"Gemüse kommt nicht aus der Dose bei Aldi!"

Ansprechpartner:

Frau Siebers

Institution:

Städtische Tageseinrichtung für Kinder Glückauf

  • Hubertusstraße 8
    45875 Gelsenkirchen

Beschreibung und Ziele:

Im Kindesalter besteht eine große Einflussnahme der Eltern hinsichtlich der Ernährung sowie der individuellen Essgewohnheiten. Die Einstellungen, die die Eltern gegenüber gewissen Lebensmitteln oder Speisen haben, übertragen sie direkt auf ihre Kinder. Damit eine ausgewogene Ernährung gewährleistet ist, sind regelmäßige Mahlzeiten sowie die tägliche Abdeckung des Obst - und Gemüsebedarfs wichtig. Mit unserem Projekt möchten wir den Kindern und den Eltern die Vielfalt von Lebensmitteln, die Herkunft und Verarbeitung von Gemüse und Obst bis hin zur gesunden Ernährung aufzeigen. Dabei ist uns die Nachhaltigkeit im Umgang mit Lebensmitteln wichtig. Durch "Vormachen" möchten wir ein "Nachahmen" bei Kinder und Eltern erreichen. Anstöße für die Familien geben, Gemüse und Obst beim Bauern, auf dem Markt kaufen oder sogar selbst anbauen, zu Hause in ihre Essensplanung aufnehmen und verarbeiten. Innerhalb unserer Kita erleben die Kinder in der sozialen Gemeinschaft, sich an Essensregeln und Essgewohnheiten zu halten. Auch wenn dies im Moment sich etwas anders gestaltet, da die Kinder ihr Frühstück von zu Hause mitbringen. Vor COVID-19 haben wir ein Frühstücksbüfett für die Kinder, in jeder Gruppe hergerichtet, 1 x im Monat wurde gemeinsam gekocht und gegessen. Hierbei waren die Kinder eingebunden bei der Auswahl des Essens, Einkauf und Verarbeitung von Gemüse und Obst. Beides werden wir wieder aufleben lassen. Umso wichtiger ist es die Bedeutung einer gesunden Ernährung nochmal auf zu zeigen. Vor allem für Stadtkinder kommen Naturerlebnisse im Alltag viel zu kurz. Für unsere Kidis lässt sich beobachten, wie sie sich an Gemüse, Kräuter, Blumen, Obstbäume und wuselnden Insekten erfreuen. Gemeinsames Gärtnern eignet sich hervorragend, um dieser Freude Raum zu geben und Kindern auf spielerische Weise einen Bezug zur Natur und zur gesunden Ernährung zu geben. In unserem Projekt haben wir uns entschieden zweigleisig zu fahren: 1. Gärtnern im Kleinen Es besteht ein schöner kleiner Garten, in welchen die Kindern Ihrem Spiel- und Bewegungsdrang nachgehen. Daher haben wir uns entschieden, mit den Kindern in Hochbeeten Kräuter, Gemüse und Obst jeweils angepasst an die Jahreszeiten und Zyklus der Pflanzen - einzusäen, zu pflanzen, zu hegen/zu pflegen, zu ernten und anschließend diese zu verarbeiten. In ökologischen Aussaattöpfen können die Kinder ihre Kräuter und Pflanzen anziehen und in die Hochbeeten zum Weiterwachsen setzen. Da das Hochbeet in Augenhöhe der Kinder ist, erleichtert es den Kindern, selbständig sich um die Pflanzen zu kümmern, zu gießen, Unkraut zu entfernen. Durch die Rollen am Hochbeet können die Kinder - bei starker Sonneneinstrahlung, die Beete in den Schatten schieben. 2. Gärtnern im Großen Um den Kindern zu zeigen, wo Gemüse und Obst tatsächlich herkommt … nicht "…von Aldi, Lidl in Dose…", haben wir uns einen Bauernhof hier in Gelsenkirchen ausgesucht, mit Möglichkeit den Bauern beim Säen, Pflanzen, Ernten über die Schultern zu schauen. Vom Erzeuger unmittelbar vom Feld über den Bauernladen zum Verbraucher. In Absprache können die Kinder selbst versuchen, miteinzusäen, zu ernten oder im Laden einzukaufen, um dann das Gemüse/Obst in der Kita zu verarbeiten.

