Mut tut gut (Projekt des Monats Juli 2023)

Ansprechpartner:

Frau Brunnert

Institution:

Kath. Kita St. Gabriel

  • Am Rothenbach 46
    33397 Rietberg

Beschreibung und Ziele:

"Mut tut gut" ist ein spezielles Training zur Gewaltprävention für Kinder im Vor- und Grundschulalter. Die Kinder erleben in diesem Projekt ein Ermutigungstraining in Kooperation mit Frau Albrecht, Fachkraft für Gewaltprävention.

Das Ziel ist es, weder Opfer noch Täter von Gewalt zu werden. Bei diesem Projekt geht es vor allem darum, die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein und dem Selbstwertgefühl zu stärken. Die Kinder sollen lernen Grenzen zu setzen und zu akzeptieren. Sie sollen lernen Nein- Sagen zu können z.B. Mutprobe, Erpressung, ungewollte Berührungen. Durch die Sensibilisierung sollen die Kinder ihre eigenen Gefühle aber auch die ihrer Mitmenschen wahrnehmen und zuordnen. Die Kinder sollen ihrem " Bauchgefühl" vertrauen, Geheimnisse unterscheiden ob gut, schlecht, seltsam. Es werden spielerisch Handlungskompetenzen entwickelt und ein gewisses Verhaltensrepertoire erarbeitet. Die Kinder erfahren in Gruppenarbeit, was es bedeutet, wenn man zusammenhält, eigene Stärken erkennt, Schwächen akzeptiert, aber auch wie wichtig es ist, anderen gegenüber Empathie und Rücksichtnahme entgegenzubringen

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die angehenden Schulkinder werden an 3 Vormittagen an dem Projekt teilnehmen. Da auch Fachkräfte der Einrichtung daran teilnehmen, werden diese gemeinsam mit den Kindern die Inhalte des Trainings in den Gruppenalltag einbinden. Auf diese Weise werden die Inhalte des Projektes vertieft und wirkt so nachhaltig in der Arbeit mit den Kindern.

Rückblick:

Bericht "Mut tut gut" Training"
Kindergarten St. Gabriel
Am Rothenbach 46
33397 Rietberg
02944/1660
Beschreibung und Ziele:
Das "Mut tut gut Training" ist ein Ermutigungstraining für Kinder im Vor- und
Grundschulalter und wird als Projekt in unserer Einrichtung an 3 Vormittagen von Frau
Albrecht durchgeführt. Frau Albrecht ist Erzieherin und Fachkraft für Gewaltprävention.
Bei "Mut tut gut" geht es vorwiegend darum, die Kinder durch verschiedene Gruppen
und/oder Rollenspiele zu ermutigen, gemeinsame Handlungsstrategien zu erarbeiten und
einzuhalten, sowie gemeinsame gewaltfreie Lösungswege zu finden.
Die Kinder erfahren in Gruppenarbeit, was es bedeutet, wenn man zusammenhält, eigene
Stärken erkennt und Schwächen akzeptiert, aber auch wie wichtig es ist, anderen gegenüber
Rücksichtnahme und Empathie auszuüben.
Darüber hinaus erfährt ein jedes Kind mehr über seine eigenen Gefühle,
erkennt/ benennt eigene Grenzen und wird ermutigt, "Nein" zu sagen, wenn es dies nicht
möchte.
Während der Vormittage erweitern die teilnehmenden Kinder spielerisch ihre eigenen
Handlungskompetenzen. Somit stärken sie ihr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.
Ziele für die Vorschulkinder:
-Auseinandersetzung mit dem Thema "Mut tut gut" und den eigenen Fähigkeiten
-Ressourcenarbeit
-Stärkung des Selbstwertgefühls/Selbstbewusstseins und der Sozialkompetenz
-Gruppendynamik und Zusammenhalt fördern
-Eigene Grenzen erfahren und daran wachsen
-Stärkend und Schwächen wahrnehmen und daraus Rückschlüsse ziehen können
-Stärkung sozialer Fähigkeiten wie Rücksichtnahme, Empathie
-Selbstbehauptungstechniken erlernen
-Erlernen neuer Kompetenzen
Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?
Elvira Albrecht führte mit 16 angehende Schulkinder an drei Vormittagen in unserer
Einrichtung das Präventionstraining "Mut tut gut". Die Kinder wurden von ihren
Erzieher/innen begleitet, die die Inhalte des Trainings im Gruppenalltag unterstützen.
Im Vorfeld fand für die Erziehungsberechtigten eine Informationsveranstaltung statt. Dort
wurden die Schwerpunkte des Projekts, der Ablauf, die daraus resultierenden Ziele und die
Rahmenbedingungen nahegebracht.
So wirkt sich das Projekt nachhaltig in der pädagogischen Arbeit mit den Kindern, im
familiären Umfeld und beim Übergang Kindergarten/Grundschule aus.
Rückblick: "Mut tut gut" - 2023
Im März 2023 war es soweit. Unsere 16 angehenden Schulkinder, auch die "Maxis" genannt,
haben am Präventionstraining "Mut tut gut" mit Elvira Albrecht teilgenommen. An drei
Vormittagen hatten die Kinder die Möglichkeit, soziale und emotionale Fähigkeiten
spielerisch auszuprobieren. Die Kinder beschäftigten sich damit, ihre Grenzen
kennenzulernen und zu akzeptieren. Ein wichtiges Ziel war die Stärkung von
Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein und den Sozialkompetenzen. Sie konnten
Handlungsstrategien und Handlungskompetenzen ausprobieren.
Besonders herausfordernd fanden die Kinder das "über Scherben laufen" und "mit Feuer
arbeiten". Hierbei zeigten sie ganz viel Mut und sind über ihre Grenzen hinausgewachsen.
Im "Mut tut gut" - Training setzten sich die Kinder auch mit ihren eigenen Empfindungen
auseinander. Dadurch stärken sie ihre Persönlichkeit und können auch mit der ein oder
anderen "schwierigen" Situation umgehen und diese besser bewältigen. Eine wichtige
Handlungsstrategie "das NEIN oder STOP sagen" wurde erarbeitet.
Beim diesjährigen "Mut tut gut-Training" ging es u. a. um folgende Punkte:
- Gemeinsame Lösungsstrategien entwickeln und einhalten
- Sich gegenseitig unterstützen, helfen und füreinander da sein
- Respektvolles Miteinander
- Eigene Gefühle wahrnehmen und beschreiben
- Frustrationstoleranz durch Gruppenspiele fördern
- "Nein & Stop" sagen, einhalten und aushalten
Die Inhalte des Trainings haben die Kinder stark gemacht und werden im täglichen
Miteinander gelebt. Somit hat sich das Projekt nachhaltig auf das Zusammenleben in den
Gruppen ausgewirkt.