"Die Welt durch Deine Augen"

Ansprechpartner:

Frau Seemann

Institution:

Familienzentrum Arche am Lipper Weg

  • Lipper Weg 7
    45770 Marl

Beschreibung und Ziele:

Kurzfassung des geplanten Projekts Nachdem die Kinder einen Medienführerschein gemacht haben und mit den unterschiedlichen Kameratypen vertraut sind, können sie eigenständig und selbstbestimmend ihre Welt mit den Kameras erforschen und entdecken. Dafür wird den Kindern genügend Raum und Zeit gelassen - eigentlich ihre KiTa Zeit über. Die Fotos werden gemeinsam mit den Kindern am Tablett ausgesucht ,ausgedruckt und besprochen, was sie dabei gesehen haben, was das Besondere an diesem Bild für sie ist. Um weitere Medien einsetzen zu können z.B. Tablet, können mit Serienbildern und einer bestimmten App die Fotos zu animierten Kurzfilmen gestaltet werden. Gemeinsam mit den Kindern kann dieser Kurzfilm in den verschiedenen Sprachen hinterlegt werden, so lernen alle Kinder von und miteinander. Um die entstanden Kunstwerke Fotos und die damit verbundene Arbeit wertzuschätzen, plane ich eine Ausstellung außerhalb der Kita, z.b.in der örtlichen Bücherei, oder dem nahegelegenen Einkaufszentrum. Am Ende des Kita Jahres ist es geplant ein Fotobuch der Kunstwerke gemeinsam mit den Kindern zu erstellen. Dank QR-Codes ist es auch hier möglich sowohl die Kurzfilme, als auch aufgenommene Audios einzubauen. Dieses Buch dient als Anschauungsmaterial für die Eltern, die es gerne zum Selbstkostenpreis erwerben können, um auch ihnen einen Blickwinkel ihrer Kinder geben zu können, aber natürlich auch für die Kinder selbst. Idee zu dem Projekt "es ist immer wieder faszinierend die Vergangenheit in der Zukunft in den Händen halten zu können" Unser Familienzentrum Arche am Lipper Weg ist eingebettet in das Heilpädagogische Zentrum vom Diakonischen Werk im Kirchenkreis Recklinghausen. Bei uns spielen, lernen und kommunizieren Kinder mit und ohne Behinderung. Medienkompetenz zu erlangen ist nach unseren Beobachtungen ein sehr wichtiges Thema für Kinder, denn ihre Lebensrealität ist bereits geprägt vom Umgang mit digitalen Medien. In unserer Kita ist besonders der Umgang mit der Fotokamera ein wichtiger Bestandteil des Alltags. Unsere Aufgabe als Erzieher ist es ein verlässlicher Wegbegleiter der Kinder zu sein, sie in ihrem selbst-lern-prozess zu bestärken und in ihrer Lernfreude zu unterstützen. Kinder besitzen einen hohen Erforscherdrang, sie möchten ihre Welt mit allen Sinnen entdecken und erforschen. Gemeinsam mit den Kindern begeben wir uns auf diesen Weg. Durch das bereits von Ihnen geförderte Projekt "Unsere Welt im Auge der Kamera" war es unserer Einrichtung möglich, unterschiedliche Medien im Alltag aktiv einsetzen zu können. Dabei haben wir erkannt, wie groß das Interesse bei den Kindern ist und wie schnell sie die nötige Kompetenz für die Medien erworben haben. Im Alltag vergessen wir oft, dass die Kinder einen ganz anderen Blickwinkel auf die Welt haben wie wir Erwachsenen. Dieser unterscheidet sich nicht nur anatomisch durch die Körpergröße, sondern auch durch die natürliche Neugierde der Kinder. Wenn man die Welt bildlich/ fotografisch festhält ist es dabei vollkommen egal welcher Herkunft man abstammt, oder ob Beeinträchtigungen vorliegen, denn jeder sieht aus einem anderen Blickwinkel, ähnlich wie bei "der Blinde und der Elefant". Wenn verschiedene Menschen, mit verschiedenen Körpergrößen ein Bild von ein und demselben Gegenstand machen, kann niemals ein identisches Bild dabei herauskommen. Mit dem Aspekt das unsere KiTa ab August 2022 von 47 Kinder auf 105 Kinder vergrößert wird, sich unter den Kindern auch Kindern mit Fluchterfahrungen befinden, sowie Kinder deren Muttersprache nicht Deutsch ist, kann man mit diesem Projekt hervorragend eventuelle Sprachbarrieren abbauen. Durch die Fotos der Kinder, können wir ihren Blickwinkel