GS Im Romberg - Speckhorn
Mithilfe von einfachen naturwissenschaftlichen Experimenten zu den Themen "Wasser", "Luft", "Wetter", "Boden" , "Erneuerbare Energie", die in Themenblöcken jede Woche durchgeführt werden, werden die Kinder dazu sensibilisiert, ihre Umwelt mit allen Sinnen wahrzunehmen, genau zu beobachten, selbst nach Antworten und Lösungen zu suchen sowie Schlüsse zu ziehen. Es werden Einblicke in ökologische Zusammenhänge verschaffen, indem den Kindern die Begriffe wie "Ökologischen Fußabdruck", "Klimawandel", "Wasserknappheit" erklärt werden. Das Projekt befasst sich inhaltlich mit den Bereichen Chemie - Physik - Biologie und erfolgt methodisch durch Experimente und Versuchsreihen. Geplant sind Besichtigungen von Wasser-und Elektrizitätswerk, Kläranlage und Stadtentsorgungsbetrieb. Ferner sind das Einrichten einer Experimentierecke im Nachmittagsbetreuungsbereich sowie ein Klimaschutztag mit Experimentiererlebnisstationen geplant.
Die Kinder werden die Eigenschaften verschiedener Stoffe wie Konsistenz und Dichte von z.B. festen Körpern, Flüssigkeiten und Gasen kennenlernen. Durch eine gezielte Beobachtung und Untersuchung ihrer Umwelt werden die Kinder dazu motiviert, im Alltag nachhaltig zu handeln.
Die Kinder führen alle Experimente unter Anleitung einer Dipl.-Chemie-Ing. selbständig durch. Sie nehmen an den Vorbereitungen und Diskussionen teil. Sie lernen zu beobachten und Schlussfolgerungen zu ziehen, suchen nach Antworten und Lösungen. Sie erforschen ihre Umwelt und lernen nachhaltig zu handeln und Folgen ihrer Handlungen zu prognostizieren.
Zunächst begann eine Gruppe von Schülern im Rahmen einer Experimentier-AG in der Offenen Ganztagsbetreuung, sich mit den Materialien auseinanderzusetzen. Dabei standen zunächst Experimente mit Wasser im Vordergrund. Ergänzend zum unmittelbaren Eindruck der physikalischen Vorgänge erarbeiteten die Kinder allgemeine Fragen zum ökologischen Umgang mit dem Element Wasser. So stand auch im Umgang mit anderen Themen wie "Luft", "Wetter" und "Boden" das handelnde Tun mit Materialien immer im Zusammenhang mit übergreifenden Auseinandersetzungen mit Fragen des Umweltschutzes und der Ökologie. So wurden beispielsweise auch Fragen des Konsums mit dem Blick auf ökologische Folgen behandelt und im praktischen Tun symbolisiert. Nach Beendigung dieser Arbeitsgemeinschaft erreichte die Ausstellung von erarbeiteten Ergebnissen für die gesamte Schülerschaft die Aufmerksamkeit aller Klassen, und zahlreiche Elemente dieser ersten Experimentier-AG haben Eingang in den sachunterrichtlichen Alltag der Klassen gefunden. Die Experimentierecke in den Räumen des Offenen Ganztags bietet den Schülern auch im Nachmittagsbereich immer wieder die Möglichkeit, unter Anleitung Dinge auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln.