Der Bee-Bot - Wir lernen programmieren mit Robotern.

Ansprechpartner:

Frau Kilimann

Institution:

Bonifatiusschule

  • Bonifatiusstraße 20
    45768 Marl

Beschreibung und Ziele:

Mit dem Bee-Bot können die Schülerinnen und Schüler auf einfache Weise an das Programmieren herangeführt werden. Der Bee-Bot ist ein etwa handgroßer Roboter, der entsprechend seinem Namen Ähnlichkeit mit einer Biene hat. Auf seinem Rücken befinden sich Tasten, mit denen seine Bewegungen gesteuert werden können. Er kann sich vorwärts- und rückwärts bewegen sowie um 90° nach links oder rechts drehen. Bis zu 40 Befehle können eingespeichert werden. Wird der GO-Knopf gedrückt, führt der Roboter die Befehle nacheinander aus und fährt den eingespeicherten Weg ab. Der Weg, den der Bee-Bot abfahren soll, kann durch Bodenmatten zum Beispiel in Form von Schatzkarten oder Straßennetzen dargestellt werden. Das Programmieren mit dem Bee-Bot kann bereits in Klasse 1 mit dem Eingeben kurzer Befehlsketten und dem Abfahren einfacher Wege beginnen. In den darauffolgenden Schuljahren kann der Schwierigkeitsgrad durch komplexere Wege und Aufgabenstellungen "Finde den kürzesten Weg!" "Umfahre die Hindernisse!" erhöht und die Verbindungen zu unserer technischen Alltagswelt konkretisiert werden.

Im Sinne des Medienkompetenzrahmen NRW werden beim Programmieren mit den Bee-Bots die Fähigkeiten im Bereich 1: Bedienen und Anwenden sowie im Bereich 6: Problemlösen und Modellieren gefördert. Die Schülerinnen und Schüler sammeln mithilfe der Bee-Bots erste Erfahrungen im Programmieren. Die Funktionsweise technischer Geräte ist meist nicht einsehbar und damit für Kinder nicht nachvollziehbar. Der Bee-Bot ermöglicht genau diesen Einblick in die Grundprinzipien technischer Geräte, indem er sich auf einfache Art und Weise selbst programmieren lässt und die Eingaben unmittelbar durch das Abfahren des programmierten Weges sichtbar werden. Die Schülerinnen und Schüler erweitern zudem ihr analytisches und problemlösendes Denken bei der Arbeit mit dem Bee-Bot. Auch soziale Lernprozesse werden hierbei gefördert, da die Bee-Bots in Kleingruppen genutzt werden. Auch fächerübergreifend kann der Bee-Bot genutzt werden, zum Beispiel für die Raum-Lage-Beziehung in Mathematik.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder sind in diesem Projekt die Hauptakteure. Sie können aktiv-entdeckend und handlungsorientiert erste Erfahrungen mit dem Programmieren sammeln, indem sie die Bee-Bots zunächst frei ausprobieren und nach und nach die Funktionsweise durchschauen. Durch gezielte Impulse und zunehmend schwierigere Aufgabenstellungen werden sie von der Lehrkraft in ihrem Lernprozess begleitet.

Rückblick: