbe oder Workshops werden besonders interessierte und talentierte Schülerinnen und Schüler gefördert. Ebenso die Zusammenarbeit mit externen Experten oder Institutionen wird gefördert, wodurch den Kindern erweiterte Lernmöglichkeiten geboten werden. - Sprachbildung Die Förderung der Begriffsbildung bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache DaZ ist ein wichtiger Aspekt, um ihre Sprachkompetenz und ihr Verständnis für die deutsche Sprache zu stärken. Ein Maker Space kann hierbei eine hervorragende Unterstützung bieten. Hier sind einige Ansätze, wie die Begriffsbildung anschaulich gefördert werden kann: Visuelle Hilfsmitteln wie Bilder, Piktogramme oder Illustrationen können in den Maker Space integriert werden, um den Kindern zu helfen, die Bedeutung von Wörtern aus den Fachsprachen besser zu verstehen. Erstellte Wortkarten mit Bildern und den entsprechenden Begriffen können im Raum aufgehängt oder in Stationen verwendet werden, um den Kindern beim Lernen zu helfen. Praktische Experimente • Hands-on-Aktivitäten: Durch praktische Experimente und Projekte im Maker Space erleben Kinder neue Begriffe in einem konkreten Kontext. Zum Beispiel können sie beim Bau eines einfachen Stromkreises die Begriffe "Strom", "Leiter" und "Schalter" direkt anwenden und verstehen. • Materialien zum Anfassen: Ebenso muss beachtet werden, dass verschiedene Materialien zur Verfügung stehen, die die Kinder anfassen und erkunden können. Dies Vorgehen fördert das Verständnis von Begriffen durch direkte Erfahrung. Sprachliche Interaktion • Gruppenarbeit: Die Zusammenarbeit in Gruppen wird gefördert, damit die Kinder miteinander sprechen und neue Begriffe im Austausch verwenden können. Dies stärkt nicht nur die Sprachkompetenz, sondern auch das soziale Lernen. • Rollenspiele, bei denen die Kinder neue Begriffe in einem spielerischen Kontext verwenden, werden möglich. Dies kann helfen, das Gelernte zu festigen und die Sprachpraxis zu fördern. Verknüpfung mit anderen Fächern • Interdisziplinäre Projekte: Kombiniert werden MINT-Projekte mit sprachlichen Leistungen. Zum Beispiel werden Kinder beim Experimentieren mit Wasser und Luftdruck gleichzeitig die entsprechenden Begriffe lernen und anwenden. • Kunst und Sprache: Kinder können beispielsweise ein Plakat zu einem bestimmten Thema gestalten, wobei sie die neuen Begriffe verwenden müssen. • Reflexion und Dokumentation Es werden Lernjournale geführt, in denen die Schüler und Schülerinnen neue Begriffe festhalten und deren Bedeutung beschreiben. Dies fördert die Reflexion über das Gelernte. • Präsentationen der Projekte: Hierbei wird den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit gegeben, die neuen Begriffe in einem sinnvollen Kontext zu verwenden und ihre Sprachfähigkeiten zu verbessern. Insgesamt betrachtet kann durch anschauliche und interaktive Methoden im Maker Space die Förderung der Begriffsbildung bei DaZ-Kindern effektiv unterstützt werden. Durch den Einsatz von visuellen Materialien, praktischen Aktivitäten und sprachlicher Interaktion wird das Lernen nicht nur verständlicher, sondern auch motivierender für die Kinder. - Sachbücher im Raum Um das Lernen zu unterstützen und das Interesse an MINT-Themen zu fördern, sollte der Maker Space mit einer Vielzahl von Sachbüchern ausgestattet sein. Diese Bücher können als Inspirationsquelle dienen und den Kindern helfen, ihr Wissen zu vertiefen und neue Ideen für ihre Projekte zu entwickeln. - Lehrerfortbildungsraum im naturwissenschaftlichen Rahmen Ein Bereich des Maker Space