Wir brauchen Pustekuchengurken!!!

Ansprechpartner:

Frau Hegmann

Institution:

Pustekuchen Kindergarten

  • Fildersteg 9
    46509 Xanten

Beschreibung und Ziele:

Wir brauchen Pustekuchengurken!!!Die Idee, Ziele und HintergründeGesunde Ernährung hat einen hohen pädagogischen Stellenwert in unserer Kindertagesstätte "Pustekuchen".Vier Mal täglich bieten wir den Kindern frisch zubereitete Mahlzeiten und Snacks an. Ein wesentlicher Bestandteil ist hierbei die Verwendung von regionalem und saisonalem Obst und Gemüse.Ein jährlich stattfindendes Ernährungsprojekt mit allen vierjährigen Kindern eine Kleingruppe von ca. 10 - 12 Kindern sensibilisiert diese für eine gesundheitsfördernde und - erhaltende Ernährung.Das Ernährungsprojekt wird von einer Erzieherin und einer Hauswirtschafterin die auch für die Zubereitung der Mittagsmahlzeit im Pustekuchen verantwortlich ist über einen Zeitraumvon einem dreiviertel Jahr begleitet. Beim Projekt sind theoretische Inhalte wie die Wissensvermittlung über einzelne Lebensmittel oder auch der Ernährungspyramide genauso bedeutend wie die praktische Auseinandersetzung mit dem Thema, wie z.B. die Herstellung von Apfelsaft. Wir würden gerne das Ernährungsprojekt um ein Themenfeld erweitern und mit den Kindernein Nutzgarten in Hochbeeten anlegen.Im Nutzgarten können unsere Pustekuchenkinder unmittelbare Naturerfahrungen machen. Entwicklungen und Prozesse in der Natur werden über einen längeren Zeitraum begleitet, wodurch auch die Achtsamkeit bei den Kindern gefördert wird. Beim Gärtnern lernen sie nicht nur praktische Fertigkeiten, wie z. b. säen, pflanzen, gießen sondern auch viele Pflanzen- und Tierarten kennen. Von der Aussaat über das Keimen, das erste zarte Wachsen, die Knospenbildung, das Erblühen, den Fruchtansatz bis hin zur Ernte, zum Absterben der Pflanze und zur Samenbildung können die Kinder den Kreislauf der Natur ganzheitlich er- und begreifen. Die Kinder übernehmen Verantwortung für Pflanzen und Tiere im Lebensraum Garten.Es entsteht Respekt vor der Natur. Im Nutzgarten können die Kinder die Elemente erforschen, entdecken und mit allen Sinnen erleben! Die Kinder lernen eine gesunde Ernährungsweise durch Nahrungsmitteln, die selber pflanzen und ernten, die wiederum allenPustekuchenkindern beim Frühstück oder Mittagessen zum Verzehr gereicht werden. Schwerpunktmäßig werden Kompetenzen, die ein nachhaltiges Denken und Handeln ermöglichen, gefördert.Die Planung"Die Gurken habe ich aus dem Garten." "Aus dem Kindergarten?" "Nein, von zuhause. Hier im Kindergarten wachsen keine Gurken." "Warum, nicht?" Ja, warum nicht? Diese Frage der Kinder konnten wir nicht beantworten, doch die Idee war der erste Schritt für unsere gemeinsame Planung.Ein Platz für den Nutzgarten haben wir auf unserem Außengelände schnell gefunden. Der ursprünglich für die U3 Kinder geplante und separate Spielbereich wird nicht genutzt, da auch die auch die jüngsten Kinder mit allen anderen zusammen sein wollen. Somit bleibt ein großes Stück Rasenfläche ungenutzt. Nach einiger Recherche haben wir herausgefunden, dass Hochbeete sich ganz besonders für die Arbeit mit Kindern eignen. Sie sind pflegeleicht, die Kinder können in Augenhöhe daran arbeiten und ernten. Hochbeete brauchen nicht viel Platz, drum herum kann noch agiert werden. Die "Verantwortung" für die Hochbeete soll von einer Erzieherin, unseren Hauswirtschafterinnen und der Kleingruppe unserer 4jährigen Kinder im Rahmen des Ernährungsprojektes übernommen werden. So wäre immer eine bestimmte Gruppe für die Hochbeete verantwortlich und könnte von Generation zu Generation weitergegeben werdenund nach eigenen Wünschen gestaltet werden.Da die geplante Rasenfläche für den Nutzgarten vom Spielbereich des Außengeländers separat liegt, kann jede Kleingruppe von Pustekuchenkindern zeitunabhängig, für sich bleibend und konzentriert gemeinsam entweder die Hochbeete pflegen oder auch für pädagogische Angebote nutzen. Die Hochbeete würden im Bereich des Ausgangs zum Außengelände des Pustekuchens stehen, so dass alle Kinder die Beete täglich betrachten und das Wachstum verfolgen könnten. In den Genuss der Ernte würden alle Kinder bei den täglichen Mahlzeiten kommen und wir hätten unsere eigenen Pustekuchengurken!Die Kinder sollen im Rahmen ihres Projektes, von Beginn an in den Aufbau und der Aufstellung der Hochbeete, aktiv beteiligt werden. Aus diesem Grund haben wir uns für leichte und flexible Hochbeete entschieden. Die Hochbeete noch in diesem Herbst anzulegen hätte den Vorteil, dass sich auf dem Außengelände des Kindergartens geeignete Materialien finden lassen, die sich als Füllmaterial für die Schichten des Hochbeets nutzen lassen. Die Füllmaterialien, wie Äste, Zweige und Laub könnten von den Kindern auf dem Außengelände gesammelt und in die Beete eingefüllt werden. Auf diesem Wege verwerten wir die natürlichen Nährstoffe und müssten nicht Material einkaufen. Über den Winter können die natürlichen Verrottungsprozesse im Inneren des Hochbeets bereits in Gang kommen. Das bedeutet, dasszum Zeitpunkt des Einsetzens bereits eine besonders nährstoffreiche Umgebung für die Pflanzen verfügbar ist.Während die Hochbeete ruhen, könnten die Kinder sich beim Ernährungsprojekt mit dem, im Frühjahr zu bepflanzendem Nutzgarten, in Spielen, Gesprächen, kreativen und hauswirtschaftlichen Angeboten etc. auseinandersetzen

