Deutsch - richtig lesen und schreiben

Ansprechpartner:

Frau Dinnus-Linne

Institution:

Fridtjof Nansen Realschule

  • Langestr. 18
    44579 Castrop-Rauxel

Beschreibung und Ziele:

Deutsch zu sprechen, ist schon für viele neu zugewanderte SuS sehr schwer. Aber Deutsch richtig zu lesen und zu schreiben, stellt für SuS, die Deutsch als Zweitsprache lernen, eine zusätzliche Hürde dar. Ein Großteil unserer neu zugewanderten SuS stammt aus bildungsfernen Familien. Dies bedeutet, dass die Kinder und Jugendlichen kaum auf familiärer Unterstützung vertrauen können. Außerdem haben einige Kinder und Jugendliche in ihrem Heimatland nur bedingt eine Schule besucht. In diesem Sinne starten wir das Projekt "Deutsch - richtig lesen und schreiben". Das Projekt basiert auf Grundlagen des Projekts "Neue Heimat finden", wird jedoch um weitere Eckpunkte ergänzt.  Es werden Kleingruppen gegründet und 2x wöchentlich Treffen organisiert.  Leseverständnis und Rechtschreibung rücken verstärkt in den Fokus.  Bereits integrierte sowie neu zugewanderte SuS lernen sich in regelmäßigen Gruppentreffen kennen und können Freundschaften schließen.  SuS verbringen den Schulalltag in der Klassengemeinschaft und vertiefen am Nachmittag ihr Leseverständnis und ihre Rechtschreibung.  Studentinnen der TU-Dortmund übernehmen die Förderung der SuS in Kleingruppen. Sie besuchen mit den SuS regelmäßig die Bücherei und fördern die Lesefreude.  Die Studentinnen fördern ein Leseverständnis und die Rechtschreibung auch in anderen Fächern, wie z.B. Mathematik.  Als zusätzliche Hilfe, wird die gesamte Gruppe durch die Schulsozialarbeit betreut. Hier können die SuS Fragen zu BuT-Anträgen stellen, Praktikumsstellen erfragen, Beratungsstellen / Nachhilfe finden und/oder Freizeitvereine kontaktieren.

Ziel: Die SuS erleben ein Gefühl der Integrität. Ihr Leseverständnis und Rechtschreibung in Deutsch werden vertieft. Die SuS streben einen Schulabschluss an der FNR an. Die SuS fühlen sich an der Realschule wohl und kommen gerne zur Schule Die SuS lernen soziale Kompetenzen kennen.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die SuS werden in allen Prozessen der Förderung aktiv eingebunden. Sie entscheiden über die Inhalte der Gruppentreffen. D.h. beispielsweise entscheiden sie, welchen Ausflug sie machen möchten oder welche Spiele werden gespielt. Die Hilfe der Schulsozialarbeit können die SuS einzeln oder in Gruppen wahrnehmen. So wie sie es möchten.

Rückblick:

Die SuS nehmen das Angebot regelmäßig und gerne wahr. Gerade im Bereich des Leseverständnis machen die SuS gute Fortschritte. Das Treffen in der Kleingruppe bietet den SuS dabei Sicherheit und Struktur. Die Kooperation mit der TU-Dortmund gestaltet sich sehr gut. Die Studentinnen sind zuverlässig und gut vorbereitet. Als Ausflug planten die SuS bisher einen Spaziergang zur Eisdiele. Hier genossen sie den lockeren Austausch in der Kleingruppe und natürlich auch das leckere Eis.