Veränderungen eröffnen neue Möglichkeiten und Chancen - Die Hummelbach-Kinder gestalten ihren eigenen Rollenspielbereich als Funktionsraum in ihrer neuen Kita

Ansprechpartner:

Frau Medding

Institution:

DRK Kita Hummelbach

  • St. Amand-Montrond-Str. 2
    48301 Nottuln

Beschreibung und Ziele:

Gerne stellen wir uns kurz bei Ihnen vor. Im August 2022 ist unsere DRK Kita Hummelbach mit zwei Gruppen in einer Übergangslösung in Modulen auf der Gemeindewiese in Nottuln gestartet. Aufgrund des hohen Bedarfs an Kitaplätzen in der Gemeinde Nottuln wächst unsere Kita schon in diesem Sommer 2023 um weitere zwei Gruppen. Diese werden an einem zweiten Standort in einer weiteren Übergangslösung untergebracht sein bis unser Neubau, voraussichtlich im Januar 2025, fertiggestellt ist. Unser Start mit den ersten Familien und Kinder in unserer neuen Kita verlief sehr gut. Schnell fühlten sich die Kinder und Familien in den Räumen unserer Module wohl. Durch die sanfte und individuelle Begleitung der Erzieher*innen bei der Eingewöhnung jedes einzelnen Kindes haben alle Kinder schnell eine sichere Bindung zu ihren Erzieher*innen aufbauen können. Eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft mit den Eltern ist entstanden. Neben der Wohlfühlatmosphäre ist unsere Kita vom pädagogischen Konzept des Early Excellence Ansatzes geprägt. Mit unserer wertschätzenden und einfühlsamen Haltung schauen wir immer mit einem positiven Blick auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder und Familien. Jedes Kind steht dabei mit seiner Einzigartigkeit und seinen ganz individuellen Interessen und Fähigkeiten im Mittelpunkt. Wir Erzieher*innen begleiten und unterstützen die Kinder in ihrem Spielen und Tun eigene Erfahrungen zu machen, dabei wertvolle Schätze für das Leben zu sammeln und sich frei und unbeschwert als Akteur der eigenen Entwicklung zu bewegen. In den aktuellen Räumlichkeiten unserer Kita finden zehn Kinder unter drei Jahren und 20 Kinder über drei Jahren Platz. Dadurch das die zehn Kinder in der U3 Gruppe noch sehr jung sind 0,7 Jahre bis 2,0 Jahre beobachten wir, dass diese einen für sich "geschützten Rahmen" benötigen um sich wohlzufühlen und frei explorieren zu können. Feste Räume und Erzieher*innen geben Ihnen daher Struktur und Sicherheit. Bei den Kindern über drei Jahren beobachten wir das Gegenteil. Nach den ersten Monaten merken wir schon jetzt, dass gerade die Älteren Kinder ab drei Jahren, durch das geringere Platzangebot in der Übergangslösung immer mehr in ihrem freien Spiel und darin jederzeit ihre Interessen ausleben zu können, eingeschränkt sind. Selbst der kleine Flurbereich wird als Spielraum und gleichzeitig als "Bistro" für das Frühstück und Mittagessen der Kinder genutzt. Der Bewegungsraum wird mittags zum Schlafraum der U3 Kinder und ist gleichzeitig Raum für Elterngespräche oder ähnliches. Unsere Beobachtungen der Kinder machen deutlich, dass die Kinder anders konzipierte Räume benötigen, um aus den Vollen schöpfen zu können und ihren entwicklungsgerechten Spielideen nachgehen zu können. Erste Rollenspiele, ein hoher Bewegungsdrang, komplexe, kreative Bau Ideen, die Lust jederzeit mit Farbe zu explorieren und Kleister zu verwenden sind Dinge, die Kinder ab drei Jahren jederzeit ausleben möchten und sollen. Da diese Bildungsbereiche Rollenspielbereich, Kreativbereich, Baubereich, Leseecke,… zur Zeit fast alle in einem Raum untergebracht werden müssen, ist das Materialangebot für die Kinder viel eingeschränkter als sie dieses eigentlich brauchen um ihre vielen, individuellen Spielideen auszuprobieren. Nachdem die Anmeldephase