DRK KIndergarten Waltrop
Unsere Einrichtung gibt es erst seit dem Sommer 2020. Zurzeit befinden wir uns in den Räumlichkeiten einer alten Förderschule. Wir sind dort provisorisch untergebracht. Bisher haben wir noch nicht so viele Materialien für unsere Bewegungshalle. Wir stehen somit im Allgemeinen noch relativ am Anfang. Zudem kommt noch die aktuelle gesellschaftliche Situation der Coronapandemie dazu. Die Kinder der Einrichtung befinden sich durch der zugrundeliegenden Coronaschutzverordnung und die damit verbundene Notbetreuung, immer wieder in der neuanfänglichen Eingewöhnung. Sie hatten bisher noch nicht die Chance so richtig anzukommen. So richtige Soziale Kontakte unter den Kindern konnten sich bisher noch nicht schließen. Außerdem besuchen viele Kinder mit Migrationshintergrund unsere Einrichtung, wodurch wir und auch die Kinder Sprachbarrieren zu bewältigen haben. Aufgrund dieser Faktoren und des aktuellen Zustands wollen wir weitere Bewegungs bzw.- Turnmaterialien anschaffen und unser Bestand für die Halle erweitern, um den Kindern weitere Möglichkeiten zu bieten. Denn wir sehen den Bildungsbereich "Bewegung" als den Motor der kindlichen Entwicklung an. Mit der Anschaffung neuer Bewegungsmaterialien ermöglichen wir den Aufbau von Bewegungslandschaften bzw. Bewegungsbaustellen, als auch das freizugängliche Erforschen und Ausprobieren in Freispielphasen.
Bewegung bzw. Bewegungsangebote unterstützen die physische, geistig-psychische und soziale Entwicklung eines jeden Menschen. Über Bewegung gewinnen Kinder das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und erwerben so die Voraussetzungen für ein positives Selbstwertgefühl. Im Bewegungsspiel mit Gleichaltrigen werden wichtige soziale Kompetenzen wie Kooperationsfähigkeit, das Aufstellen und Achten von Regeln und der Umgang mit Konflikten erworben. Aber auch die soziale Interaktion der Kinder untereinander begünstig die Sprachentwicklung der Kinder, vor allem die der Kinder, welche die deutsche Sprache als Zweitsprache haben. Bewegung schafft Räume des Kennenlernens, Entdeckens und Entwickelns. Durch gemeinschaftliches Planen, Aufbauen und Ausprobieren, werden die Kinder partizipativ in das Projekt eingebunden. So können sie ihre Planungs -und Organisationskompetenzen schulen und beim Aufbauen der Bewegungslandschaften ihr physikalisches Verständnis vertiefen. Durch das Ausprobieren der verschiedenen Bewegungsangebote lernen die Kinder ihren Körper und ihre damit verbundenen persönlichen Grenzen kennen. Zudem wird ihre Grobmotorik erweitert.
Schon bei der Auswahl der Materialien wird auf das Interesse der Kinder zurückgegriffen. Die Kinder entwickeln gemeinsam mit den Erzieherin Bewegungslandschaften. Diese werden fotografiert, abgeheftet und zum erneuten nachbauen den Kindern zur Verfügung gestellt. Interessen und Bedürfnisse der Kinder werden situativ aufgegriffen und bei der Projektausübung berücksichtigt. Die Ideen und Fantasien der Kinder werden ebenfalls eingebunden.
Wir haben nach den Bedürfnissen der Kinder verschiedene Bewegungsbaustellen zusammen gestellt. Beim Aufbauen sowie beim Aufbauen sind die Kinder mit einbezogen, so das auch hierbei immer das Kooperieren und die Kommunikation untereinander stattfindet. Wir sind begeistert welche Ideen die Kinder einbringen. Es ist aber auch Erstaunlich welche neuen Konstellationen sich unter den Kindern gebildet haben, bei der gegenseitigen Unterstützung.