Katholische Kindertageseinrichtung St. Johannes Praest
Mit diesem Projekt möchten wir den Kindern näher bringen, das eine Tomate oder Gurke nicht im Supermarkt in der Frischetheke wächst. Sondern das der Weg als kleiner Kern startet und es viel Zeit und arbeit braucht, bis daraus zum Beispiel eine Gurke wächst. Wir möchten die Kinder in alle Prozesse mit einbeziehen und ihnen anhand der Hochbeete lebensnah und Schritt für Schritt Zeigen welche Stadien das Gemüse durchlebt. Hierzu haben wir uns für Hochbeete entschieden, da sie sowohl für die Kinder als auch für uns Erzieher ein Rückenschonenderes Arbeiten ermöglichen. Zudem sind gerade die jungen Gemüsepflanzen durch die erhöhte Position vor den Kindern und andern Einflüssen geschützt. Neben der Möglichkeit den Kindern das Wachstum von Gemüse näherzubringen, haben die Hochbeete noch einen weiteren Vorteil für unsere Einrichtung und die Kinder. In unsrere Einrichtung bieten wir täglich ein frisch zubereitetes Frühstück an, bei dem frisches Gemüse ein großer Besatndteil ist. Durch die Hochbeete können die Kinder nun ihr eigenes angebautes Gemüse essen. Dies bietet den Kindern zusätztlich ein Erfolgserlebnis, da es sich um ihr eigenes Gemüse handelt.
- Den Kindern das wachstum von Gemüse näher bringen. - Die Kinder in alle Aufgasben mit einbezioehen und Verantwortung übertragen - Gesundes und Regionales Gemüse für unser tägliches Frühstück
Die Kinder sind bei diesem Projekt bei allen Punkten beteiligt und sollen so viele Aufgaben wie möglich übernehmen. Die Kinder helfen beim aufbau und befüllen der Hochbeete. Anschließend sollen die Kinder die Samen und jungen Gemüsepflanzen selbst einpflanzen. Auch das Tägliche bewässern sowie die Pflege der Pflanzen und der Hochbeete wird gemeinsam mit den Kinder durchgeführt. Ist das Gemüse bereit zur Ernte dürfen die Kinder das Gemüse ernten.
Dank der Gelsenwasserstiftung konnten wir uns Hochbeete anschaffen, um den Kindern das Wachstum von Gemüse und Kräutern näherzubringen. Unser Ziel war es den Kindern zu zeigen, woher das Obst und Gemüse aus dem Supermarkt kommt und dass man das ganze auch super einfach selber machen kann. Dafür war es uns wichtig, dass wir die Kinder von Beginn an in das Projekt einbeziehen und dass sie an allen Schritten aktiv beteiligt sind. Zu Beginn haben wir gemeinsam mit den Kindern geeignete Standorte für die Hochbeete ausgesucht. Dabei haben die Kinder viel darüber gelernt, welche verschiedenen Anforderungen Obst und Gemüse brauchen, um gut zu wachsen. Außerdem haben sie gelernt, dass nicht jedes Obst und Gemüse an jedem Ort wachsen kann. Nachdem wir die richtigen Standorte gefunden hatten, ging es darum, Hochbeete aufzubauen. Auch hier haben uns die Kinder tatkräftig unterstützt. Die Hochbeete wurden durch ein Stecksystem zusammengebaut, dabei haben die Kinder die Bretter zusammengesteckt und ein Erzieher hat die Bretter dann mit einem Akkuschrauber verschraubt. Die Kinder haben während des Aufbaus gelernt, dass die Bretter in einer bestimmten Reihenfolge und Position ineinander gesteckt werden müssen. Anschließend wurden die Hochbeete gemeinsam mit den Kindern befüllt. Hier haben die Kinder gelernt, dass ein Hochbeet nicht nur mit Erde befüllt ist, sondern dass die Füllung aus vielen verschiedenen Materialien wie zum Beispiel Holzhäcksel, Kompost und Hochbeeterde besteht und das man diese Mischung an Materialien braucht, damit das Gemüse in den Hochbeeten Ideale Bedingungen zum wachsen hat. Nachdem alle Hochbeete befüllt wurden, haben wir angefangen, die Hochbeete zu bepflanzen. Dabei haben wir einen Mix aus Stecklingen und Samen gehabt. Für die Stecklinge mussten die Kinder kleine Löcher in das Hochbeet graben, damit wir die Stecklinge dort einpflanzen konnten. Nachdem die Stecklinge in die Löcher gestellt wurden, wurden sie mit Erde bedeckt und feste angedrückt. Die Pflanzensamen haben die Kinder nach Packungsanweisung in die Hochbeete gepflanzt. Nun ging es darum, die Hochbeete regelmäßig zu bewässern, um den Pflanzen genug Wasser zum wachsen zu geben. Die Samen haben gekeimt und die ersten Radieschen konnten wir bereits für das Frühstück ernten. Auch die Stecklinge haben Wurzeln im Hochbeet geschlagen und sind fleißig gewachsen. Aus dem Schnittlauch haben wir gemeinsam mit den Kindern Kräuterfrischkäse gemacht und die Minzblätter haben sich die Kinder in ihr Trinkwasser getan. Aktuell verfolgen wir noch mit Spannung den wachstum der Karotten und können es kaum erwarten, diese beim Frühstück zu essen. Auch in den kommenden Jahren ist geplant, mit den Kindern zusammen die Hochbeete zu bepflanzen, um leckeres Gemüse und Obst für unser tägliches Frühstück zu erhalten.