für den Sommer 2023 abgeschlossen ist haben wir nun einen Überblick, wie viele Kinder welchen Alters ab Sommer noch zu uns in die Einrichtung kommen. Wir werden ab Sommer eine weitere U3 Gruppe und eine weitere Ü3 Gruppe gründen. Auf Grundlage dieser Ausgangslage haben wir nochmal über unsere aktuellen, bestehenden Gruppenkonstellationen nachgedacht. Wir sind zu dem Entschluss gekommen unsere weitere Übergangslösung dafür zu nutzen, dort offene Funktionsräume zu schaffen, in denen die Kinder ab drei Jahren viel mehr die Möglichkeit haben werden, ihren Interessen uneingeschränkter und frei nachgehen zu können. Außerdem sollen die Kinder die Möglichkeit haben diese partizipativ mitgestalten zu können. Die Kinder über drei Jahre, die bisher schon in unserer Kita sind, werden im Sommer in das andere Gebäude umziehen. Die Räume unserer schon bestehenden Übergangslösung sollen für die bisher schon dort eingewöhnten und neuen Kinder unter drei Jahren dienen. So haben auch diese Kinder einen für sich "geschützten Raum". Die Gruppenstruktur zu öffnen und Funktionsräume für die Kinder zu errichten ist auch ein Ziel, welches in unserem pädagogischen Konzepts Early Excellence verankert ist. Die Chance alle neuen Räume der Übergangslösung für die "Großen" einzurichten, bietet die Möglichkeit dieses Ziel unserer Early Excellence Konzept für die Kinder schon jetzt vor dem Umzug in unseren fertigen Neubau Januar 2025 umzusetzen. Mit zunehmendem Alter benötigen die Kinder mehr "Frei"-Raum sich selbstständig ganz individuell, jederzeit nach ihren Interessen in den Räumen zu bewegen und zu beschäftigen. In der neuen Übergangslösung sollen für die Kinder Funktionsräume geschaffen werden. Hier können sie nach Herzenslust jederzeit BAUEN, KREATIV SEIN, ihr ROLLENSPIEL AUSLEBEN, sich ZURÜCKZIEHEN Snoezelraum/Bücherecke, ESSEN und TRINKEN, sich BEWEGEN, …. Je nach INTERESSEN der Kinder werden die Räume individuell gestaltet. Die Kinder können viel freier entscheiden, wo, womit und mit wem sie spielen möchten. In jedem Raum finden die Kinder mindestens eine*n Erzieher*in, die ihr Spiel voll und ganz auf Augenhöhe begleitet. Die Erzieher*innen haben ihre "festen" Bereiche. Dadurch sind sie weniger abgelenkt, müssen sich weniger absprechen, können besser auf die Interessen und Bedürfnisse der Kinder eingehen und planen. Wodurch die Erzieher*innen intensivere Zeit am und mit den Kindern haben! Die Kinder verteilen sich viel besser im gesamten Gebäude und in den verschiedenen Funktionsräumen. Situationen wie: "Alle Kinder im gleichen Gruppenraum, etc." entzerren sich dadurch von selbst. Durch die Verteilung in den Räumen sinkt der Geräuschepegel und die Kinder können gezielter/ intensiver ihren Interessen nachgehen. In den einzelnen Räumen kann viel mehr Material angeboten werden. Die Kinder sollen jederzeit die Chance haben aus den "Vollen" schöpfen zu können. z.B. kann im Kreativraum immer mit Farben gemalt, mit Kleber und Kleister geklebt werden. Im Bauraum gibt es immer verschiedenes Bau- und Konstruktionsmaterialien wie z.B. Holzbausteine, verschieden geformte Korkbausteine, etc.. Aktuell sind mehrere Bildungsbereiche in einem Raum untergebracht, z.B. Bauen, Rollenspiel, Kreativ, … - dadurch grenzt sich das Materialangebot für die Kinder von selber ein. Material mischt sich viel, sorgt eher für Unruhe. Es muss daher häufiger aufgeräumt werden. In den Funktionsräumen können Materialien, angefangene Bauten, etc. stehen bleiben und es kann zu einem späteren Zeitpunkt weitergebaut, gebastelt, … werden. Ausgehend von den Kindern entstehen von ganz alleine "größere Projekte".