könnte als Lehrerfortbildungsraum gestaltet werden, der speziell auf naturwissenschaftliche Themen ausgerichtet ist. Hier könnten Lehrerinnen und Lehrer Workshops und Schulungen besuchen, um ihre Kenntnisse in den MINT-Fächern zu erweitern und neue Lehrmethoden zu erlernen. Dies fördert nicht nur die persönliche Weiterbildung, das Gemeinschaftsgefühl im Kollegium sondern auch die Qualität des Unterrichts. - Öffnungszeiten nach Stundenplan Um eine optimale Nutzung zu gewährleisten, sollte der Maker Space nach einem klaren Stundenplan geöffnet sein, der die verschiedenen Gruppen und Aktivitäten berücksichtigt. Dies ermöglicht eine strukturierte Nutzung des Raums und stellt sicher, dass alle Interessierten Zugang haben. - Elterncafé Die Einrichtung eines Elterncafés im Maker Space kann eine Möglichkeit sein, Eltern in die Schulgemeinschaft einzubeziehen. Hier können sie sich austauschen, an Workshops teilnehmen oder einfach nur die kreativen Projekte ihrer Kinder betrachten. Dies Vorgehen fördert die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus. - Klassen- und stufenübergreifende Gruppen Der Maker Space kann als Ort dienen, an dem klassen- und stufenübergreifende Gruppen gebildet werden. Dies fördert den Austausch zwischen älteren und jüngeren Schülern und ermöglicht es den Kindern, voneinander zu lernen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten. - Drehtürmodell in den MINT-Fächern Ein Drehtürmodell könnte implementiert werden, bei dem Schülerinnen und Schüler aus den MINT-Fächern die Möglichkeit haben, flexibel zwischen dem regulären Unterricht und dem Maker Space zu wechseln. Dies fördert das selbstgesteuerte Lernen und ermöglicht es den Kindern, ihre Interessen in einem praktischen Kontext zu vertiefen. - Integration von Robotik und Programmierung Roboter-Baukästen sollen es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, eigene Roboter zu konstruieren und zu programmieren. Dies fördert technisches Verständnis und Kreativität. - Programmierung: Einfache Programmierumgebungen wie Scratch oder Swift werden den Kindern zur Verfügung gestellt, um ihnen die Grundlagen des Programmierens vorzustellen. Projekte, bei denen sie ihre Roboter steuern und Aufgaben lösen müssen, gestalten das Lernen spannender und interessanter. - Teilnahme an Roboterwettbewerben Organisierte Workshops und Übungsstunden, in denen die Kinder auf Roboterwettbewerbe vorbereitet werden, können im Maker Space angeboten werden. Zusammenfassung: Ein Maker Space Raum, der für alle Klassen und Gruppen zugänglich ist, kann die Kreativität und das Lernen in der Schule erheblich bereichern. Durch die Einbeziehung von Eltern, die Förderung von MINT-Fächern, die Bereitstellung von Sachbüchern und die Schaffung eines Lehrerfortbildungsraums wird der Maker Space zu einem lebendigen Zentrum des Lernens und der Innovation.
II.V Bedeutung des Lernens im Maker Space Ein Maker Space trägt auf vielfältige Weise dazu bei, die Fähigkeiten von Schülern und Schülerinnen nachhaltig zu verbessern. Hier sind einige konkrete Punkte, wie dies in einem Maker Space umgesetzt werden kann: Praktisches Lernen durch Projekte - Projektbasierte Aktivitäten: Schüler und Schülerinnen können an realen Projekten arbeiten, die ihre Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten fördern. Zum Beispiel könnten sie ein eigenes Produkt entwerfen, bauen und präsentieren, was ihnen praktische Erfahrungen in Design, Technik und Teamarbeit vermittelt. - Interdisziplinäre Projekte: Durch die Kombination von Fächern