STÄRKEN KENNEN.MUTIG HANDELN

Ansprechpartner:

Frau Honermeyer

Institution:

Ev. Grundschule Oberbauerschaft

  • Oberbauerschafter Str. 159
    32609 Hüllhorst

Beschreibung und Ziele:

Das Projekt soll die Entwicklung des Selbstbewußtseins fördern und die Kinder ermutigen, sich in einem geschützten Rahmen selbst zu erleben und kennenzulernen. Das Training ist speziell auf die Bedürfnisse von Grundschulkindern ausgerichtet. Im Vordergrund steht Lernen durch Erleben und Bewegung. Kurze theoretische Lerninhalte werden mit vielen praktischen Übungen und Gesprächen in der Gruppe verbunden. Spielerisch werden in diesem Projekt die Stärken der Kinder gestärkt.

Das Projekt fördert die soziale Kompetenz und das Miteinander, sowie eine wertschätzende Kommunikation. Das Training soll Grundschulkindern den Raum für eigene und positive Erfahrungen der Selbstwirksamkeit geben, die Entwicklung ihres Selbstbewußtseins fördern und spielerisch ihre Stärken stärken.Die Jungen und Mädchen lernen sich neu kennen und akzeptieren. Dieses hat auch positive Auswirkungen auf die Klassengemeinschaft.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder lernen aktiv durch Rollenspiele, Kommunikations - und Vertrauensübungen. Zum Beispiel erfahren die Jungen und Mädchen , dass sie in Situationen , die ihnen ein schlechtes "Bauchgefühl" machen, "NEIN" sagen dürfen. Spielerisch werden Unterschiede zwischen einem mutigen und einem schüchternen "NEIN" deutlich gemacht. Körpersprache und Stimme werden geschult. In Rollenspielen wird das richtige Verhalten in verschiedenen Situationen geübt. Was kann ich tun, wenn ich in der Schule oder auf dem Spielplatz geärgert werde? Wo kann ich mir Hilfe holen, wenn mein mutiges "NEIN" nicht zum Erfolg führt? Wie verhalte ich mich, wenn ich auf dem Schulweg von Fremden angesprochen werde? Die Schüler erfahren, dass Hilfe holen nicht Petzen ist und es Situationen gibt, wo sie auf die Unterstützung der Erwachsenen angewiesen sind. Das Training soll Kindern den Raum für eigene und positive Erfahrungen der Selbstwirksamkeit geben, die Entwicklung ihres Selbstbewußtseins fördern und spielerisch ihre Stärken stärken. Die Kinder lernen, über Bedürfnisse, Ängste und Wünsche zu sprechen. Dies geschieht in einem geschützten Rahmen, in dem die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit haben, sich selbst zu erleben und kennenzulernen. In dieser Erlebniswelt können sich die Kinder Herausforderungen stellen, diese gemeinsam bewältigen und Vertrauen zu sich und anderen entwickeln. Dadurch wird auch das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Klasse gestärkt. Die Wahrnehmung eigener Stärken, aber auch die Auseinandersetzung mit Schwächen bewirkt die Entwicklung der Akzeptanz und Ich-Stärke. Ich - Stärke beinhaltet die Kompetenz, Probleme selbständig zu lösen und eigene Bedürfnisse klar zu definieren. Es werden persönliche Grenzen bewusst gemacht und die Kinder lernen, Mut zu einem klaren "NEIN" zu entwickeln, so dass sie ihre Interessen angemessen durchsetzen und sich nicht ärgern oder einschüchtern lassen. Das Projekt wird von Cordula Volkening, Trainerin für Ich-Stärkung und Gewaltprävention, durchgeführt. Das Projekt wird von den Lehrkräften der Schule begleitet, um die Nachhaltigkeit zu erhöhen.

Rückblick:

SELBST.BEWUSST.SEIN., unter diesem Motto arbeiteten die Kinder der Ev. Grundschule von Jahrgang 1 bis 4. Dank einer Spende der Gelsenwasser Stiftung konnte die erfolgreiche Trainerin Cordula Volkening von den"Gipfelkindern" für ein mehrtägiges Training zur Ich-Stärkung gewonnen werden. Neben der Schulung der eigenen Körpersprache , der Thematisierung von Gefühlen und der daraus resultierenden Selbstwahrnehmung war es Ziel des Trainings, die Selbstbestimmung von Jungen und Mädchen zu stärken und sie für grenzüberschreitende Situationen zu sensibilisieren. Kinder wurden ermutigt, sich in einem geschützten Raum selbst zu erleben und kennenzulernen. Das Training war speziell auf die Bedürfnisse von Grundschulkindern ausgerichtet. Im Vordergrund stand Lernen durch Erleben und Bewegung. Kurze theoretische Lerninhalte wurden mit vielen praktischen Übungen und Gesprächen in der Gruppe verbunden.
Kinder berichteten nach diesem Selbstbehauptungstraining immer wieder stolz, dass sie jetzt mutig seien und sich trauten, NEIN zu sagen, wenn sie etwas nicht wollten oder ein komisches Bauchgefühl hätten. Sie erzählten begeistert von den vielen Rollenspielen, bei denen sie sich in verschiedene Rollen hineinversetzen konnten und Reaktionen erproben und ausprobieren durften. Was kann ich tun, wenn ich in der Schule oder auf dem Spielplatz geärgert werde? Wo kann ich mir Hilfe holen, wenn mein mutiges "NEIN" nicht zum Erfolg führt? Wie verhalte ich mich, wenn ich auf dem Schulweg von Fremden angesprochen werde? Die Schüler erfuhren, dass Hilfe holen nicht Petzen ist und es Situationen gibt, wo sie auf die Unterstützung der Erwachsenen angewiesen sind. Das Training sollte Kindern den Raum für eigene und positive Erfahrungen der Selbstwirksamkeit geben, die Entwicklung ihres Selbstbewusstseins fördern und spielerisch ihre Stärken hervorheben.
Ein herzliches Dankeschön vom Kollegium der Schule an Frau Volkening, die dieses Thema sensibel und empathisch mit den Schülerinnen und Schülern angegangen ist. Ein wirklich gelungenes Sozialtraining.