Für die Kinder die bereits in unserer Kita sind, steht im Sommer mit dem Umzug in das andere Gebäude ein Übergang an. Eine Transition die von uns Fachkräften eng und einfühlsam begleitet wird. Auch die Eltern der Kinder müssen gut mitgenommen und ihre Sorgen und Ängste wahr und ernst genommen werden. Neben einem informativen Elternabend für die Familien begleiten wir die Kinder bei diesem Übergang und zeigen Ihnen ihre "neue Kita" bereits vor dem Start und binden sie in Entscheidungsprozesse wie diese partizipativ mit ein. Ein wichtiges Ziel ist dabei, dass wir die Räume im neuen Gebäude vor unserem Start partizipativ mit den Kindern gestalten möchten. Mit dem Gewinn der Gelsenwasser Stiftung für das Projekt "Von klein auf Bildung" möchten wir Materialien für unseren Rollenspielbereich anschaffen, um auch diesen Funktionsbereich von Beginn an für und mit den Kindern ansprechend gestalten zu können. Einladende und zum Spielen anregende und mitgestaltete Räume sind in diesem Übergang für die Kinder von besonderer Bedeutung, um sich auf das Neue zu freuen, sich wahr und ernst genommen zu fühlen und sich von Beginn an wohlzufühlen. Um unser Vorhaben von Anfang an für die Kinder umsetzen und unsere Räume ansprechend gestalten zu können benötigen wir besonders für den Rollenspielbereich neue, ansprechende Spielmaterialien für unsere Kinder. Bisher kommt der Rollenspielbereich in unserer Kita aufgrund des begrenzten Material-, aber auch Platzangebots noch sehr kurz. Dabei können wir Erzieherinnen besonders das Rollenspiel im Freispiel am Morgen beobachten. Wenn wir unsere Kinder beobachten, spielen diese am liebsten möglichst "alltagsnahe" / "realitätsnahe" Rollenspiele. Wir beobachten die Kinder z.B. in Mutter- Vater- Kind- Rollenspielen. Versetzt in die jeweilige Rolle gehen die Kinder dann "Einkaufen" oder bringen ihr Kind eine Puppe ins Bett. Auch können wir beobachten wie die Kinder ihre Eltern zuhause im Alltag nachspielen. Wenn sie einen Tisch als eine Kiste umfunktionieren, um die Puppenkleidung zu bügeln oder Kleidung in die Küchenzeile stecken und Waschmaschienengeräusche nachahmen. Denn auch das Übernehmen von alltäglichen Aufgaben und das Empfinden von Selbstwirksamkeit ist bei den Kindern ein großes Thema. Bereits in dem jungen Alter helfen Kinder schon gerne und übernehmen kleine Handlungsaufträge. Diese spielen sie dann nun noch sehr improvisiert in ihrem Rollenspiel nach. Das Rollenspiel ermöglicht den Kindern alltägliche Lebensituationen, die sie mit erleben und beschäftigen, zu verarbeiten. Sie übertragen das Erlebte in ihr Freispiel am Morgen. Auch bei dem für uns sehr wichtigen Austausch mit den Eltern bei Elterngesprächen oder auch Tür- und Angelgesprächen bekommen wir immer wieder gespiegelt, dass die Kinder auch zuhause realitätsnahe Rollenspiele spielen. Eine Mutter berichtete uns zuletzt von ihrer Beobachtung: "Ihr Kind läuft zuhause mit ihrem Puppenwagen durch ihr Zimmer und legt verschiedene Gegenstände aus ihrem Einkaufladen in den Puppenwagen und transportiert diese durch das Haus. Nach einiger Überlegung fällt der Mutter ein, dass sie beim Einkaufen mit ihrer Tochter den Kinderwagen mitnimmt und dort die Einkäufe drin lagert." An dieser Situation wird deutlich, dass Kinder ihre Erfahrungen provisorisch im Spiel umsetzen und dabei sich kreative Dinge einfallen lassen. Außerdem ist uns besonders aufgefallen, dass die Kinder sich während des Rollenspiels gerne zurück ziehen um dieses ungestört und konzentriert spielen zu können. Dabei nutzen sie am liebsten Nieschen, Höhlen oder andere kleine "Verstecke". Unser Wunsch: Um diese Handlungen jederzeit auch möglichst realitätsnah im Rollenspiel umzusetzen zu können, wünschen wir uns für unseren Rollenspielbereich ergänzend zu unserer kleinen Küchenzeile noch eine Waschmaschine und ein Bügelbrett aus Holz für unsere Kinder. Außerdem wünschen wir uns einen Einkaufswagen, passend zu unserem Einkaufsladen. Des Weiteren ein großes Spielehaus das vielseitig einsetzbar ist. Mit diesen Materialien und den bisher vorhandenen Materialien könnten wir in den neuen Funktionsraum einen Raum nur zum Thema Rollenspiel einrichten, in dem die Kinder jederzeit hineingehen und ihre kreativen Spielideen umsetzen können.Deshalb wäre es schön, wenn die Kinder zu unserem bereits vorhandenen Einkaufsladen auch einen Einkaufswagen bekämen. Unser Ziel ist es, die Kinder bei diesem Übergang in das neue Gebäude möglichst eng, auf Augenhöhe und auf das Interesse und die Bedürfnisse der Kinder angepasst zu begleiten. Dabei möchten wir ihnen durch mit ihnen eingerichtete Räume Sicherheit vermitteln und eine Wohlfühlatmosphäre schaffen. Dieses wollen wir besonders durch den Rollenspielbereich schaffen, da sie dort für sie bekannte, relevante und für sie aktuelle Lebenssituationen nachspielen und verarbeiten können.