einnehmen, wodurch wir Erzieher sensibilisiert werden, was die visuelle Wahrnehmung der Kinder anbelangt. Die Kinder kommen automatisch in den Austausch untereinander, aber auch mit uns Erziehern. Das wiederrum ist sprachfördernd. Wir trauen den Kindern die eigenständige Nutzung der Medien zu, dadurch erfahren sie eine große Wertschätzung unserer seits und erlangen dabei nicht nur Methoden- und Fachkompetenz, sondern erweitern so auch ihre Persönlichkeits- und Sozialkompetenz. Diese Kompetenz wird unter anderem durch Teamwork erworben, die in dem Projekt immer mal wieder von Nöten ist. Das wiederum fördert den Zusammenhalt der Kinder untereinander. Durch die hohe Anzahl der Neuaufnahmen im Sommer, kann durch dieses Projekt ein Wir-Gefühl gefördert werden. Erste Freundschaften können daraus resultieren. Das komplette Projekt steht unter dem Motto der Medienkompetenz, da nicht nur verschiedene Kameratypen Digitalkamera, Wasserkamera, Kamerapistole, Diktiergerät, usw. zum Einsatz kommen, sondern später bei der Bucherstellung auch ein Tablet benutzt wird. Mit diesem und einer speziellen App kann man aus einzelnen Bildern Serienaufnahmen einen Kurzfilm erstellen. Das Projekt ist langanhaltend, vielfältig einsetzbar und für alle Kinder der Einrichtung nutzbar. Um die Arbeit mit der Nachbarschaft zu vernetzen, ist eine Ausstellung der ausgedruckten Fotos im öffentlichen Raum geplant, z.B. Sparkasse, Bücherei oder das nahe gelegene Einkaufszentrum. Diese Ausstellung ist natürlich eine enorme Wertschätzung gegenüber den Kindern. Um eine möglichst große Besucherzahl zu erreichen, würde ich versuchen die Eröffnung der Ausstellung durch die örtliche Presse begleiten zu lassen. Zusätzlich ist geplant, die Fotografien der Kinder in einem Fotobuch festzuhalten, in diesem haben sie die Möglichkeit, ihre Fotos aus ihrem Blickwinkel zu erläutern. Durch QR Codes ist es möglich die Bilder auditiv zu hinterlegen, so kann ein Bild in mehreren Sprachen beschrieben werden. Projekt in einzelnen Schritten • "Medienführerschein" wie gehe ich mit den Medien Fotoapparat, Tablet etc. um • Den Kindern Zeit und Raum lassen um ihren Blickwinkel fotografisch festhalten zu können. • Gemeinsam mit den Kindern die Fotos besprechen und aussuchen. Die Beschreibungen der Kinder mit einem Diktiergerät festhalten, um diese später in wörtlicher Rede dokumentieren zu können. • Gemeinsam mit den Kindern bei verschiedenen Institutionen anrufen wie z.B. Sparkasse o.ä. um zu fragen ob eine Ausstellung in ihren Räumlichkeiten möglich wäre • Kurzfilme erstellen einzelner Serienaufnahmen, in den verschiedenen Sprachen in wörtlicher rede der Kinder auditiv hinterlegen • Den Film den anderen Kindern der Einrichtung vorstellen • Gemeinsam mit den Kindern ein Fotobuch gestalten, in diesem können sie ihre Bilder "erklären", bzw. beschreiben was sie auf dem Bild sehen. Durch QR Code kann man das Buch sogar mit Sprachaufnahmen füllen. Das Buch wird in der Kita ausgelegt, so dass die Eltern die Chance haben es sich anzuschauen und evtl. so sensibilisiert werden für den Blickwinkel der Kinder. Wenn die Eltern mögen, ist es möglich das Buch zum Selbstkostenpreis nachzubestellen. Für wen ist das Projekt geeignet? Für alle Kinder über 3 Jahren. Durch verschiedene Kameratypen ist das Projekt auch für Kinder gut geeignet, die in ihrer Handmotorik noch etwas eingeschränkt sind. Da das Projekt zuerst über das Visuelle stattfindet, können auch Kinder mit Sprachbarrieren sei es durch Deutsch als zweit Sprache, oder durch eine Entwicklungsverzögerung teilnehmen. Was wird gefördert? • Medienkompetenz • Inklusion • Sprachliche Bildung • Partizipation • Wertevermittlung • Kreativität/ ästhetische Bildung und Kunst • Literacy und Sprache • Sozialkompetenz • Sachkompetenz • Persönlichkeitskompetenz • Methodenkompetenz • Hand/Augenkoordination • Förderung der Resilienz

Ziel des Projektes Warum Medien Nutzung in diesem Alter so wichtig ist Medien sind in unserer Zeit allgegenwärtig und kaum noch wegzudenken. Selbst bei den Kleinsten gehören Medien schon zum Alltag. Ob es das Hörbuch ist, ihnen Vorgelesen wird, oder aber auch das Handy, welches eine vielfältige Nutzung hat. Einige TV-Sender haben sich spezialisiert auf die kleinen Zuschauer, mit Wissensfernsehen, kindgerecht erklärt, oder aber Trickfilmen uvm. Die Liste der Medien könnte ich noch weiterführen. Der Umgang mit den Medien zählt längst schon zu den Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben oder Rechnen. Kinder befriedigen per Medien Bedürfnisse wie Wissensdurst und Neugier ebenso wie das Streben nach kognitiver Orientierung, nach Erklärung der Realität und nach sozialem vergleich. Medien dienen den Kindern aber auch zur Flucht aus einem negativ erlebten Alltag, zur Verarbeitung von Ängsten, Problemen und Konflikten und nicht zuletzt zur Bewältigung von Entwicklungsaufgaben und subjektiv wichtigen Themen. Uns als Erziehern ist es ein Anliegen, als eine der ersten Erziehungs- und Bildungseinrichtungen, den Kindern einen Grundstein mitgeben zu können. So ist es uns möglich, medienbezogenes Wissen sowie kritisch-reflektierende, gestalterische und anwendungsorientierte Fähigkeiten frühzeitig zu fördern. Die Kinder können die ersten Erfahrungen sammeln, frei explorieren, forschen und entdecken. Der Bildungsbereich Medien ist einer der 10 Bildungsbereiche die in den Bildungsgrundsätzen NRW verankert sind. Viele Eltern denken bei Medien im Kindergarten. "Oh nein, schaut mein Kind dort den ganzen Tag Fernseher, oder ist es dort etwa nur am Handy?" Um diese Ängste aus dem Weg zu räumen, ist es wichtig, die Eltern mit ein zu beziehen, ihnen Projekte vorzustellen. Denn vielen ist nicht bewusst, was alles mit zu Medien gehört. Durch den regelmäßigen aktiven Austausch mit anderen Kindertageseinrichtungen, liegt der Nutzen dieses Projektes nicht nur in unserer Kita, sondern wir können über unsere Erfahrungen berichten und andere Einrichtungen dahingehend mit Rat und Tat unterstützen. Mit diesem Projekt möchten wir erreichen, dass die Kinder die Medien eigenständig, explorativ, produktiv und selbstbestimmend nutzen können. Sie die Medien nutzen, um mit anderen in Kommunikation zu treten, sowie individuelles und kollektives Handeln zu konstituieren. "… Mit der Kommunikation, dem Produzieren und dem Spielen, sowie der Veröffentlichung eigener Werke geht das Medienangebot als wichtiger Bestandteil in die Alltagskommunikation mit ein. Diese ermöglicht dem Kind, sich selbstbestimmte Freiräume zu suchen, sich als kompetent zu erleben und anderen mitzuteilen. …" 1vgl. Bildungsgrundsätze NRW, S.130 Ziel dieses Projektes ist neben dem Erwerb der Medienkompetenz, dass die Kinder ihre eigenen Kompetenzen fördern, wie z.B. die Sozialkompetenz. Dieses gelingt unter anderem durch Teamarbeit, durch Hilfsbereitschaft, in dem sich die Kinder untereinander helfen, die älteren Kinder den jüngeren ihr bereits erworbenes Wissen weiter geben können. Das fördert unter anderem die Fachkompetenz, das Wissen wie die Kinder mit dem Medien umgehen, das Erforschen dessen. "Die Entwicklung des Sozialverhaltens ist wichtig, damit die Kinder den Umgang untereinander und miteinander lernen. Vor allem die Entwicklung der emotionalen Kompetenzen ist bei Kindern ein großer Meilenstein, genauso wie die sozialen Kompetenzen. Diese können den Verlauf des späteren Lebens, also in der Schule oder im Job bestimmend mitentscheiden." 2 Kein Kinderkram Band 1, Lutz-W. Müller-Till, Westermannverlag2016, S. 410 Es ist wichtig für die Kinder bestimmte Werte und Normen zu erlernen. Werte sind unter anderem: Achtung vor Anderen, Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Konfliktfähigkeit, Selbstvertrauen, Toleranz, etc. Die Persönlichkeitskompetenz wird durch die Begeisterungsfähigkeit gefördert, zudem unter anderem auch die Kreativität. Durch das eigenständige Arbeiten, wird ihnen eine Kompetenz zugesprochen, dieses lässt das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein der Kinder steigern. Durch den achtsamen Umgang mit den Medien wird den Kindern der Wert dieser vermittelt. Ihre Arbeit mit diesen wird durch die Präsentation im und außerhalb des Kindergartens wertgeschätzt. Die Hand-/Augenkoordination wird geschult, für uns ist es selbstverständlich einen Auslöseknopf an einer Kamera bedienen zu können, die Kinder müssen diese Fähigkeit jedoch erst erlernen. Der sprachliche Aspekt in diesem Projekt hat einen ebenso hohen Stellenwert. Die Kinder lernen nicht nur durch die sprachliche Begleitung der Erzieher, sondern hauptsächlich durch die Interaktion untereinander. So ist es möglich gegebene Sprachbarrieren unter den Kindern abzubauen. Partizipation wird in diesem Projekt von Anfang an gelebt, da die Kinder die Richtung vorgeben. Nach dem Erwerb des Medienführerscheins, ist ihnen der Zugang zu den verschiedenen Kameratypen jederzeit frei zugänglich. Die Kinder entscheiden was wann und wo sie fotografieren möchten. Dies kann beim Erforschen der Insekten im Außenbereich geschehen, oder aber bei Aktivitäten im Innenbereich. Somit wird der natürliche Forscherdrang des Kindes unterstützt. Inklusion wird bei uns in der Einrichtung gelebt, wir machen keine Unterschiede, ob Beeinträchtigungen vorliegen, ob es Sprachbarrieren gibt durch Deutsch als zweite Sprache, oder ob es kulturelle Unterschiede gibt. Somit steht dieses Projekt offen für alle. Es profitiert von der Vielfältigkeit und Individualität der Kinder. Das Projekt richtet sich nach dem Ko-Konstruktivistischem Ansatz, dieser sagt aus, dass zum lernen immer mindestens zwei Menschen von Nöten sind, dass der Eine von dem Anderen lernt, sich das Wissen im Austausch erschließt, dass jeder Teil einer Gemeinschaft ist. Das komplette Wissen des Einzelnen kann nicht alleine gebildet werden, dazu bedarf es die Erfahrung des Anderen. Durch diesen Austausch untereinander fließen ganz viele Faktoren auf einen ein, somit haben die Kinder die Möglichkeit sich ein breit gefächertes Wissen anzueignen. All die oben genannten Faktoren tragen dazu bei, die Resilienz der Kinder zu stärken, also die Widerstandsfähigkeit bezogen auf Krisen oder Veränderungen im Leben. Resilienz ist kein Persönlichkeitsmerkmal welches angeboren oder stabil ist. Die Fähigkeit eines Menschen Schwierigkeiten trotz widriger Lebensumstände entwicklungsfördernd zu bewältigen, entsteht durch die Auseinandersetzung mit eben diesen Schwierigkeiten und durch den Austausch von individuellen Schutz Faktoren.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Wie sind die Kinder an diesem Projekt beteiligt Die Kinder sind die Hauptakteure in diesem Projekt. Nachdem die Kinder vertraut sind mit den verschiedenen Kameratypen, also ihren Medienführerschein gemacht haben, können sie die Kamera selbstbestimmend einsetzen. Ziel ist es, dass die Kamera zu einem selbstverständlichen Alltagsgegenstand wird, sowie der Stift im Atelier. Die Kinder geben die Richtung vor. Sie werden in ihrer Kreativität nicht eingeschränkt oder gebremst, sie dürfen experimentieren und schauen was für wunderbare Kunstwerke dabei entstehen. Die Auswahl der Bilder, welche für die geplante Ausstellung genommen werden, treffen die Kinder, ihr Blickwinkel und ihre Beweggründe/ Beschreibung der Bilder werden in wörtlicher Rede dabei dokumentiert. Selbstverständlich werden die Kinder bei der Planung der Ausstellung mit einbezogen. Sie können Vorschläge abgeben für den Ort der Ausstellung, durch gemeinsame Anrufe in den Institutionen wird geklärt, ob es in diesen Räumlichkeiten realisiert werden kann. Nicht nur der Ort der Ausstellung gehört mit zu den Vorbereitungen, sondern auch die Vorarbeit, wie die Bildauswahl, die Beschaffung der Rahmen, das einrahmen der Bilder, eventuelle Gestaltung der Rahmen uvm. Bei der Herstellung der Kurzfilme sind die Kinder natürlich die Hauptakteure. Ich werde sie dabei begleiten, versuche mich jedoch im Hintergrund zu halten und nur bei benötigter Hilfe einzugreifen. Das ich ihnen diese Kompetenz zuschreibe, stärkt ihr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Dieses Projekt endet nicht mit der Ausstellung, dem Kurzfilm oder der Buchgestaltung, sondern kann beliebig erweitert bzw. fortgeführt werden, der natürliche Entdeckerdrang der Kinder immer vorhanden ist. So können die bereits Medienkompetenten Kinder ihr Wissen an die anderen Kinder weitergeben und so voneinander lernen.