wie Mathematik, Naturwissenschaften, Kunst und Informatik lernen die Kinder, wie verschiedene Disziplinen miteinander verbunden sind. Dies fördert ein ganzheitliches Verständnis und die Anwendung von Wissen in verschiedenen Kontexten. Förderung von Kreativität und Innovation - Freiraum für Experimente: Der Maker Space bietet einen Raum, in dem Schüler und Schülerinnen experimentieren und kreativ sein können, ohne Angst vor Fehlern zu haben. Fehler werden als Lernchancen betrachtet, was die Innovationsfähigkeit stärkt. - Zugang zu verschiedenen Materialien und Technologien: Durch die Bereitstellung von vielen unterschiedlichen Werkzeugen lernen die Kinder ihre Ideen in die Tat umsetzen und neue Technologien kennen. Entwicklung von technischen Fähigkeiten - Programmierung und Robotik: Die Schüler und Schülerinnen erlernen grundlegende Programmierkenntnisse und diese auf Projekte anzuwenden, z. B. beim Bau und der Programmierung von Robotern. Dies fördert nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch logisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten. - Handwerkliche Fähigkeiten: Der Maker Space vermittelt auch handwerkliche Fähigkeiten, z. B. im Umgang mit Werkzeugen, Materialien und Techniken, die für das Bauen und Gestalten erforderlich sind. Teamarbeit und soziale Kompetenzen - Gruppenprojekte: Durch die Arbeit in Teams lernen Schüler und Schülerinnen, effektiv zu kommunizieren, Verantwortung zu übernehmen und Konflikte zu lösen. Diese sozialen Kompetenzen sind entscheidend für die Zusammenarbeit in der Schule und im späteren Berufsleben. - Peer-Learning: Ältere oder erfahrenere Kinder fungieren als Mentoren für jüngere, was den Austausch von Wissen und Erfahrungen fördert. Reflexion und Feedback Dokumentation des Lernprozesses: Die Kinder dokumentieren ihre Projektarbeit, um den Lernprozess zu reflektieren. Dies geschieht in Form von digitalen Portfolios, Blogs oder Präsentationen, die die Lernfortschritte und Erkenntnisse festhalten. - Feedback-Runden: Regelmäßige Feedback-Sitzungen ermöglichen es den Schülern und Schülerinnen, ihre Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen. Dies fördert eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Verbesserung. Verbindung zur realen Welt - Wettbewerbe und Ausstellungen: Die Teilnahme an Wettbewerben oder die Organisation von Ausstellungen ermöglicht es den Kindern, ihre Arbeiten zu präsentieren und Anerkennung für ihre Leistungen zu erhalten. Fazit Ein Maker Space verbessert die Fähigkeiten von Schülern und Schülerinnen nachhaltig, indem er ihnen die Möglichkeit bietet, praktisch zu lernen, kreativ zu sein, technische Fähigkeiten zu entwickeln und soziale Kompetenzen zu stärken. Durch die Schaffung eines unterstützenden und inspirierenden Umfelds werden alle motiviert, ihre Talente zu entdecken und weiterzuentwickeln. III. Schritt für Schritt zum Maker Space in der Cyriakusschule III.I Die ersten Schritte für die Durchführung des geplanten Projekts 1. Ausstattung mit modernen Technologien: Anschaffung von moderner Technik, um den Kindern den Zugang zu innovativen Werkzeugen zu ermöglichen 2. Workshops und Schulungen: Durchführung von regelmäßigen Workshops zu Themen wie Programmierung, Robotik, Design Thinking und handwerklichen Fähigkeiten, um das Wissen und die Fertigkeiten der Schüler und Schülerinnen zu erweitern. 3. Projektbasierte Lernangebote: Entwicklung interdisziplinärer Projekte, bei denen Schülerteams an realen Herausforderungen arbeiten, um ihre Kreativität und Problemlösungsfähigkeiten zu fördern. 