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Wir haben die Räume unserer neuen Kita auf ein großes Blatt aufgemalt. Nach einer kurzen Erklärung und Einführung hatten die Kinder die Möglichkeit ihre Wünsche, Ideen und Vorstellungen für die neuen Räume aufzumalen und zu erzählen. Dabei sind kreative Ideen und Wünsche entstanden… Während des Gesprächskreises lag von den Kindern ausgehend ein besonderes Augenmerk auf den Rollenspielbreich. Für den Rollenspielbereich war es ein großer Wunsch der Kinder ein Haus zu haben, in dem sie sich zurückziehen und spielen können. Ein Kind hat z.B. dazu geäußert: "Ich fände es toll, wenn wir Haus in der neuen Kita haben zum Spielen, genauso wie auf dem Spielplatz den wir immer besuchen." Daher wünschen wir uns für unsere Kinder ein großes Spielhaus, welches variabel für die unterschiedlichsten Rollenspiele genutzt werden kann. Dort kann gekocht, gegessen werden. Das Haus kann aber auch zur Bühne, zum Theater oder zum Verkaufstand werden.Hierbei ist uns nochmal bewusst geworden, wie wichtig auch ein Rückzugsort zum Spielen für die Kinder ist. Im Katalog haben wir dann mit den Kindern nach einem Spielhaus geschaut und gemeinsam eins ausgewählt. Hierzu haben die Kinder aus drei verschiedenen Katalogen das Haus ausgeschnitten und auf ein Papier geklebt. Im Anschluss konnte jedes Kind mit einem grünen Klebepunkt markieren, welches Holzhaus ihm am besten gefallen hat. Wenn wir das Haus für die Kinder anschaffen können, haben die Kinder weiterhin die Möglichkeit jederzeit mitzubestimmen, welches Material sie zu dem oder in dem Haus für ihr Spiel benötigen. Auch äußerten die Kinder den Wunsch nach einem "richtigen Einkaufswagen" wie im Laden zu bekommen, damit die Kinder in unserem Einkaufsladen einkaufen können. In den vergangenen Wochen hatten die Kinder außerdem die Möglichkeit sich die verschiedenen Kataloge anzuschauen und Wünsche für verschiedenen Spielmaterialien zu äußern. Dies wurde von den Erzieherinnen eng begleitet und die Wünsche der Kinder notiert. Daraufhin haben wir Plakate gestaltet, auf denen die Wünsche wie z.B. die Waschmaschine, das Bügelbrett und der Einkaufswagen mit Bildern aufgeklebt waren. Die Kinder hatten auch hier die Möglichkeit im Laufe der Woche grüne Punkte auf die Bilder zu kleben, die ihnen am besten gefallen und mit denen sie gerne spielen möchten. Unter anderem waren dort auch ein Puppenhaus und Verkleidungen. Jedoch haben diese nicht so viele grüne Klebepunkte bekommen. Diese Methode haben wir ebenfalls für die Auswahl für Materialien für die weiteren Funktionsräume angewendet. Durch die Anschaffung des Spielhauses, einer Waschmaschine, eines Bügelbrettes und eines Einkaufswagens fühlen die Kinder sich gesehen und in ihren Wünschen und Bedürfnissen angenommen und ernst genommen. Sie empfinden sich als selbstwirksam, wenn sie an Entscheidungen teilhaben und diese auch umgesetzt werden. Uns ist es auch im Alltag wichtig die Kinder in Entscheidungen einzubeziehen und ihnen Partizipation von Klein auf zu ermöglichen. Dadurch wird den Kindern ebenfalls Sicherheit vermittelt und die Kinder fühlen sich durch diese vermittelte Wertschätzung wohl und ein Übergang fällt ihnen durch das neue von ihnen auserwählte Material leichter, da sie sich über dieses freuen und Bezug zu dem vorhandenen Material haben. Besonders da die Kinder bei diesem Übergang eng begleitet werden und auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder geachtet werden muss, ist ein ansprechendes und für die Kinder greifbares Material, mit dem sie sich identifizieren können, von einer weiteren wichtigen Bedeutung. Auch ist der enge Austausch mit den Eltern im Rahmen der Erziehungspartnerschaft sehr wichtig. Uns ist es wichtig, dass wir im Austausch mit den Eltern stehen über die Interessen der Kinder die sie zuhause zeigen um auch den kindlichen Kontext aufzunehmen und zu achten. Den auch dadurch werden die Kinder in der Gestaltung beteiligt und fühlen sich wahr und ernst genommen und ein Übergang wird ihnen erleichtert.

