"Mit Fahrrad und Roller sicher unterwegs" - Verkehrserziehung im Schonraum Schulhof

Ansprechpartner:

Frau Hunsdick

Institution:

GGS Im Hinsberg

  • Canisiusstr. 9
    45665 Recklinghausen

Beschreibung und Ziele:

Beschreibung und Ziele: Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist für alle Kinder ein großer Schritt. Ein wichtiges Ziel im Rahmen der Erziehung zur Selbstständigkeit ist die Bewältigung des Schulwegs - möglichst zu Fuß und zunehmend selbstständig. Die Grundschule trägt einen wesentlichen Teil zur Verkehrserziehung der Kinder bei. Die Kinder müssen auf den Straßenverkehr vorbereitet werden - dazu gehören das Erlernen von Verkehrsregeln und der Verkehrszeichen. Vorher müssen jedoch Koordination, Gleichgewicht und Bewegung der Kinder gefördert werden - diese Problematik sahen wir in der Grundschule schon vor der Coronazeit deutlich, nun jedoch noch intensiver, da die Kinder viel Zeit zu Hause ohne Bewegungserfahrung verbracht haben. In den letzten Jahren bestehen zusätzlich immer weniger Möglichkeiten für die Kinder, in Schonräumen diese wichtigen Aspekte zu erlernen. So wurden schon vor einiger Zeit auf unserem Schulhof "Straßen" aufgezeichnet, um im Rahmen der Verkehrserziehung den Schulhof zu nutzen und Verkehrssituationen abzubilden. Diese sollen mit Unterstützung der Eltern erneuert werden. Die Einbindung der Eltern und Kinder verdeutlicht diesen immer wieder, wie wichtig das Thema für alle Beteiligten ist. Im Verlauf der vier Jahre in der Grundschule sollen die Kinder Verkehrsregeln und Verkehrszeichen erlernen und Verkehrssituationen möglichst realitätsgetreu kennen lernen. Ein sprachsensibler Unterricht und damit die Vermittlung der deutschen Sprache und Kultur sind insbesondere auch in der Verkehrserziehung ein durchgängiges Unterrichtsprinzip. Neben dem Erkunden der Schulwege und der Schulumgebung ist eine handlungsorientierte Aufbereitung der Inhalte von besonderer Bedeutung. Die Kinder sollen die Möglichkeit erhalten, Bewegungserfahrungen zu machen und ihre Koordination zu schulen. Diese Mobilitätserziehung - fächerübergreifend im Sport- und Sachunterricht - soll die Kinder sicherer im Umgang mit ihrem Fahrrad und in ihrer Bewegung im Straßenverkehr machen. Ziel unseres Projektes ist nun, dass wir unsere "Straßen" auf dem Schulhof weitreichender nutzen wollen. Wir wollen den Kindern ein Bewegungsangebot machen und ihre Handlungskompetenz im Rahmen des sicheren Fahrens im Straßenverkehr stärken und erweitern. Mit großen, transportablen Verkehrsschildern sollen Verkehrssituationen nachgespielt werden und mit Fahrrädern, Rollern und Helmen ausgestattet geht es auf die Wege im Schonraum Schulhof. Anhand der ausgewählten Verkehrszeichen und -situationen werden verschiedene Sprechanlässe angeregt. Hier kann auf die Vorkenntnisse und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler zurückgegriffen werden. Für die Klassenstufen 1 und 2 eignen sich Roller, um Bewegungsabläufe zu trainieren und sich auf das Fahrradfahren vorzubereiten. Außerdem sind sie zusätzlich in der Sporthalle nutzbar. Die Schüler der Klassenstufen 3 und 4 steigen auf das Fahrrad um, da die Vorbereitung auf die Radfahrprüfung in Klasse 4 ansteht. Kommunikation und Mobilität sind zwei wesentliche Aspekte der Lebenswirklichkeit von Kindern, diese wollen wir mit unserem Projekt unterstützen.

Ein wichtiges Ziel im Rahmen der Erziehung zur Selbstständigkeit ist die Bewältigung des Schulwegs - möglichst zu Fuß und zunehmend selbstständig. Außerdem müssen Koordination, Gleichgewicht und Bewegung der Kinder gefördert werden. Auch die Sprachförderung ist uns ein wichtiges Anliegen. Anhand der ausgewählten Verkehrszeichen und -situationen werden verschiedene Sprechanlässe angeregt.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder bemalen gemeinsam mit den Eltern den Schulhof Zebrastreifen, Straßen,... Im Rahmen des Sport - und Sachunterrichts werden regelmäßig die Themenbereiche der Verkehrserziehung behandelt. In den Pausen und in der OGS am Nachmittag können die Roller ausgeliehen werden und Bewegungserfahrungen gemacht werden.

Rückblick:

Mit Hilfe der Fördergelder konnten wir Roller, Helme und Verkehrsschilder für unsere Schülerinnen und Schüler anschaffen.

Unsere besonderen Anliegen in diesem Projekt liegen auf der Förderung der Kommunikation und der Unterstützung der Kinder bei der selbstständigen Bewältigung des Schulwegs.
Im Schonraum "Schulhof" haben nun alle Kinder die Möglichkeit, auf Rollern und Fahrrädern ihre motorischen Fähigkeiten auszubauen und Bewegungserfahrungen zu machen. Die stabilen Roller helfen den Kindern, ihr Gleichgewicht und ihre Koordination zu schulen.
Die Lehrer*innen nutzen die neuen großen Verkehrsschilder und Ampeln im Unterricht, um Verkehrssituation auf den aufgezeichneten "Straßen" realitätsnah nachzuspielen und sprachsensibel aufzubereiten. Gemeinsam können Situationen aus dem Straßenverkehr besprochen und reflektiert werden. Die Kinder werden darauf vorbereitet, bestimmte Wege in ihrem Wohnumfeld selbstständig zu bewältigen. Dabei ist uns natürlich das richtige und sichere Verhalten wichtig.

Die durch Ihre Förderung angeschafften Roller erfreuen sich sehr großer Beliebtheit und werden von den Kindern auch in Pausenzeiten oder im Nachmittagsbereich genutzt.
Die Kinder und das Team der GGS Im Hinsberg bedanken sich herzlich für die Förderung durch die Gelsenwasser AG.