Forschendes Lernen verbindet

Ansprechpartner:

Herr Moldenhauer

Institution:

Ev. Kindergarten Wasserbank FZ Glückauf

  • Wasserbank 20
    45663 Recklinghausen

Beschreibung und Ziele:

Forschen im Kindergarten ist aus unserer Sicht aus mehreren Gründen von großer Bedeutung und ein Gewinn für die kindliche Entwicklung. Kinder sind von Natur aus neugierig und kreativ und stellen viele Fragen über die Welt um sie herum. Forschen fördert diese natürliche Neugier, indem es ihnen ermöglicht, selbstständig Antworten zu finden und ihre Kreativität zu entfalten. Durch einfache Experimente oder Beobachtungen lernen Kinder, wie man Probleme systematisch angeht, Hypothesen aufstellt und Lösungen findet. Sie erfahren Selbstwirksamkeit und dass es sich lohnt nach Antworten zu suchen und forschen. Dies stärkt ihre kognitive Entwicklung und die Fähigkeit, kritisch zu denken. Außerdem legt das Forschen im Kindergarten den Grundstein für ein Verständnis von wissenschaftlichen Konzepten wie Ursache und Wirkung, Naturgesetze und das Entdecken von Zusammenhängen. Und das auf ganz kindgerechte Art. Dadurch wird ein Interesse an Naturwissenschaften geweckt, was uns sehr wichtig ist. Beim gemeinsamen Forschen lernen Kinder, sich auszutauschen, Sprachanlässe werden geschaffen und der Wortschatz erweitert. Die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten. Beim Forschen und Experimentieren führen Kinder oft präzise Handlungen aus. Sie schütten, greifen kleine Gegenstände und untersuchen mit Werkzeugen verschiedene Dinge. Diese Aktivitäten fördern die Feinmotorik und die Auge Hand Koordination. Besonders in unserem Einzugsgebiet ist es uns wichtig den Kindern vielfältige Möglichkeiten zur Bildung zu ermöglichen. Wir sind ein Multikulturelles Haus mit Familien aus 10 Nationen mit 10 Sprachen, und legen Wert darauf über unterschiedliche Angebote Zugang zueinander zu finden und vielfältige Sprachanlässe für Groß und Klein zu schaffen. Besonders gerne kommen unserer Familien mit uns zusammen, um gemeinsame Zeiten zu verbringen. Dabei stehen jedoch immer Aktionen des gemeinsamen Tuns im Vordergrund. Dazu kommt, dass wenig Spielräume, mehr berufstätige Eltern und wenig Kapazitäten an Angeboten für Kinder und Eltern außerhalb der Kitazeit seit der Coronapandemie gibt es immer noch lange Wartezeiten zu einem Mangel an Möglichkeiten führen. Unser Anliegen ist es, unsere Familien am Nachmittag mit in unser Forscherprojekt einzubinden und somit gemeinsame Zeiten zwischen Eltern und Kindern zu ermöglichen. Selbstverständlich soll unser Projekt ebenfalls ein fester Bestandteil unserer Pädagogik, auch am Morgen, werden.

- durch das forschende Lernen neue Lebenswelten eröffnen - kulturelle Perspektiven in Fragestellungen einbinden Forschungsfragen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten - Sprachanlässe schaffen - Feinmotorik fördern - gemeinsame Zeiten von Familie und Kind schaffen mit neuen Impulsen

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Das Forschermobil steht den Kindern im Alltag zur Verfügung. Ein Projekt, von einer Fachkraft begleitet, wird den Kindern den Einstieg in die Forscherarbeit geben. Die Kinder werden partizipatorisch in den Prozess eingebunden, indem sie anhand von Bildkarten wählen können, welche Projekte ihrem Interesse entsprechen und favorisiert werden.Das selbstbestimmtes Handeln und forschen der Kinder ist für uns von großer Bedeutung. Wir sehen uns als Begleiter und Impulsgeber und sehen die Kinder als Experten.

Rückblick: