Kinder mobil unterwegs - aber sicher!?

Ansprechpartner:

Frau Küter

Institution:

Marienschule Herbern

  • Altenhammstr. 46
    59387 Ascheberg

Beschreibung und Ziele:

Nach den Sommerferien starten jedes Jahr zahlreiche Erstklässler ihre Schulzeit - und damit einen ganz neuen Lebensabschnitt, der auch zahlreiche neue und aufregende Lernerfahrungen mit sich bringt. Aber nicht nur im und auf dem Schulgelände sammeln die Mädchen und Jungen neue Erfahrungen: Wichtig ist schon der Weg vom Elternhaus zur Schule, ist er doch für die Kinder oft der Start in die selbstständige Mobilität. Und dieser will gut vorbereitet bzw. in der Schule begleitet sein. Grundlage der Verkehrserziehung im Grundschulbereich ist eine umfassende psychomotorische Erziehung, die das Bewegungs-, Wahrnehmungs-, Verständigungs- und Reaktionsvermögen fördert. Der Unterricht ist bestimmt durch die unmittelbare Verkehrsumgebung der Schüler und ihre spezifischen Bedürfnisse als Fußgänger und Rollerfahrer, beim Benutzen des Schulbusses sowie als Mitfahrer im privaten Pkw. Wunsch ist es, eine Mobilitäts-Werkstatt einzurichten, die den Fokus auf die Schulung der Motorik und Wahrnehmung der Erstklässler legt, um die Kinder auf ihrem Weg zu selbstständigen, sicheren und kompetenten Verkehrsteilnehmern zu begleiten und zu fördern. Die Mobilitätswerkstatt soll Material und Aufgabenformen bereithalten, die einerseits reduzierte Verkehrssituationen in den geschützten, schulischen Kontext holt und die andererseits die Motorik, Wahrnehmung und das Reaktionsvermögen der Kinder schult. Die Nutzung der Mobilitäts-Werkstatt kann sowohl im Vormittagsbereich während des Unterrichts als auch im Nachmittagsbereich als Werkstattangebot in der neu eingerichteten OGS erfolgen. Darüber hinaus ist angestrebt, diese als Brückenprojekt in den Übergang von der Kita in die Grundschule aufzunehmen - sobald die Corona-Pandemie dies wieder zulässt.

Durch die Schulung der Motorik, Wahrnehmung und des Reaktionsvermögens trägt die Mobilitäts-Werkstatt dazu bei, im geschützten Lernraum Schule Kinder in ihrer eigenen Mobilitätsentwicklung und damit letztlich in ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen und zu fördern. Wir möchten sie auf ihrem Weg zu verantwortungsvollen und immer selbstständigeren Verkehrsteilnehmern begleiten und unterstützen. Das frühzeitige, selbstständige Agieren als Fußgänger und später auch als Rollerfahrer hilft, ein Bewusstsein für Gefahrensituationen zu sammeln, die für eine sichere Verkehrsteilnahme erforderlich sind.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Der Schulweg der Erstklässler dient als "Blaupause" für Verkehrssituationen, die auf dem Schulhof reduziert dargestellt werden. Auf diesem Weg können die Kinder im geschützten Raum des Schulhofes einzelne Verkehrssituationen nachspielen, Sicherheit gewinnen und diese Erfahrungen auf ihren Schulweg übertragen. Die Erfahrungen der Kinder als Verkehrsteilnehmer greifen somit unmittelbar in die Gestaltung der Mobilitätswerkstatt ein. Im nächsten Schritt - beim Brückenprojekt mit den Maxikindern des Kindergartens - können die Erstklässler als Multiplikatoren auftreten und ihre Erfahrungen an die Kindergartenkinder weitergeben.

Rückblick: