"Lesen ist Beziehungsarbeit" geht weiter

Ansprechpartner:

Herr Garrelts

Institution:

Grundschule Uchte

  • Hambruch 2
    31600 Uchte

Beschreibung und Ziele:

Trotz Corona ist das Projekt "Lesen ist Beziehungsarbeit" an der Grundschule Uchte nicht zum Erliegen gekommen. Die ehrenamtlichen Lesepatinnen sind weiterhin an der Schule tätig. Nach einigen Umbaumaßnahmen an der Schule konnte die Bücherei jetzt in den neuen Mehrzweckraum umziehen. Dieser große Raum kann mit einer Trennwand in der Mitte geteilt werden, so dass auf der einen Seite nun die Bücherei ihren Platz findet und sich in der anderen Hälfte jetzt ein großer Bewegungsraum befindet. Gerade ziehen die Bücher um. Viele "alte" Bücher, die nur selten ausgeliehen wurden oder die doch schon sehr ramponiert sind, werden ausgetauscht. So entsteht Platz für neue Bücher und Spiele. Und die Bücherei ist endlich groß genug. Die Lesegruppe kann dort stattfinden. Büche rund Spiele müssen nicht jedes Mal mit in einen anderen Raum genommen werden. Wenn in der Lese-AG die eine Gruppe mit ihrer Lesepatin liest, haben die anderen Erst- und Zweitklässler Zeit und Raum zum Spielen. Gerade jetzt fällt auf, dass viele Kinder nicht die Ruhe finden Bücher zu Ende zu lesen oder ein Gesellschaftsspiel zu spielen. Im "normalen" Unterricht oder zu Hause ist nicht immer Zeit, um selbst einen längeren Text laut vorzulesen oder vorgelesen zu bekommen. Das geht am besten am Nachmittag im Ganztag mit den Lesepaten. Da der Raum groß genug ist, können auf extra Regalen siehe letztes Projekt Büchersammlungen zu besonderen Themen angelegt werden. Im Bewegungsraum besteht die Möglichkeit zum Tischtennis spielen oder kleine Geräte, wie Gymnastikreifen und Springseile, laden zum Bewegen ein. An Tischen kann gebastelt oder gezeichnet werden. Nicht nur die Lese-AG kann die Bücherei und diesen großen Mehrzweckraum nutzen. Nach der vierten Schulstunde gibt es viele Betreuungsgruppen, für die ein Unterrichtsraum mit seinem Schulmobiliar nicht gut geeignet ist. Nach der Umbauphase können nun auch wieder die Klassen ihre Büchereistunde durchführen. Schülerinnen und Schüler aller Klassen dürfen Bücher für zu Hause ausleihen. In der Mittagspause dient die Bücherei als Ruheraum.

Besonders für die Kinder der AG soll die Lesekompetenz verbessert werden. Die Kinder sollen neue Bücher kennenlernen. Dies gilt natürlich für alle Kinder der Schule. Die AG-Kinder finden hier am Nachmittag "Ruhezonen".

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Kinder sind an der Auswahl der Bücher, die vorgelesen oder gelesen werden, eingebunden. Auch bei der Anschaffung neuer Bücher sind die Kinder beteiligt.

Rückblick:

"Lesen ist Beziehungsarbeit" geht weiter
Die neue Schülerbücherei ist eingerichtet und viele neue und alte Bücher sind eingezogen. Gleich nebenan ist die andere Hälfte des Mehrzweckraumes, durch eine mobile Wand abgetrennt. Wenn diese geöffnet ist, sind größere Veranstaltungen wie Theatervorführungen, Schulfeste, Informationsabende oder Vorträge möglich. Im "Normalzustand" ist die Wand geschlossen, so dass jetzt endlich wieder Bücher an die Schülerinnen und Schüler ausgeliehen werden können. Nebenan können Klassen oder Schülergruppen den großen Mehrzweckraum nutzen. Dieser ist jetzt nachmittags in der Ganztagsschule besonders gefragt, gerade bei schlechtem Wetter. Auch die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen vom Mütterzentrum, die die Lese-AG leiten, sind froh über den Platz. Während in der Bücherei gelesen wird, können die Kinder, die gerade nicht lesen nebenan spielen, malen oder basteln. Das ermöglicht mehr Ruhe beim Lesen und Vorlesen. Die großzügige Ausstellung der Bücher und die gepolsterten Sitzmöbel motivieren zum Stöbern und Lesen. Ein fahrbares Bücherregal kann mit Büchern bestückt und in die Klassen gebracht werden. Hier kann eine kleine Auswahl präsentiert werden. Das ermöglicht gerade jüngeren Kindern der AG oder der Klassen eine bessere Übersicht und leichtere Auswahl.