Beschreibung und Ziele:

Die Kinder sollen eigene Stärken wahrnehmen, sich aber auch mit ihren Schwächen auseinandersetzen. Dieses bewirkt die Entwicklung von Ich-Stärke. Selbstbewußte Kinder sind gestärkt für ihr weiteres Leben. Sie lernen Grenzen zu setzen und Nein zu sagen, nehmen ihre Bedürfnisse wahr und können diese entsprechend äußern.

Das Training soll den Kindern Raum für eigene positive Erfahrungen der Selbstwirksamkeit geben. Die Entwicklung ihres Selbstbewußtseins soll gefördert und spielerisch sollenihre Stärken gestärkt werden.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Aktive Einbindung durch Training im Klassenverband. Aktives Üben und Trainieren durch Rollenspiele und erlebnispädagogische Methoden. Begleitung des Projektes durch die Klassenlehrerinnen, Info für die Eltern

Rückblick:

Ausgangslage:
Im Grundschulverbund Wichern Lohe sind vier Klassen pro Jahrgang. Am Hauptstandort sind drei Klassen, am Teilstandort ist eine Klasse. Die Standortübergreifende Teamarbeit ist ein wichtiges Anliegen, deshalb sollte das Projekt an beiden Standorten in gleicher Qualität abgehalten werden. Nach der Projekteinreichung fand in den Sommerferien ein Schulleitungswechsel statt - das gut vorgeplante Projekt wurde von der neuen Schulleitung zuende geplant.

Die Partner:
Der Förderverein des Standorts Wichern übernahm die finanzielle Betreuung der gesamten Maßnahme. Die vier Klassenlehrerinnen der 2. Klassen nahmen Kontakt zu Frau Volkening auf, die ein praxisbewährtes Programm zur Ich-Stärkung und Selbstbehauptung anbieten konnte. Frau Volkening konnte in diversen Vorplanungsgesprächen den Projektrahmen vorzeichnen. Um die Maßnahme nachhaltig in den Klassen zu verankern wurde in kleiner Teil des Budgets für eine kleine Klassenbibliothek zum Thema "Ich Stärkung" bereitgestellt.

Projektdurchführung:
An den Projekttagen waren ca. 100 Kinder der Klassen 2 mit den vier Klassenlehrerinnen beteiligt. Schwerpunkte waren unter Anderem die Selbstwahrnehmung und die Entwicklung von Empathie. Die Kinder lernten im Klassenverband, wie es sich anfühlt, wenn man sich die Gefühlslage von anderen Kindern reinversetzt. Zentraler Aspekt war immer wieder die Unterschiedlichkeit von Kindern herauszustellen - du bist nicht besser oder schlechter sondern anders. Die Kinder lernten ihre Stärken zu benennen, aber auch die Stärken von anderen Kindern zu sehen. Die Trainingstage fanden nicht nur in der Turnhalle der Schule statt, sondern auch im Klassenraum. Das Training umfasste Kommunikation, Vertrauen, Gruppen und Rollenspiele und sollte den Kindern neben dem Kompetenzerwerb auch sehr viel Spaß machen.