Rückblick:

"Die Welt durch Deine Augen"
Ziel dieses Projektes war es, den Kindern einen Zugang zu diversen Medien zu verschaffen und diese als normalen Alltagsgegenstand "wie der Stift im Atelier" werden zu lassen.
Die bisherige Durchführung des Projektes ist ein voller Erfolg. Die Kinder sind mit großem Interesse bei der Sache. Was jetzt schon ein fester Bestandteil unserer Arbeit ist, und kaum noch wegzudenken, ist die Audioaufnahme die zu einem QR-Code umgewandelt wird. Sie wird nicht nur an den sprechenden Wänden genutzt, sondern auch im Portfolio.
Mit den verschiedenen Kameratypen sind die Kinder mittlerweile größtenteils alle vertraut und eifrig am entdecken und erforschen. Die Medien sind bisher so gut angekommen, dass wir diese noch erweitert haben und werden. Momentan ist die Entdeckerfreude am digitalen Mikroskop sehr groß.
Die Partizipation der Kinder stand bei diesem Projekt ganz klar im Vordergrund. Die Kinder haben sehr viel mitentschieden und die Richtung vorgegeben. Dabei sind noch so viele Ideen entstanden, dass wir schauen müssen, ob diese Ideen in diesem Kindergartenjahr alle umgesetzt werden können, oder ob wir sie mit ins nächste Jahr nehmen. Was jetzt schon feststeht, dieses Projekt wird so schnell nicht enden und in den Alltag mit einfließen.