4. Mentoren- und Peer-Learning-Programme: Einrichtung eines Mentorenprogramms, bei dem erfahrene Schülerpaten jüngere unterstützen, um den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu fördern. 5. Öffentliche Präsentationen und Wettbewerbe: Organisation von Veranstaltungen, bei denen alle Gruppen ihre Projekte präsentieren können, sowie die Teilnahme an regionalen oder nationalen Wettbewerben, um ihre Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. III.II Ausstattung mit modernen Technologien: Anschaffung von moderner Technik, um den Kindern den Zugang zu innovativen Werkzeugen zu ermöglichen. Der Sachunterricht spielt eine zentrale Rolle in der Grundbildung unserer Schülerinnen und Schüler. Er fördert nicht nur das Verständnis für naturwissenschaftliche und technische Zusammenhänge, sondern auch die Neugier und das Experimentier- sowie Entdeckerverhalten der Kinder. Um diesen Lernprozess zu unterstützen, möchten wir in einem ersten Schritt Experimentierkisten anschaffen, die verschiedene Themenbereiche abdecken. Die Experimentierkisten sollen dazu dienen, den Schülerinnen und Schülern praxisnahe und anschauliche Lernmöglichkeiten zu bieten. Die Ziele sind u.a. die Förderung des experimentellen Lernens, die Stärkung der Teamarbeit und sozialen Kompetenzen, die Anwendung von theoretischem Wissen in praktischen Situationen und die Steigerung der Motivation und des Interesses an naturwissenschaftlichen Themen. Die geplanten Experimentierkisten umfassen verschiedene Themenbereiche, wie z.B.: - Physik: Experimente zu Kräften, Magnetismus und Energie - Chemie: Grundlagen der Chemie mit einfachen Reaktionen - Biologie: Lebensräume, Pflanzenwachstum und Tierverhalten und - Technik: Bau von einfachen Maschinen und Robotern Jede Kiste wird mit Materialien, Anleitungen und Arbeitsblättern ausgestattet, die den Lehrkräften und Schülern helfen, die Experimente durchzuführen und die Ergebnisse zu dokumentieren. Die Experimentierkisten richten sich an Schülerinnen und Schüler der 1 bis 6 Klassen und sollen in den regulären Unterricht integriert werden. Darüber hinaus sind auch Projekte und AGs geplant, um das Experimentieren über den regulären Unterricht hinaus zu fördern. Die Experimentierkisten sollen nicht nur kurzfristig eingesetzt werden, sondern langfristig im Unterricht verbleiben. Wir planen regelmäßige Evaluationen, um die Nutzung und den Lernerfolg zu überprüfen und die Kisten gegebenenfalls anzupassen. Außerdem sind wir überzeugt, dass die Anschaffung von Experimentierkisten einen wertvollen Beitrag zur Förderung der naturwissenschaftlichen Bildung an unserer Schule leisten wird. III.II.I Beschreibung der Experimentierkisten Die geplanten Experimentierkisten werden folgende Themenbereiche abdecken: Forscherboxen im Detail: 1. Fördermaterial zu den Forscherboxen Magnetismus: 79,95 € - Dieses Material unterstützt Lehrer und Lehrerinnen dabei, das Thema Magnetismus im Unterricht zu integrieren und bietet verschiedene Aktivitäten und Experimente. 2. Spectra-Forscherboxen Licht und Schatten: 679,00 € - Diese Box enthält Materialien und Anleitungen, um Schülern die Phänomene von Licht und Schatten näherzubringen. Sie fördert das Experimentieren und das Verständnis von Lichtquellen und deren Eigenschaften. 3. Spectra-Forscherboxen Strom: 679,00 € - Diese Box bietet alles, was benötigt wird, um das Thema Strom zu erkunden. Sie enthält Materialien für Experimente, die das Verständnis von elektrischen Schaltungen und Stromkreisen fördern. 