Wasser - na klar!

Ansprechpartner:

Herr Padtberg

Institution:

Amplonius-Gymnasium

  • Dr.-Aloys-Wittrup-Str., 18
    47495 Rheinberg

Beschreibung und Ziele:

Nicht nur der letzte Sommer hat es gezeigt: Trinken ist wichtig. Dies ist sicher in keinerlei Weise strittig. Leider ist in der Schule keine Versorgung mit Trinkwasser gegeben. Was ist die Konsequenz? Die Schülerinnen und Schüler bringen Getränke von zu Hause mit. Leider auch Plastikflaschen, Tetrapaks etc. Unserer Schulleitung und unserer Umwelt- und Nachhaltigkeits AG ist das ein Dorn im Auge und so hat die Schülervertretung gemeinsam mit der Schulleitung begonnen, nach Unterstützern für einen Trinkwasserspender in der Schule zu suchen. Mit viel Engagement wurden Firmen und Institutionen angesprochen. Leider ist der notwendige Betrag noch nicht erreicht und nun hoffen wir, dass wir mit diesem Projektantrag unserem Ziel ein großes Stück näher kommen. Die tägliche Reinigung ist bereits von einem Unterstützer zugesagt. Wasser - na klar! Heißt: Gesundheit fördern, Umwelt schützen, Verantwortung stärken.

Wir wollen Schülerinnen und Schülern nachhaltig den Zugang zu Trinkwasser in der Schule ermöglichen und damit auf der einen Seite - die Gesundheit fördern - die Umwelt schützen - Verantwortung stärken Dass regelmäßiges Trinken einen nachhaltigen Einfluss auf den Lernerfolg hat, ist wissenschaftlich hinreichend belegt. Gerade bei den veränderten klimatischen Bedingungen ist die von besonderer Bedeutung. Nicht nur die Vermeidung von Müll durch Tetrakpaks, Plastikflaschen etc. ist uns ein Anliegen. Die Umwelt wird auch dadurch geschützt, indem mit Ressourcen sorgfältig umgegangen wird. Somit leistet die geplante Anschaffung von nachhaltig produzierten Trinkflaschen mit einer Füllmenge von 0,5l einen Beitrag, die Ressource Wasser zu schonen. Es wird nämlich nicht wie aufgrund der Gegebenheiten Praxis eine 1,5l Flasche mitgebracht, deren Rest am Ende ausgeschüttet wird. Bisher ist es uns leider nicht gelungen, Einwegflaschen aus dem Schulleben zu verdrängen. Wir sind sicher: Mit der Einrichtung des Trinkwasserspenders, der für SchülerInnen kostenfrei nutzbar sein soll, und der Anschaffung von nachhaltig produzierten Trinkflaschen werden wir dem Ziel deutlich näher kommen. All dies soll unsere Schülerinnen und Schüler im praktischen Handeln eine Verantwortung für die Umwelt und die Nachhaltigkeit vermitteln.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die SchülerInnenvertretung hat das Projekt gemeinsam mit der Schulleitung ins Leben gerufen. Von einer Umsetzung profitiert die gesamte Schulgemeinde. Und viel wichtiger ist: Sollt unser Anliegen gelingen und davon gehen wir aus leistet die gesamte Schule einen erheblichen Beitrag zum Schutz der Umwelt durch die Vermeidung von Müll und die Schonung der Ressource Wasser.

Rückblick:

Auf dem Gang vor der Mensa des Amplonius-Gymnasiums steht neuerdings ein Wasserspender. An dem können die 970 Schülerinnen und Schüler sowie die 80 Lehrkräfte ab sofort kostenlos ihren Durst stillen. "Je nach Geschmack kann von 'still' über 'medium' bis 'sprudelnd' die gewünschte Menge Kohlensäure gewählt werden", sagt Annette Sandmann vom Förderverein. Georg Tigler vom Kommunalen Wasserwerk KWW nennt weitere Vorteile: "Ein Kühlaggregat sorgt für die ideale Trinktemperatur. Und damit immer frisches Wasser in der Leitung ist, wird das Gerät alle acht Stunden automatisch durchgespült." Schulleiter Marcus Padtberg freut sich darüber, eine gesunde Alternative zu Süßgetränken anbieten zu können.

Bei der offiziellen Einweihung des Wasserspenders füllte auch Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake seinen Becher mit frischem Wasser. Neben der Sparkasse am Niederrhein, dem Förderverein und dem KWW gehört auch das Bildungsprojekt 'Von klein auf' der Gelsenwasser-Stiftung zu den Finanziers der Anlage. "Ein Dankeschön geht zudem an die Stadt Rheinberg, die für die Strom- und Wasseranschlüsse gesorgt hat", sagt Marcus Padtberg. Damit die Kinder und Jugendlichen das umweltfreundliche Angebot möglichst oft nutzen, sollen Mehrwegflaschen an die Schüler verschenkt werden, so Annette Sandmann.