Wir brauchen Pustekuchengurken!!!Die Idee, Ziele und HintergründeGesunde Ernährung hat einen hohen pädagogischen Stellenwert in unserer Kindertagesstätte "Pustekuchen".Vier Mal täglich bieten wir den Kindern frisch zubereitete Mahlzeiten und Snacks an. Ein wesentlicher Bestandteil ist hierbei die Verwendung von regionalem und saisonalem Obst und Gemüse.Ein jährlich stattfindendes Ernährungsprojekt mit allen vierjährigen Kindern eine Kleingruppe von ca. 10 - 12 Kindern sensibilisiert diese für eine gesundheitsfördernde und - erhaltende Ernährung.Das Ernährungsprojekt wird von einer Erzieherin und einer Hauswirtschafterin die auch für die Zubereitung der Mittagsmahlzeit im Pustekuchen verantwortlich ist über einen Zeitraumvon einem dreiviertel Jahr begleitet. Beim Projekt sind theoretische Inhalte wie die Wissensvermittlung über einzelne Lebensmittel oder auch der Ernährungspyramide genauso bedeutend wie die praktische Auseinandersetzung mit dem Thema, wie z.B. die Herstellung von Apfelsaft. Wir würden gerne das Ernährungsprojekt um ein Themenfeld erweitern und mit den Kindernein Nutzgarten in Hochbeeten anlegen.Im Nutzgarten können unsere Pustekuchenkinder unmittelbare Naturerfahrungen machen. Entwicklungen und Prozesse in der Natur werden über einen längeren Zeitraum begleitet, wodurch auch die Achtsamkeit bei den Kindern gefördert wird. Beim Gärtnern lernen sie nicht nur praktische Fertigkeiten, wie z. b. säen, pflanzen, gießen sondern auch viele Pflanzen- und Tierarten kennen. Von der Aussaat über das Keimen, das erste zarte Wachsen, die Knospenbildung, das Erblühen, den Fruchtansatz bis hin zur Ernte, zum Absterben der Pflanze und zur Samenbildung können die Kinder den Kreislauf der Natur ganzheitlich er- und begreifen. Die Kinder übernehmen Verantwortung für Pflanzen und Tiere im Lebensraum Garten.Es entsteht Respekt vor der Natur. Im Nutzgarten können die Kinder die Elemente erforschen, entdecken und mit allen Sinnen erleben! Die Kinder lernen eine gesunde Ernährungsweise durch Nahrungsmitteln, die selber pflanzen und ernten, die wiederum allenPustekuchenkindern beim Frühstück oder Mittagessen zum Verzehr gereicht werden. Schwerpunktmäßig werden Kompetenzen, die ein nachhaltiges Denken und Handeln ermöglichen, gefördert.Die Planung"Die Gurken habe ich aus dem Garten." "Aus dem Kindergarten?" "Nein, von zuhause. Hier im Kindergarten wachsen keine Gurken." "Warum, nicht?" Ja, warum nicht? Diese Frage der Kinder konnten wir nicht beantworten, doch die Idee war der erste Schritt für unsere gemeinsame Planung.Ein Platz für den Nutzgarten haben wir auf unserem Außengelände schnell gefunden. Der ursprünglich für die U3 Kinder geplante und separate Spielbereich wird nicht genutzt, da auch die auch die jüngsten Kinder mit allen anderen zusammen sein wollen. Somit bleibt ein großes Stück Rasenfläche ungenutzt. Nach einiger Recherche haben wir herausgefunden, dass Hochbeete sich ganz besonders für die Arbeit mit Kindern eignen. Sie sind pflegeleicht, die Kinder können in Augenhöhe daran arbeiten und ernten. Hochbeete brauchen nicht viel Platz, drum herum kann noch agiert werden. Die "Verantwortung" für die Hochbeete soll von einer Erzieherin, unseren Hauswirtschafterinnen und der Kleingruppe unserer 4jährigen Kinder im Rahmen des Ernährungsprojektes übernommen werden. So wäre immer eine bestimmte Gruppe für die Hochbeete verantwortlich und könnte von Generation zu Generation weitergegeben werdenund nach eigenen Wünschen gestaltet werden.Da die geplante Rasenfläche für den Nutzgarten vom Spielbereich des Außengeländers separat liegt, kann jede Kleingruppe von Pustekuchenkindern zeitunabhängig, für sich bleibend und konzentriert gemeinsam entweder die Hochbeete pflegen oder auch für pädagogische Angebote nutzen. Die Hochbeete würden im Bereich des Ausgangs zum Außengelände des Pustekuchens stehen, so dass alle Kinder die Beete täglich betrachten und das Wachstum verfolgen könnten. In den Genuss der Ernte würden alle Kinder bei den täglichen Mahlzeiten kommen und wir hätten unsere eigenen Pustekuchengurken!Die Kinder sollen im Rahmen ihres Projektes, von Beginn an in den Aufbau und der Aufstellung der Hochbeete, aktiv beteiligt werden. Aus diesem Grund haben wir uns für leichte und flexible Hochbeete entschieden. Die Hochbeete noch in diesem Herbst anzulegen hätte den Vorteil, dass sich auf dem Außengelände des Kindergartens geeignete Materialien finden lassen, die sich als Füllmaterial für die Schichten des Hochbeets nutzen lassen. Die Füllmaterialien, wie Äste, Zweige und Laub könnten von den Kindern auf dem Außengelände gesammelt und in die Beete eingefüllt werden. Auf diesem Wege verwerten wir die natürlichen Nährstoffe und müssten nicht Material einkaufen. Über den Winter können die natürlichen Verrottungsprozesse im Inneren des Hochbeets bereits in Gang kommen. Das bedeutet, dasszum Zeitpunkt des Einsetzens bereits eine besonders nährstoffreiche Umgebung für die Pflanzen verfügbar ist.Während die Hochbeete ruhen, könnten die Kinder sich beim Ernährungsprojekt mit dem, im Frühjahr zu bepflanzendem Nutzgarten, in Spielen, Gesprächen, kreativen und hauswirtschaftlichen Angeboten etc. auseinandersetzen