4. Spectra-Forscherboxen Magnetismus: 679,00 € - Diese Box ermöglicht es Schülern, verschiedene Aspekte des Magnetismus zu entdecken. Sie enthält praktische Experimente und Materialien, die das Lernen unterstützen. 5. Unterrichtsordner zu Strom: 99,95 € - Der Unterrichtsordner bietet strukturierte Unterrichtseinheiten und Materialien, die Lehrkräften helfen, das Thema Strom effektiv zu unterrichten. 6. Unterrichtsordner zu Magnetismus: 99,95 € - Dieser Ordner enthält umfassende Informationen und Unterrichtsmaterialien zum Thema Magnetismus, die den Lehrern helfen, den Unterricht zu gestalten. 7. Unterrichtsordner zu Licht und Schatten: 99,95 € - Der Ordner bietet eine Vielzahl von Ressourcen und Aktivitäten, um das Thema Licht und Schatten im Unterricht zu behandeln. Die Anschaffung von Experimentierkisten wird einen wertvollen Beitrag zur naturwissenschaftlichen Bildung an unserer Schule leisten. Wir bitten die Gelsenwasser Stiftung, unser Vorhaben mit zu unterstützen.
II.IV Maker Space und Schülermitwirkung in der Planung Die Vertreter des Kinderparlaments werden in ihren Klassen Wunschzettel verteilen, auf denen die Kinder ihre Ideen und Wünsche für den Maker Space notieren können. Dies kann sowohl in schriftlicher Form als auch durch Zeichnungen geschehen. In den einzelnen Klassen werden Diskussionsrunden durchgeführt, in denen die Kinder ihre Wünsche und Ideen mündlich äußern können. Dies fördert die Kommunikation und das kreative Denken. Die Vertreter des Kinderparlaments sammeln die Wünsche aus ihren Klassen und fassen sie in einer Liste zusammen. Dabei können sie ähnliche Ideen gruppieren und priorisieren. Bei den Treffen des Kinderparlaments präsentieren die Vertreter die gesammelten Wünsche und Ideen. Dies ermöglicht eine offene Diskussion und den Austausch von Meinungen. Planung des Maker Space Es werden Brainstorming-Sitzungen im Kinderparlament durchgeführt, um die gesammelten Ideen weiterzuentwickeln. Die Kinder werden gemeinsam überlegen, wie die Wünsche konkret umgesetzt werden können. Die Kinder werden zudem Vorschläge zur Gestaltung des Maker Space machen. Sie können Skizzen anfertigen oder Modelle erstellen, um ihre Ideen zu visualisieren. Entwicklung eines Aktionsplans Die Kinder entscheiden gemeinsam, welche Ideen am wichtigsten sind und zuerst umgesetzt werden sollten. Dies kann durch Abstimmungen oder Konsensfindung geschehen. Es wird ein Aktionsplan erstellt, der die nächsten Schritte zur Umsetzung der Ideen festlegt. Dies kann die Auswahl von Materialien, die Planung von Workshops oder die Gestaltung des Raumes umfassen. Feedback und Anpassungen Regelmäßige Rückmeldungen werden im Kinderparlament durchgeführt, um den Fortschritt zu besprechen und Anpassungen vorzunehmen. Die Kinder sprechen darüber, was gut funktioniert und was verbessert werden könnte. Dokumentation Die Ergebnisse der Sitzungen und die Fortschritte werden dokumentiert, um den Kindern zu zeigen, wie ihre Ideen in die Realität umgesetzt werden. Präsentation der Ergebnisse Eine Schulveranstaltung wird organisiert, bei der die Kinder ihre Ideen und Pläne für den Maker Space der gesamten Schulgemeinschaft präsentieren können. Dies fördert das Selbstbewusstsein und die Kommunikationsfähigkeiten der Kinder. Fazit Durch die Einbeziehung des Kinderparlaments in die konkrete Planung des Maker Space wird den Kindern die Möglichkeit gegeben, aktiv an der Gestaltung ihres Lernumfeldes teilzunehmen. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, ihre Ideen zu kommunizieren und im Team zu arbeiten.