Lambertus-Schule Stromberg
Als Erweiterung unsers Projekts zur Jungen-, Mädchenförderung setzen wir neben den bekannten Inhalten besonders auf die Außenseiter-Interventionen. Während der Zeit des Lernens in Vereinzelung und Distanz gilt es in besonderem Maße das Zusammengehörigkeitsgefühl der SuS zu fördern. Das Lernen in Gruppen bedingt jetzt auf einem ganz neuen Niveau das Erlernen von Konfliktlösungsmodellen. Neben der Stärkung der Klassengemeinschaft werden durch zwei erfahrene Multiplikatoren die SuS mittels Gesprächen, Aktionen und Spielsituationen nachhaltig sensibilisiert und gestärkt. Ein Elternabend bereitet die Erziehungsberechtigten auf diese Arbeit vor. Durch die Teilnahme der Lehrkräfte werden die Übungen nachhaltig verankert und wiederholt.
Aufrechterhaltung / Verbesserung des förderlichen Klassen- und Schulklimas Stärkung des Selbstwertgefühls und gleichzeitig Verbesserung des Respekts im Umgang miteinander Aufbau sozialer Kompetenzen als Voraussetzung für guten und erfolgreichen Unterricht Verbesserung des pädagogischen Klimas durch Lehrerfortbildung / Teambildung intensive Beratung und Unterstützung bei Erziehungsproblemen in den Familie
Die Kinder der zweiten Klassen nehmen aktiv an den Übungen und Gesprächen teil. Sie sind während der Aktionen aktiv und individuell gefordert.
Durch die Phase des Distanzlernens sind besonders die social-skills der Schülerinnen und Schüler in einer anderen Art und Weise entwickelt, wie es in vergleichbaren Klassen möglich gewesen wäre. Dadurch, dass Familienangehörige auch noch den Auftrag eines Lernbegleiters erfüllen mussten, sind in vielen klar definierten Beziehungsmustern Überlappungen aufgetreten. Doppelbelastungen belasten die Situation der Schülerinnen und Schüler daheim. Fehlende soziale Interaktion der Schülerinnen und Schüler untereinander führen zu unterschiedlicher sozialer Reife und Kontaktfreude. Kennen sich die Klassenkameraden untereinander wirklich? Welche Ängste Corona, Krieg, wirtschaftl. Familiensituation berühren die Kinder einer Klasse?
Durch das Projekt konnte eindrucksvoll die Interaktion der Kinder untereinander gefördert werde- die Klassengemeinschaften wurden gestärkt, Zusammenhalt gefördert. Ausgesprochen intensiv war die Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Krieg und Gewalt.
Ganz klar konnte auch den Eltern eine klare Botschaft mitgegeben werden: Vermeiden sie die mediale Bilderflut der Nachrichten! Bilder brennen sich bei vielen Kindern tief in das Unterbewusstsein ein.
Darüber hinaus: Nehmen sie die Fragen der Kinder ernst, fragen sie nach und decken sie gemeinsam die Gedanken und Ideen auf.