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Wir brauchen Pustekuchengurken!!!Die Idee, Ziele und HintergründeGesunde Ernährung hat einen hohen pädagogischen Stellenwert in unserer Kindertagesstätte "Pustekuchen".Vier Mal täglich bieten wir den Kindern frisch zubereitete Mahlzeiten und Snacks an. Ein wesentlicher Bestandteil ist hierbei die Verwendung von regionalem und saisonalem Obst und Gemüse.Ein jährlich stattfindendes Ernährungsprojekt mit allen vierjährigen Kindern eine Kleingruppe von ca. 10 - 12 Kindern sensibilisiert diese für eine gesundheitsfördernde und - erhaltende Ernährung.Das Ernährungsprojekt wird von einer Erzieherin und einer Hauswirtschafterin die auch für die Zubereitung der Mittagsmahlzeit im Pustekuchen verantwortlich ist über einen Zeitraumvon einem dreiviertel Jahr begleitet. Beim Projekt sind theoretische Inhalte wie die Wissensvermittlung über einzelne Lebensmittel oder auch der Ernährungspyramide genauso bedeutend wie die praktische Auseinandersetzung mit dem Thema, wie z.B. die Herstellung von Apfelsaft. Wir würden gerne das Ernährungsprojekt um ein Themenfeld erweitern und mit den Kindernein Nutzgarten in Hochbeeten anlegen.Im Nutzgarten können unsere Pustekuchenkinder unmittelbare Naturerfahrungen machen. Entwicklungen und Prozesse in der Natur werden über einen längeren Zeitraum begleitet, wodurch auch die Achtsamkeit bei den Kindern gefördert wird. Beim Gärtnern lernen sie nicht nur praktische Fertigkeiten, wie z. b. säen, pflanzen, gießen sondern auch viele Pflanzen- und Tierarten kennen. Von der Aussaat über das Keimen, das erste zarte Wachsen, die Knospenbildung, das Erblühen, den Fruchtansatz bis hin zur Ernte, zum Absterben der Pflanze und zur Samenbildung können die Kinder den Kreislauf der Natur ganzheitlich er- und begreifen. Die Kinder übernehmen Verantwortung für Pflanzen und Tiere im Lebensraum Garten.Es entsteht Respekt vor der Natur. Im Nutzgarten können die Kinder die Elemente erforschen, entdecken und mit allen Sinnen erleben! Die Kinder lernen eine gesunde Ernährungsweise durch Nahrungsmitteln, die selber pflanzen und ernten, die wiederum allenPustekuchenkindern beim Frühstück oder Mittagessen zum Verzehr gereicht werden. Schwerpunktmäßig werden Kompetenzen, die ein nachhaltiges Denken und Handeln ermöglichen, gefördert.Die Planung"Die Gurken habe ich aus dem Garten." "Aus dem Kindergarten?" "Nein, von zuhause. Hier im Kindergarten wachsen keine Gurken." "Warum, nicht?" Ja, warum nicht? Diese Frage der Kinder konnten wir nicht beantworten, doch die Idee war der erste Schritt für unsere gemeinsame Planung.Ein Platz für den Nutzgarten haben wir auf unserem Außengelände schnell gefunden. Der ursprünglich für die U3 Kinder geplante und separate Spielbereich wird nicht genutzt, da auch die auch die jüngsten Kinder mit allen anderen zusammen sein wollen. Somit bleibt ein großes Stück Rasenfläche ungenutzt. Nach einiger Recherche haben wir herausgefunden, dass Hochbeete sich ganz besonders für die Arbeit mit Kindern eignen. Sie sind pflegeleicht, die Kinder können in Augenhöhe daran arbeiten und ernten. Hochbeete brauchen nicht viel Platz, drum herum kann noch agiert werden. Die "Verantwortung" für die Hochbeete soll von einer Erzieherin, unseren Hauswirtschafterinnen und der Kleingruppe unserer 4jährigen Kinder im Rahmen des Ernährungsprojektes übernommen werden. So wäre immer eine bestimmte Gruppe für die Hochbeete verantwortlich und könnte von Generation zu Generation weitergegeben werdenund nach eigenen Wünschen gestaltet werden.Da die geplante Rasenfläche für den Nutzgarten vom Spielbereich des Außengeländers separat liegt, kann jede Kleingruppe von Pustekuchenkindern zeitunabhängig, für sich bleibend und konzentriert gemeinsam entweder die Hochbeete pflegen oder auch für pädagogische Angebote nutzen. Die Hochbeete würden im Bereich des Ausgangs zum Außengelände des Pustekuchens stehen, so dass alle Kinder die Beete täglich betrachten und das Wachstum verfolgen könnten. In den Genuss der Ernte würden alle Kinder bei den täglichen Mahlzeiten kommen und wir hätten unsere eigenen Pustekuchengurken!Die Kinder sollen im Rahmen ihres Projektes, von Beginn an in den Aufbau und der Aufstellung der Hochbeete, aktiv beteiligt werden. Aus diesem Grund haben wir uns für leichte und flexible Hochbeete entschieden. Die Hochbeete noch in diesem Herbst anzulegen hätte den Vorteil, dass sich auf dem Außengelände des Kindergartens geeignete Materialien finden lassen, die sich als Füllmaterial für die Schichten des Hochbeets nutzen lassen. Die Füllmaterialien, wie Äste, Zweige und Laub könnten von den Kindern auf dem Außengelände gesammelt und in die Beete eingefüllt werden. Auf diesem Wege verwerten wir die natürlichen Nährstoffe und müssten nicht Material einkaufen. Über den Winter können die natürlichen Verrottungsprozesse im Inneren des Hochbeets bereits in Gang kommen. Das bedeutet, dasszum Zeitpunkt des Einsetzens bereits eine besonders nährstoffreiche Umgebung für die Pflanzen verfügbar ist.Während die Hochbeete ruhen, könnten die Kinder sich beim Ernährungsprojekt mit dem, im Frühjahr zu bepflanzendem Nutzgarten, in Spielen, Gesprächen, kreativen und hauswirtschaftlichen Angeboten etc. auseinandersetzen

