Beschreibung und Ziele:

In unserem integrativen Kindergarten werden zurzeit 126 Kinder von einem Jahr bis zur Einschulung betreut und gefördert. Der zentrale Schwerpunkt unserer Arbeit bildet die Bewegung und die Wahrnehmung sowie die Sprachbildung. Mit Begeisterung spielen die Kinder in der Bauecke, die mit dem dort vorhandenen Bau- und Konstruktionsmaterialien ausgestattet ist. Die Kinder schmieden gemeinsame Pläne, tauschen sich sprachlich darüber aus und planen was sie mit dem Material gestalten wollen und welche Materialien sie dafür benötigen. Das Sprachvermögen und der Teamgeist wird in diesem Bereich besonders gefördert, wie Absprachen treffen, Verhandlungen führen, gemeinsam Ideen entwickeln, Konflikte konstruktiv lösen, andere um Hilfe bitten und Kompromisse eingehen. Die Kinder erleben hier ein ganz besonderes Maß an Selbstwirksamkeit, da sie ihrer Phantasie freien Lauf lassen und ihre Handlungen selbständig planen und umsetzen können. Hierdurch wird spielerisch ein Schwerpunkt auf die Förderung der mathematischen Kenntnisse gelegt. Das Bauen und Konstruieren sowie das Ordnen und Sortieren ist ein großes und vielseitiges Erfahrungsfeld, in dem Kinder erste mathematische Zusammenhänge erleben und begreifen können. Wir konnten in der letzten Zeit mehrfach beobachten, dass die Mädchen und Jungen in unterschiedlichen Altersstufen sehr gerne mit Konstruktionsmaterialien spielen. Die vorhandenen Materialien möchten wir mit neuen Zahlenhäusern und Zahlengärten, sowie neuem Bau - und Konstruktionsmaterialien sinnvoll ergänzen, den Aufforderungscharakter erhöhen, neue Spielimpulse geben und das Forschen und Entdecken anregen.

Ein wichtiger Bildungsbereich im Kindergarten stellt das Bauen, Konstruieren und die mathematischen Grundkenntnisse dar. Hier können die Kinder Lernerfahrungen in der Motorik, Sprache, Wahrnehmung, Kreativität, Phantasie, soziale und kognitive Bereiche logisches Denken, Farb- Form und Mengenlehre machen. Die Kommunikation wird angeregt, neue Sprachanreize werden durch Gespräche was wird gespielt, was wird gebraucht, was ist passiert geschaffen und ermöglicht auf spielerische Weise und durch die sprachliche Begleitung der pädagogischen Fachkraft eine Wortschatzerweiterung. Durch die Anschaffung der neuen Materialien, wird das ganzheitliche Lernen und die Eigenaktivität der Mädchen und Jungen unterstützt und gefördert.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Durch gezielte Beobachtungen der pädagogischen Fachkräfte wurden die Bedürfnisse und Interessen der Kinder ermittelt. In Gesprächsrunden wurden die Kinder befragt und das mögliche Spielmaterial visualisiert. Anschließend konnten die Kinder aktiv mitbestimmen, was angeschafft werden soll. Die Lernangebote und die damit verbundenen Materialien orientieren sich somit an dem Entwicklungsstand und dem Interesse der Kinder.

Rückblick:

Mit den neu angeschafften Materialen konnte bereits fleißig gebaut und auch experimentiert werden. Das Material ergänzt gut, dass bereits vorhandenen Spielmaterial. Durch die neu entstandenen Spielideen werden die Kinder zum sprachlichen Austausch angeregt und es ergeben sich somit auch neue Freundschaften.
Stolz zeigen die kleinen Baumeister ihre Werke. Es sind schon Schlösser, Pferdewiesen, Bauhöfe und vieles mehr entstanden.

Vielen, vielen Dank für die finanzielle Unterstützung.