Die Ernährungserziehung ist in unserer Einrichtung ein wichtiger Bestandteil. Gesunde, vollwertige, abwechslungsreiche Ernährung trägt zum Wohlbefinden und zu einer gesunden Entwicklung bei. Nur wenn unser Körper mit allen lebenswichtigen Vitaminen etc. versorgt ist, kann das Immunsystem vernünftig arbeiten und unser Körper sich gut entwickeln Erarbeitung der Ernährungspyramide/bildnerische. Vorrangig möchten wir mit unserem Projekt den Umgang mit der Natur im Jahreszeitenverlauf näherbringen, Begeisterung wecken, für alles was rundherum wächst, durch Abläufe beim Gärtnern die Beobachtung schärfen und Sensibilisieren, was richtig oder falsch in der Natur/Umwelt abläuft. Dadurch, dass die Kinder für die Pflanzen mitverantwortlich sind, werden auch ihr Engagement und das Verantwortungsbewusstsein gestärkt. Viele Kinder werden auch überrascht sein, wie viele Gemüsesorten es gibt, die gegessen werden können und sogar noch schmeckt. Zur Freude an das Gärtnern selbst kommt für das Kind noch die Freude, die es beim Anfassen, Riechen, Schmecken und Sehen empfindet, beim Genießen der Farben und Formen der verschiedenen Gemüse, bei Riechen von z.B. blühenden Erdbeeren oder Minzblättchen. Gibt es etwas Schöneres als zu sehen, wie die eigenen Pflanzen sich entwickeln? … und zudem man sogar etwas ernten kann? Für ein Kind kann Gartenarbeit zur Entwicklung seines Selbstvertrauens und seiner Feinmotorik beitragen. Beim Gärtner ist es aber auch wichtig, die richtigen Wörter zu kennen, um erklären zu können, dass die Hand ausgräbt oder eingräbt. Dazu kommt eine Wertevermittlung die Natur / Umwelt zu achten, mit ihr sorgsam und respektvoll umzugehen. Über den Zugang des Bauernhofes lernen die Kinder die Landwirtschaft und die Lebensmittelmittelproduktion kennen, sind/werden ein aktiver Teil hiervon, mit dem Blick auf eine nachhaltige Änderung des Essens- und Konsumverhaltens. Die Ernährungserziehung ist in unserer Einrichtung ein wichtiger Bestandteil. Gesunde, vollwertige, abwechslungsreiche Ernährung trägt zum Wohlbefinden und zu einer gesunden Entwicklung bei. Nur wenn unser Körper mit allen lebenswichtigen Vitaminen etc. versorgt ist, kann das Immunsystem vernünftig arbeiten und unser Körper sich gut entwickeln Erarbeitung der Ernährungspyramide/bildnerische. Vorrangig möchten wir mit unserem Projekt den Umgang mit der Natur im Jahreszeitenverlauf näherbringen, Begeisterung wecken, für alles was rundherum wächst, durch Abläufe beim Gärtnern die Beobachtung schärfen und Sensibilisieren, was richtig oder falsch in der Natur/Umwelt abläuft. Dadurch, dass die Kinder für die Pflanzen mitverantwortlich sind, werden auch ihr Engagement und das Verantwortungsbewusstsein gestärkt. Viele Kinder werden auch überrascht sein, wie viele Gemüsesorten es gibt, die gegessen werden können und sogar noch schmeckt. Zur Freude an das Gärtnern selbst kommt für das Kind noch die Freude, die es beim Anfassen, Riechen, Schmecken und Sehen empfindet, beim Genießen der Farben und Formen der verschiedenen Gemüse, bei Riechen von z.B. blühenden Erdbeeren oder Minzblättchen. Gibt es etwas Schöneres als zu sehen, wie die eigenen Pflanzen sich entwickeln? … und zudem man sogar etwas ernten kann? Für ein Kind kann Gartenarbeit zur Entwicklung seines Selbstvertrauens und seiner Feinmotorik beitragen. Beim Gärtner ist es aber auch wichtig, die richtigen Wörter zu kennen, um erklären zu können, dass die Hand ausgräbt oder eingräbt. Dazu kommt eine Wertevermittlung die Natur / Umwelt zu achten, mit ihr sorgsam und respektvoll umzugehen. Über den Zugang des Bauernhofes lernen die Kinder die Landwirtschaft und die Lebensmittelmittelproduktion kennen, sind/werden ein aktiver Teil hiervon, mit dem Blick auf eine nachhaltige Änderung des Essens- und Konsumverhaltens.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Zu Beginn möchten wir mit den Kindern besprechen: • "Was wächst am Baum, über der Erde, unter der Erde" dazu erstellen wir ein Plakat, was das Ganze nochmal bildnerisch darstellt • Wir entwickeln selber ein kleines Lernspiel "Besuch im Obst und Gemüsegarten" • Um die Eltern/Familien miteinzubinden, werden an der Informationswand die entsprechenden Aktionen über Bilder und kurze Beschreibungen der jeweiligen Abläufe informiert. Wir werden einen Bauernhof in kontinuierlichen Abständen besuchen. Dort können wir uns die saisonalen Anpflanzungsbereiche anschauen, mitpflanzen und miternten. Zeitgleich werden in der Kita Beete bewirtschaftet. Zur täglichen Beobachtung erhält jede Gruppe ein kleines Hochbeet Gemüse/Obst und ein kleines Hochbeet für Kräuter auf Rädern. Darin werden wir zum Beispiel Kräuter, saisonales Gemüse aussäen. Vorab erhalten die Gruppen Aussaattöpfe, um die Pflanzen vorzuziehen. Für die Kinder werden Pflanzpläne bildlich erstellt und die Wünsche berücksichtigt. Gemeinsam werden Aufgaben mit bestimmten Zeiten aufgestellt und die verantwortlichen Kinder festgelegt für die Pflege der Pflanzen z.B. gießen etc.. Mit den Kindern wird besprochen, wie das erntereife Gemüse und Obst zu verarbeitet wird z.B. Kräuterquark mit Pellkartoffeln.

Rückblick:

Zunächst einmal möchten wir uns an dieser Stelle nochmals für die finanzielle Unterstützung für unser Projekt bedanken. Die schlechte Nachricht vorab. Resultierend aus der besonderen Situation, der Covid 19-Pandemie, konnte unser Projekt leider noch nicht im vollen Umfang starten. Dennoch haben wir uns nicht abhalten lassen, mit den Kindern winterharte Kräuter und Pflanzen anzulegen. Ohne Hochbeete Lieferung kam erst im Dezember haben wir uns mit großen Kübeln beholfen.
Die Kübel waren unsere kleinen Hochbeete.

Wir haben im Vorfeld mit den Kindern in jeder Gruppe den Anbau, die Befüllung eines Hochbeetes besprochen und die Kübel demensprechend befüllt.
An der frischen Luft und mit genügend Abstand war es sehr gut möglich zu arbeiten/zu pflanzen.
Unser Kinder konnten teilweise im Spätherbst ernten, insbesondere die Kräuter gaben dem einen oder anderen Mittagessen eine besondere Würze oder wurden eingefroren.

Außerdem war eine kleine Delegation auf dem Bauernmarkt und hat dort die notwendigen Hilfsmittel eingekauft. Dazu gehörten Handschuhe, Gießkannen, verschiedene Aussaaten und Kräuter als Pflanzen.

Auf dem Bauernhof "Eckermannshof" haben wir Kürbisse und Eier einkaufen können. Die Kürbisse wurden zu einem leckeren Mittagessen verarbeitet oder es wurden kreative Kürbisschnitzereien in den Gruppen durchgeführt.

Im kommenden Frühjahr und wenn es die Pandemie-Situation wieder erlaubt, werden wir weitere Hochbeete und das entsprechende Füllmaterial einkaufen. Dann geht es richtig los vielleicht sogar mit den Eltern zusammen. Wir freuen uns darauf!

In unserer Sammlung stehen noch viele tolle Ideen rund um das Gemüse und den Kräutern.

Als Erstes wird eine Wiederholung anstehen, um den Kindern wieder den Einstieg in das Thema zu geben. Danach wird besprochen: Was wächst wo, - am Baum, - über der Erde, - unter der Erde usw.
Erkennen und Benennen von Obst und Gemüse Sehen, Tasten, Schmecken.
Dieses Projekt ermöglicht den Kindern einen ganz anderen Bezug zu Lebensmitteln und der Natur.
Die Kinder erleben neuer Erfahrungen im selbständigen Arbeiten, Übernahme von Verantwortung, Erkenntnisse im Bereich Obst und Gemüse und eine besondere Gruppenerfahrung mit und in der Natur.

Vielen Dank dafür!