Es summt und brummt im Schulgarten

Ansprechpartner:

Frau Liemann

Institution:

Bernard Overberg Schule

  • Overbergstr. 99
    45663 Recklinghausen

Beschreibung und Ziele:

Unsere Schule verfügt über einen Schulgarten mit einem Teich, einem Hochbeet und einigen Apfelbäumen. Dieser Bereich kann in der warmen Jahreszeit als "grünes Klassenzimmer" genutzt werden. Wir wollen diesen Teil unseres Schulgeländes in Zukunft gerne intensiver für umweltpädagogische Zwecke nutzen. Dies möchten wir erreichen, indem wir nicht nur einen Teil der großen Rasenfläche in ein insektenfreundliches Stauden- Kräuter- und Wildblumenbeet umwandeln, sondern auch eine Schulimkerei beginnen. Bienenpädagogik bietet nicht nur wunderbare Grundlagen für die Förderung von Naturverbundenheit und das Verständnis für biologische Zusammenhänge, sondern fördert auch die Entwicklung einer emotionalen Bindung zu Lebewesen und der Umwelt im Allgemeinen. Wir haben dabei auch die Auswirkungen der Coronazeit im Blick, in der sich durch die erzwungene Bindung an das eigenen Zuhause Defizite im Bereich der Sensibilität für ein Leben in und mit der Natur entwickelt haben. Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler wieder "nach draußen" bringen und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Sinne wieder voll zu entfalten.

Wir möchten erreichen, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler als Teil unserer Umwelt verstehen lernen und sich ihrer Mitverantwortung für den Erhalt der Artenvielfalt bewusst werden. Um es mit einem BNE-Ziel auszudrücken: "Kinder sollen schon früh erfahren, dass ihr eigenes Handeln in unmittelbarem Zusammenhang mit der Welt steht. Sie sollen lernen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen." Das Erfahren und Erleben der Kinder soll bei unserer Schulimkerei im Vordergrund stehen. Sie haben die Möglichkeit, die wesensgemäße Tierhaltung interaktiv zu erleben und sie lernen dabei, Verantwortung nicht nur für die Tiere selbst, sondern auch für den Erhalt unserer Umwelt und der Biodiversität zu übernehmen. Mit der Anlage eines Beetes mit Stauden, Kräutern und Wildblumen wollen wir es unseren Schülerinnen und Schülern ermöglichen, Natur mit allen Sinnen zu erfassen - sie soll zu fühlen, sehen, riechen und schmecken sein, und durch die sich einstellenden Insekten sogar zu hören.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Anlage und Pflege der geplanten Pflanzfläche sowie die Pflege der Bienen erfolgt durch unsere Garten- und Bienen AG. Der neu gestaltete Bereich kann von allen Schülerinnen und Schülern besucht und mit allen Sinnen erlebt werden. Die Bienenhaltung kann in das bestehende MINT-Konzept unserer Schule eingebunden, für alle Schulstufen ein Lernkonzept entwickelt und somit für die gesamte Schülerschaft nutzbar werden. Als Schule des gemeinsamen Lernens können wir dabei auch unseren Förderkindern - insbesondere denjenigen mit der Diagnose der Einschränkungen in der emotional-sozialen Entwicklung - helfen, eine verantwortungsvolle Bindung zu Bienen und Natur aufzubauen und dabei innere Ruhe zu entwickeln. Bei der Verarbeitung und Vermarktung des erwirtschafteten Honigs ergibt sich für unsere Schülerfirma ein neues Handlungsfeld und auch der Hauswirtschaftsbereich profitiert von den Produkten aus dem schuleigenen Garten.

Rückblick:

"Es summt und brummt im Schulgarten"

Beschreibung und Ziele:

Unsere Schule verfügt über einen Schulgarten mit einem Teich, einem Hochbeet und einigen Apfelbäumen. Dieser Bereich kann in der warmen Jahreszeit als "grünes Klassenzimmer" genutzt werden. Wir wollen diesen Teil unseres Schulgeländes in Zukunft gerne intensiver für umweltpädagogische Zwecke nutzen. Um dies zu erreichen, haben wir einen kleinen Bereich der großen Rasenfläche in ein insektenfreundliches Stauden- und Wildblumenbeet umgewandelt und an dieser Stelle auch mit der Schulimkerei begonnen. Bienenpädagogik bietet nicht nur wunderbare Grundlagen für die Förderung von Naturverbundenheit und das Verständnis für biologische Zusammenhänge, sondern fördert auch die Entwicklung einer emotionalen Bindung zu Bienen und der Umwelt im Allgemeinen. Wir möchten erreichen, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler als Teil unserer Umwelt verstehen lernen und sich ihrer Mitverantwortung für den Erhalt der Artenvielfalt bewusst werden. Das Erfahren und Erleben der Kinder soll bei unserer Schulimkerei im Vordergrund stehen. Sie haben die Möglichkeit, die wesensgemäße Tierhaltung interaktiv zu erleben und sie lernen dabei, Verantwortung nicht nur für die Tiere selbst, sondern auch für den Erhalt unserer Umwelt und der Biodiversität zu übernehmen. Als Schule des gemeinsamen Lernens hoffen wir dabei auch unseren Förderkindern - insbesondere denjenigen mit der Diagnose der Einschränkungen in der emotional-sozialen Entwicklung - helfen zu können, eine verantwortungsvolle Bindung zu Bienen und zur Natur aufzubauen und dabei innere Ruhe zu entwickeln.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Pflanzfläche haben wir mit unserer Garten- und Bienen AG angelegt und auch die Pflege der Fläche und der Bienen erfolgt durch diese Gruppe von Schülerinnen und Schülern. Bei der Umsetzung unserer Idee wurden wir durch den örtlichen Imkerverein unterstützt. Die Kräuter- und Staudenbeete sind als niedrige Hochbeete angelegt, deren Zwischenräume gleichzeitig als Barfußpfad genutzt werden können, denn sie sind mit unterschiedlichen Bodenbelegen ausgefüllt. Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen besuchen nun diesen kleinen Bauerngarten und können dort mit allen Sinnen lernen.


Rück- und Ausblick:

Die Spende der Gelsenwasser-Stiftung hat es uns ermöglicht, den kleinen Bauerngarten mit Beeten, Pflanzen, einem Barfußpfad und der Bienenanlage zu errichten. Wir konnten alle notwendigen Gerätschaften zur Pflege dieser Anlage und die Grundausstattung zur Imkerei anschaffen. Auch haben wir bereits unseren ersten Schulhonig geerntet und freuen uns, dass unsere Schülerfirma die Vermarktung des erwirtschafteten Honigs übernommen hat. Die Bienen sind in der Zwischenzeit von allen am Schulleben Beteiligten als Teil unserer Schulgemeinschaft angenommen worden und sie erfreuen sich regen Interesses. Als nächstes wollen wir uns nun damit beschäftigen, wie wir die Bienenhaltung zusätzlich in das bestehende MINT-Konzept unserer Schule einbinden und so für alle Schulstufen ein Lernkonzept entwickeln können.