Eine Forscherstation im "Holti" Wald

Ansprechpartner:

Frau Schreml

Institution:

Städtische Tageseinrichtung für Kinder Holtwick

  • Holtwicker Str. 203
    45721 Haltern am See

Beschreibung und Ziele:

Unsere Einrichtung liegt inmitten von Wäldern am Stadtrand von Haltern am See. Die direkte Nähe zum Wald bietet optimale Gelegenheit, die Natur mit allen Sinnen zu erleben. Unsere Kinder erleben bei jedem Wetter und das ganze Jahr über den Wandel der Jahreszeiten mit allen Veränderungen in der Natur. Durch die wöchentlichen Besuche des Waldes entwickeln unsere Kinder ein sehr persönliches Verhältnis zu ihrem "Spielraum". Bei den Projekten im Wald gehen die Kinder ihre Wege und entdecken Neues, untersuchen, forschen, stellen Fragen und erweitern ihr Wissen. Spielerisch und forschend begegnen wir in unseren Projekten dem Wald. Wichtig ist, dass sich die Kinder ihren emotionalen Zugang zum Wald erhalten, auf angemessener Weise machen sich die Kinder die Natur begreifbar. Der Aufenthalt im Wald bereitet den Kindern Spaß und Freude und viel zu schnell geht die Zeit im Wald vorbei und es geht zurück zur KiTa. Auf deutlichem Wunsch der Kinder möchten diese einen Ort im Wald, an dem sie sich treffen können und bei Wind und Wetter geschützt sind. Einen Ort an dem nicht nach jedem Besuch alles abgebaut und mit in die Einrichtung genommen werden muss. So entstand der Wunsch nach einer Forscherstation im Wald, von dort aus wir den Wald erkunden können.

Die Begegnung mit der Natur ist für Kinder bedeutend und wird von ihnen mit allen Sinnen wahrgenommen. Bei Aktionen an der Forscherstation stehen die Wissensvermittlung von der Tier - und Pflanzenwelt, sowie die Vermittlung ökologischer Zusammenhänge im Vordergrund. Die Kinder haben Spaß am Ausprobieren, Experimentieren und Forschen. Neugierig und aktiv lernen sie, wie wichtig der Wald, seine Tiere und Pflanzenwelt für uns Menschen sind. Beim gemeinsamen Forschen entwickeln die Kinder einen starken Zusammenhalt helfen und unterstützen sich gegenseitig. Ausgestattet mit geeigneten Forschermaterialien machen sich die Kinder auf die Suche z.B. nach Bäumen, um diese im Detail zu erkunden. Sie lernen Bäume als einzigartige Lebewesen sowie als Lebensraum und Nahrungsgrundlage für Tier und andere Pflanzen kennen. Der erste Schritt einer ökologischen Bildung in der Kita ist die unmittelbare Begegnung mit der Natur. Die Forschungsstation ermöglicht den Kindern eine ganzheitliche spielerische Auseinandersetzung zu unterschiedlichsten Themen und fördert eine positive Beziehung zur Natur. Die positiven Emotionen und Erfahrungen, die unsere Kinder während der Waldtage sammeln, sind die Vorrausetzungen dafür, dass sich die Bereitschaft entwickelt die Natur zu schützen und Verantwortung dafür zu übernehmen.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Unsere Zweigruppeneinrichtung hat die Möglichkeit 45 Kinder zu betreuen und zu fördern. In familiärer Atmosphäre bieten wir Kindern ab zwei Jahren Platz zum Spielen, Toben, Träumen, kreativ sein. Alle Kinder werden im Sinne der Mitbestimmung und Partizipation an dem Aufbau der Forscherstation beteiligt. Ebenso können sie den Standtort, sowie das Forschermaterial frei wählen. Die Kinder haben die Möglichkeit an der Station ihrem Alter entsprechend zu Experimentieren und zu Forschen. Im Wald schärfen die Kinder erst einmal ihren Blick für die Naturereignisse und entwickeln dabei von innen heraus ein naturkundliches Interesse. An der Forscherstation erforschen die Kinder spielerisch und aktiv, mit einfachsten Mitteln naturwissenschaftliche Phänomene. Unter dem Tab stellen die Kinder ihre Forschungsergebnisse vor, gestalten Gesprächsrunden oder genießen das Frühstück zur Stärkung.

Rückblick: