Beschreibung und Ziele:

Im Rahmen der Lockdowns entstand an der Overbergschule eine neue Idee, um die Sprache und die Integration der Kinder zu fördern. Die Pandemie hat nicht nur negative Seiten, sondern hat uns neue Wege aufgezeigt zu arbeiten. Wir versuchen diese positiven Aspekte weiter zu entwickeln. In den Lockdowns haben wir intensiv Kinder mit sprachlichen Barrieren, aber auch inklusive Kinder zum Teil in der Einzelbetreuung gefördert, die im Elternhaus kaum schulische Unterstützung gehabt hätten. Pandemie bedingt, hat diese Förderung häufig rund um das Schulgebäude stattgefunden. Diesen Ansatz haben wir zum Schuljahresanfang konsequent weiterverfolgt, ausgebaut und möchten ihn im Schulleben implementieren. An diesem Projekt partizipieren unsere Erstklässler, die zum Teil noch nicht schulreif sind, u.a. dadurch dass die Förderung durch Kitaschließungen nicht optimal stattgefunden hat. Der Übergang von Kita zur Schule wird somit erleichtert. Aber auch die Kinder, die mehrsprachlich aufwachsen, die ukrainischen Kinder und die inklusiven Kinder nehmen an diesem Projekt teil. Eine feste Integrationskraft schafft für diese Kinder Angebote, um auf aktive und handelnde Weise Kontakte und Sprachanlässe zu ermöglichen, um Sprachbarrieren zu überwinden und den aktiven Wortschatz in Bewegung und an praktischen Beispielen des alltäglichen Lebens zu erweitern. Intensiv wurden in Kleinstgruppen mit einer hohen Motivation, Gemüsebeete und Hochbeete angelegt und gepflegt, ein Teich für Molche und Insekten angelegt, aber auch das Schulgemüse und Obst geerntet und verarbeitet. Neben der Fortführung dieser Arbeit wurde Garten rund um den Teich weiter mit Pflanzen angelegt, aber auch mit einer Hängematte und einer Sitzmöglichkeit versehen, die als grünes Klassenzimmer genutzt wird. Ein Weidengang wurde angepflanzt, Nistmöglichkeiten für Steinkauze und andere heimische Vögel entstanden. Aktuell wird der alte Schweinestall der Schule von den Kindern als Gehege für Zwerghühner umfunktioniert. Das Innengehege wurde fertig gestaltet, am Außengehege wird gerade fleißig gearbeitet. Leider sind unsere finanziellen Möglichkeiten trotz Unterstützung des Vereins erschöpft. Wir wünschen uns, dass wir das Projekt erfolgreich weiterführen können und sind daher auf Hilfe angewiesen. Bitte unterstützen Sie uns, neue Wege zu gehen und kommen Sie gerne einmal vorbei, um schon Erreichtes und den Spaß und die Motivation der Kinder zu sehen. Diese Art zu Lernen erscheint uns als die effektivste.

Aktiv handelnd sollen die Kinder durch eine feste Bezugsperson gefördert werden. Mit einem sehr hohen Aufforderungscharakter erweitern nicht nur die Kinder mit einem geringen Wortschatz ihre sprachlichen Kenntnisse wie Verbkomplexe, Nominalphrasen, Reflexivpronomen, Präpositionen, Fälle, Morphologie, Syntax, etc. Aber auch die Kinder der Schuleingangsphase und der ukrainischen Flüchtlinge, die noch mit einem ganzen Schulalltag überfordert sind, haben die Möglichkeit sinnhafte Auszeiten zu bekommen, um wieder lernbereit zu werden.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder haben mit der Integrationskraft und der Förderlehrerin Ideen der aktiven Gestaltung des Schullebens der Overbergschule entworfen und setzen diese zusammen mit der Integrationskraft um. Material wird gemeinsam zusammengestellt, gekauft und in die Projekte eingearbeitet. Die Kinder setzen vom Anfang bis zum Ende die Projekte selbstständig mit der Unterstützung von Erwachsenen um . Ganzheitlicher geht es kaum.

Rückblick: