Städt. Tageseinrichtung Freytagstraße
Mülltrennung und der richtige Umgang mit Müll ist weltweit ein großes Thema. Auch unsere Kinder beschäftigt das Thema jeden Tag. Auf Ausflügen in der näheren Umgebung entdecken die Kinder sehr viel Müll auf den Wegen, Spielplätzen, freien Geländen und so weiter. Jedes Mal fragen einige, warum dieser nicht in den Mülleimer geworfen wird. Innerhalb der Gruppenräume wird auch schon bei den allerkleinsten auf Mülltrennung geachtet. In jeder Gruppe steht ein Mülltrennsystem in Form eines Autos mit vier verschieden Mülleimern, die in Papier, Restmüll, Verpackungs- und Bioabfall aufgeteilt sind. Das Projekt startet im April 2023 und endet im Juli 2023. Außerdem werden die Kinder von Oskar aus der Tonne durch das Projekt begleitet. Oskar erklärt den Kindern, wie sehr er Müll mag und dass die Menschen ihm leider nicht mehr zu viel in seinen Eimer, sondern eher in die Natur schmeißen. Oskar gibt den Kindern kleine Aufgaben und überrascht sie mit verschiedenen Aktionen. Während des gesamten Projektes werden Angebote zum Thema Mülltrennung in den verschieden Bildungsbereichen durchgeführt. Zum Beispiel: Musisch-Ästhetische Bildung: Verrottungs-Experiment im Glas für Zuhause, Kinder-Musical, Handpuppen-Maskottchen Kreativität: Es werden mit den Kindern Plakate erstellt, wo verschiede Müllvarianten zugeordnet werden. Ökologische Bildung: Verrottungs Experiment Naturwissenschaftliche Bildung: Ausflüge, Müll sammeln Sprache: Sprachförderung durch Erklärungen und das Nutzen von Medien
Wir möchten den Kindern einen Zugang zum besseren Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen liefern. Durch die einzelnen Angebote und Aktionen zu den verschiedenen Bildungsbereichen hat jedes Kind die Möglichkeit eigene Grenzen und Stärken zu entwickeln. Durch das Maskottchen "Oskar" und die gemeinschaftlichen Aktionen wird das Gruppengefüge gestärkt. Die Kinder sind aktiv daran beteiligt umliegende Flächen zu säubern und erhalten einen bewussteren Umgang zum Thema Mülltrennung. Des Weiteren wird den Kindern durch verschiedene Experimente veranschaulicht, wie und welcher Müll in der Natur verrottet.
Die Vorschulkinder in unserer Einrichtung erwerben alle durch verschiedene Aktionen das Umweltdiplom der Stadt Gelsenkirchen. Innerhalb dieses Projektes besuchen sie beispielsweise den Wertstoffhof, stellen Kräuterbutter aus Klee her und so weiter. Alle Kinder werden jeden Tag, durch das Mülltrennsystem, dazu angehalten den Müll zu trennen. Durch die transparenten Kompostbehälter können die Kinder beobachten, wie die verschiedenen Abfälle in der Natur verrotten oder eben nicht. Das Maskottchen Oskar wird den Kindern einmal in der Woche kleine Aufgaben geben und Aktionen zur Verfügung stellen. Außerdem besucht er an den anderen vier Tagen jeweils eine Gruppe und berichtet den Kindern über Umweltverschmutzung, dient als Spiel- und Ansprechpartner. Die Kinder schaffen etwas gemeinsam und das stärkt sowohl das Selbstbewusstsein, als auch das Gruppengefühl.
"Oskar reicht´s! -Wir trennen unseren Müll" - Ein Rückblick
Mülltrennung und der richtige Umgang mit Müll ist weltweit ein großes Thema. Auch unsere Kinder beschäftigt das Thema jeden Tag. Auf Ausflügen in der näheren Umgebung entdecken die Kinder sehr viel Müll auf den Wegen, Spielplätzen, freien Geländen und so weiter. Jedes Mal fragen einige, warum dieser nicht in den Mülleimer geworfen wird.
Innerhalb der Gruppenräume wird auch schon bei den Allerkleinsten auf Mülltrennung geachtet. In jeder Gruppe steht ein Mülltrennsystem in Form eines LKW´s mit vier verschieden Mülleimern, die in Papier, Restmüll, Verpackungs- und Bioabfall aufgeteilt sind.
Um dieses Thema nochmal etwas weitläufiger aufzugreifen, ist in unserer Kita kein geringerer als Oskar aus der Tonne eingezogen, der den Kindern erklärt hat, dass er traurig und wütend darüber ist, dass es viele Menschen gibt, die ihren Müll nicht in die Mülltonne, sondern auf den Boden werfen.
Oskar hat den Kindern zum Einstieg verschiedene Geschichten zum Thema Umwelt und Müllentsorgung mitgebracht, die mit Hilfe des Kamishibais oder auch durch Bilderbücher präsentiert wurden.
In einer Geschichte hat sich eine Kindergartengruppe auf den Weg gemacht und das direkte Umfeld der Kita von Müll befreit. Mit einer großen Tonne und Müllzangen gerüstet, haben die Kinder und Oskar sich auf den Weg gemacht und haben beliebte Spazierwege der Kinder von Müll befreit. Anschließend wurde der Müll von den Kindern sortiert und entsorgt. In jeder Gruppe wurde ein Plakat erstellt, auf dem die Kinder den Müll der richtigen Tonne zugeordnet haben und welches als Hilfestellung über den Mülltrennsystemen aufgehängt wurde.
Um den Kindern den Zersetzungsprozess von Müll in der Umwelt aufzuzeigen, hat Oskar einen transparenten Kompostbehälter mitgebracht, in dem die Kinder beobachten konnten, welcher Müll sich in der Erde zersetzt.
Ein weiteres Highlight für die Kinder stellte der Besuch des Kindermusicals "Motte will Meer" des Achja-Theaters dar.
In dem Stück geht es um Motte und ihren Vater, der als Fischer auf dem Meer tätig ist. Leider hat Mottes Vater nur noch Plastikmüll in seinen Netzen und fängt keine Fische mehr.
Motte möchte in Erfahrung bringen, wie der ganze Plastikmüll ins Meer kommt und macht sich mit ihrem Zauberstab auf den Weg.
Alle Kinder wurden von den Schauspielern und der Geschichte in den Bann gezogen. Sie hatten kreative Ideen, wie jeder Mensch die Umwelt schützen kann und welche Alternativen es für Plastikmüll gibt.
Nach Beendigung des Projektes haben wir sowohl mit den Kindern, als auch im Team die Zeit mit Oskar reflektiert. Die Kinder haben einen viel bewussteren Umgang mit Müll und weisen auch Menschen in ihrem direkten Umfeld daraufhin. Die Kinder fragen häufig, wann Oskar wieder mit ihnen die beliebten Spazierwege und Spielplätze reinigt. Wir haben im Team geplant solche Ausflüge häufiger zu unternehmen und das Müllprojekt weiter fortzuführen.