GGSD Bredenscheid
Es handelt sich um ein Projekt zur Gewaltprävention. Den Kindern sollen Werte und Normen, die ein gewaltfreies und soziales Zusammenleben ermöglichen, vermittelt werden.
Mut tut gut- Prävention für Kinder hatte seinen Ursprung in dem Grundgedanken, schon möglichst frühzeitig Kindern etwas anbieten zu können, was diese befähigt, weder Opfer noch Täter zu werden. Ziele für die Kinder - Selbstbewusste Verhaltensweisen - Werte und Normen in den unterschiedlichsten Beziehungen - Umgang mit Gefühlen - Reflexion der Geschlechterrollen, Identitätsfindung, - Gender Mainstreaming - Selbstwertgefühl, selbstbewusste Verhaltensweisen im Alltag - Kommunikationsverhalten - frühzeitiges Erkennen drohender Gewaltsituationen - altersangemessener Umgang von Kindern mit Gewaltsituationen, - Verhaltensrepertoire entwickeln, um sich deutlich abzugrenzen Nein sagen - Konfliktbewältigungsstrategien unter Kindern - Grenzen erkennen, akzeptieren, Grenzen setzen, mit Grenzen umgehen - Sensibilisierung für alltägliche Gewaltu.a. wie Bedrohung, Erpressung und die eigene passive und aktive Betroffenheit - Entwicklung eigener Handlungskompetenz und Stärke in Konfliktsituationen - Einleitung der Verhaltensänderung durch neue Erfahrungen - Möglichkeiten von Hilfe kennen lernen, annehmen und fordern
Der Unterricht wechselt zwischen Theorie und Praxis, zwischen Vortrag, Diskussion, praktischen Übungen, Spielen, Arbeiten mit Papieren, Einsatz von Medien, aber auch durch den Einsatz von unterschiedlichen Dozenten/-innen. Das pädagogische Rollenspiel ist eine besonders häufig gewählte Methode, da mit ihr die eigenen Verhaltensmuster deutlich gemacht und neue Reaktionen und Verhaltensweisen ausprobiert und geübt werden können.
Bericht Gelsenwasserprojekt
Mut tut gut
an der GGS Bredenscheid
Habichtstraße 24
45527 Hattingen
Das Projekt zur Gewalt-Prävention umfasste 4 Tage. Die speziell ausgebildetenTrainer erarbeiteten mit allen Kindern der Schule, wie sie sich bei Konflikten erfolgreich und selbstsicher zur Wehr setzen können. Das Training soll die Kinder in die Lage versetzen, weder Täter noch Opfer zu werden.
Das Wahrnehmen der eigenen Stärken und Gefühle, sowie der Gefühle des Gegenübers, die Verarbeitung und Erarbeitung von kindgerechten Strategien stand dabei im Vordergrund. Anleitungen zum Setzen von Grenzen und das Akzeptieren der Grenzen Anderer wurde trainiert.
Die Kinder lernten, anderen Kindern zu vertrauen, aber auchTricks, um Angreifer zu verjagen oder wie man in Notsituationen auf sich aufmerksam macht. Der Unterscheidung von "Petzen" und "Hilfe holen" wurde viel zeit gewitmet.
Lehrer, Eltern und Kinder waren von diesem Projekt begeistert und gerne werden wir es in einigen Jahren wiederholen.