Fleißige Bienen an der Laurentiusschule - Programmieren mit den Bee-Bots

Ansprechpartner:

Frau Sellmeier

Institution:

Laurentiusschule Warendorf

  • Dr.-Leve-Str. 9
    48231 Warendorf

Beschreibung und Ziele:

Wir legen an der Laurentiusschule großen Wert auf die Förderung digitaler Kompetenzen, um unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Anforderungen der modernen Welt vorzubereiten. Seit zwei Jahren haben wir für die Klassen 3 und 4 eine wöchentliche Medienstunde eingerichtet. Unser Schwerpunkt ist der sichere, kreative und verantwortliche Umgang mit Medien. Hochmotiviert und begeistert arbeiten die Kinder an den Inhalten des Medienpasses NRW, so dass wir entschieden haben, dieses Angebot auch auf die Jahrgangsstufen 1 und 2 auszuweiten. Ein geeigneter Lernroboter zum Erlernen der Grundlagen der Programmierung ist der Bee-Bot. Dieser eignet sich besonders auch für die jüngeren Grundschulkinder. Bee-Bots sind durch Tasten einfach zu bedienen und bieten den Kindern die Möglichkeit, auf spielerische Weise die Grundlagen der Programmierung und Robotik zu erlernen. Schon die jüngsten Kinder in der Laurentiusschule werden kurze Befehle eingeben können und staunen, wie der Bee-Bot diese ausführt.

In den neuen Lehrplänen des Landes NRW wird die Bedeutung der Medienkompetenz für alle Lernbereiche der Grundschule weiter in den Mittelpunkt gerückt. Der Medienkompetenzrahmen des Landes Nordrhein-Westfalen sieht im Kompetenzbereich "Bedienen und Anwenden" den kreativen, reflektierten und zielgerichteten Einsatz von verschiedenen digitalen Werkzeugen vor. Im Kompetenzbereich "Problemlösen und Modellieren" soll die Vermittlung von Grundfertigkeiten der Programmierung im Fokus stehen. Mit den Bee-Bots können die Schülerinnen und Schüler Bewegungsabläufe planen und somit auf kindgerechte Art Algorithmen kennenlernen. Das problemlösende Denken wird trainiert und nicht zuletzt werden die Kinder spielerische Erfahrungen machen können. Durch die Arbeit in Kleingruppen mit dem Bee-Bot wird zusätzlich die Teamfähigkeit und Kommunikation gefördert.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Der Umgang mit den Bee-Bots hat für die Kinder einen hohen Aufforderungscharakter und leitet zu selbstständiger und kreativer Auseinandersetzung an. Nach der Einarbeitung in die Grundlagen des Programmierens mit dem kleinen Lernroboter können die Schülerinnen und Schüler sehr schnell aktiv werden und eigene kurze Programme schreiben. Die Bee-Bots sind intuitiv zu bedienen, so dass die Kinder eigenständige Programmierungen vornehmen und durch weiterführende Impulse immer komplexere Aufgabenstellungen bearbeiten können.

Rückblick:

Mit Begeisterung konnten unsere Schülerinnen und Schüler die Bee-Bots erstmalig im Rahmen unserer MINT-Projekttage im Januar 2024 in Betrieb nehmen, die fortan alljährlich zu unserem schulischen Lernangebot zählen werden.

Wir tauchten anhand unserer neuen Lernroboter ein in die Welt des Programmierens und der Algorithmen. So wurden die Bee-Bots von unseren Kindern mit einfachen Befehlen programmiert und über die Flure in unserem Schulgebäude zu verschiedenen Zielen gesteuert.

Wir danken der Stiftung Gelsenwasser für die finanzielle Unterstützung, die uns diese wertvolle technische Anschaffung ermöglichte. Im Zuge der MINT-Förderung werden die Bee-Bots einen festen unterrichtlichen Bestandteil einnehmen, da mit ihnen bereits in der Jahrgangsstufe 1 auf spielerische Art und Weise Grundlagen der elementaren Robotik und des Coding vermittelt werden können.

Mit derartigen Unterrichtsmaterialien können wir unseren Kindern kreative Lernarrangements bieten, die die erforderlichen Zukunftskompetenzen für Lernende im 21. Jahrhundert fördern und das Fundament einer zukunftsfähigen und innovativen Pädagogik bilden.

Die leuchtenden Augen unserer Kinder während des Tuns waren für uns die größte Bestätigung, dass sich diese Investition gelohnt hat!