MUT.MACHT.STARK.

Ansprechpartner:

Herr Bernsmeier

Institution:

Ev. Kindergarten und Familienzentrum Oberlübbe

  • Korfskamp 10
    32479 Hille

Beschreibung und Ziele:

Alle Jungen und Mädchen im letzten Kindergartenjahr. Vor dem Training findet eine Elterninformation statt, die über die Ziele und Inhalte informiert. Die Erziehenden bekommen Tipps, um die Nachhaltigkeit des Trainings zu erhöhen.

Spielerisches Lernen, viel Bewegung und altersgerechte Theorieeinheiten sind die Hauptelemente des Trainings MUT.MACHT.STARK. In einem geschützten Rahmen werden die Jungen und Mädchen ermutigt, über ihre Bedürfnisse und Ängste zu sprechen. Sie erfahren, dass sie in Situationen, die ihnen ein schlechtes Bauchgefühl machen. "NEIN" sagen dürfen. In Rollenspielen werden die Kinder sensibilisiert, ihre Grenzen wahrzunehmen und zu schützen. Sie werden ermutigt, bei Grenzüberschreitungen dieses zu formulieren und ihre Handlungskompetenz in kritischen Situationen wird erweitert. Beispielsweise: Wie verhalte ich mich, wenn ich von anderen Kindern geärgert werde? Wo kann ich mir Hilfe holen, wenn mein mutiges "Nein" nicht zum Erfolg führt? Durch die unterschiedlichen Methoden wird ebenfalls die soziale Kompetenz gefördert und es kommt zu einem respektvollen und wertschätzenden Miteinander. Das stärkt und gibt Sicherheit!

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder sind durch Rollen- und Bewegungsspielen eingebunden. Das Training wird durch eine Erzieherin/einen Erzieher der Einrichtung begleitet, um die Nachhaltigkeit zu erhöhen.

Rückblick:

In einem geschützten Rahmen wurden die Jungen und Mädchen ermutigt, über ihre Bedürfnisse und Ängste zu sprechen. Sie erfuhren, dass sie in Situationen, die ihnen ein schlechtes Bauchgefühl machen, "Nein” sagen dürfen. Spielerisch wurden die Unterschiede zwischen einem mutigen und einem schüchternen "NEIN" deutlich gemacht und Körpersprache und Stimme geschult.
In Rollenspielen wurde das "Nein" sagen in kritischen Situationen geübt. Die Jungen und Mädchen lernten, sich in grenzüberschreitenden Situationen verbal zu wehren. Sie erfuhren, dass Kinder auch zu Erwachsenen "Nein" sagen dürfen und dass sie ein Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper haben. Auch im Umgang der Kinder untereinander ist es nicht immer leicht, die eigenen Grenzen zu schützen. Es wurden Alltagssituationen besprochen und die Handlungskompetenz der Vorschulkinder wurde erweitert.
Beispielsweise:
- Wie verhalte ich mich, wenn Fremde mich ansprechen?
- Muss ich mich bei einem Erwachsenen auf den Schoß setzen oder Küsschen geben, auch
wenn ich das nicht mag?
- Was kann ich tun, wenn ich von anderen Kindern geärgert werde?
- Wo kann ich mir Hilfe holen, wenn mein mutiges "Nein" nicht zum Erfolg führt?
Das fördert das Selbstvertrauen und stärkt die Jungen und Mädchen beim Übergang in die Grundschule. Zur Unterstützung der Nachhaltigkeit des Projektes wurden die Eltern und Kita-Mitarbeiter in einem ausführlichen Informationsabend über die Ziele und Inhalte informiert. Sie bekamen Tipps und Infos, wie sie dazu beitragen können, dass die Kinder gestärkt ins Leben gehen.