Rückblick:

Wir haben uns sehr über die Zusage für das Projekt von klein auf Bildung gefreut. Die Hummelbach-Kinder wurden mit in die Gestaltung ihres eigenen Rollenspielbereichs als Funktionsraum einbezogen. Zunächst haben die Kinder in Kleingruppen gemeinsam überlegt, wie unser neuer Rollenspielbereich aussehen könnte und welche Materialien sie dafür benötigen. Wir haben in verschiedene Kataloge geschaut und die Kinder haben Möbel und Materialien ausgeschnitten, die sie gerne für ihren Rollenspielbereich einkaufen würden. Gemeinsam haben wir uns für ein großes Holzhaus entschieden. Die Kinder hatten direkt viele, kreative Spielideen für das große Haus. Das Holzhaus wurde z.B. schon als Tierarztpraxis, als Familienhaus, als Arztpraxis oder als Restaurant, von den Kindern umfunktioniert und bespielt. Auch die neuen Kleinmaterialien, die wir von dem Preisgeld kaufen konnten, kommen bei den Kindern super an und werden täglich in das Freispiel der Kinder eingebunden. Hier hatten sich die Kinder für ein Bügelbrett und ein Bügeleisen, ein Einkaufswagen und eine Waschmaschine entschieden. Die Kinder greifen in ihrem Spiel besonders gerne alltagsnahe und realistische Situationen auf, so beobachten wir die Kinder im Freispiel dabei, dass sie Einkaufen gehen, Wäsche waschen, Wäsche bügeln und auffalten. Die neuen Materialien sind eine große Bereicherung für das Spiel der Kinder in unserem Rollenspielbereich.