Rückblick:

Was war die Freude der Pustekuchenkinder groß, als sie erfuhren einen eigenen Nutzgarten zu bekommen! Eher verwundert waren die Kinder allerdings über das Bepflanzen von Hochbeeten.
"Was sind Hochbeete?", diese Frage der Kinder beantworteten wir gerne. Mit einem selbsthergestellten Schauglas zeigten wir unseren 4- Jährigen die einzelnen Schichten, die für die Befüllung der Beete notwendig waren. "Da braucht man aber ganz schön viel Zeugs", kommentierte ein Kind und damit hatte es auch Recht. Und weil es so viel "Zeugs" war, packten alle mit an Hochbeete zusammenbauen, Äste, Stöcker und Blätter sammeln, die gelieferten Säcke mit Rindenmulch und Erde in die einzelnen Beete schichten. Und dann hieß es warten. Warten auf das passende Wetter, denn es war noch viel zu kalt zum Pflanzen.
Die Wartezeit war jedoch keine langweilige Zeit. Die kleinen Gärtner fanden beim Experimentieren heraus, was eine Pflanze zum Wachsen braucht. Mit einem Lied stellten die "Middels" so heißen unsere 4 - Jährigen fest welchen Nutzen Regenwürmer haben und eine Bilderbuchgeschichte erzählte ihnen von der Reise des kleinen Samenkorns.
Das Gemüse gesund ist, ist allgemein bekannt, doch welches Gemüse in den Hochbeeten angepflanzt werden sollte, benötigte das Fachwissen unserer Hauswirtschafterinnen und die Meinung der kleinen Pustekuchengourmets. "Gurken, auf jeden Fall Gurken!", da waren sich alle, wie erwartet einig, "und Salat und Möhren und…" Die Wunschliste war lang, so dass wir über eine Auswahl an Gemüsesorten abstimmen mussten.
Ende April war es endlich soweit und die 4jährigen konnten mit Unterstützung ihrer Erzieherin und den zwei Küchenfeen zur Tat schreiten. Ausgerüstet mit Schürze, Gummistiefeln und Werkzeug fingen die kleinen Gärtner an Löcher zu graben und vorsichtig die Setzlinge einzupflanzen. Mit Begeisterung waren alle Kinder bei der Sache und es kam sogar ein wenig Enttäuschung auf, als die Arbeit getan und alle Beete bepflanzt waren. "Das war ja kinderleicht!" war der Ausruf eines Minigärtners. Und genauso "leicht" sollte es auch weiter gehen, mit der Fürsorge und der Pflege der noch kleinen Setzlinge. Ein Netz zum Schutz vor den Krähen, Folie zum Wärmen und regelmäßiges Gießen stand nun auf dem Tagesprogramm der Kinder. Mit großem Interesse verfolgen die Kinderaugen das Wachstum der Pflanzen und alle Pustekuchenkinder können es kaum erwarten bis es endlich heißt:
"Heute gibt es Pustekuchengurken aus unserem Garten zu essen!"