Umwelt wahrnehmen - Umwelt gestalten Meine innere - meine äußere Welt: Eigene innere Impulse und Emotionen verstehen und angemessen auf die Umwelt, Mitmenschen reagieren und in der Umwelt integrativ agieren

Ansprechpartner:

Frau Krosse

Institution:

St. Luthard-Grundschule Wissel

  • Dorfstr. 29-31
    47546 Kalkar

Beschreibung und Ziele:

Kurzbeschreibung: An der St Luthard Grundschule ist eine Tendenz zu mehr physischer Konfliktbereitschaft und gewaltsamer Konfliktlösung zu beobachten. Schon kleine zwischenmenschliche Unaufmerksamkeiten der Schüler*innen untereinander werden immer häufiger als Anlass zu verbaler und körperlicher Gewalt genutzt. Auch sogenannte "Spaßkämpfchen" oder kleine Rangeleien tendenziell unter den Jungen geraten häufig "aus dem Ruder" - die mitmenschliche Umwelt leidet. Sicherlich sind die Ursachen hierfür auch in gesellschaftlich familiären Umständen und Entwicklungen zu finden, welche abzumildern auch zu den Aufgaben unserer Bildungsinstitution gesehen werden kann. Das humanistische, ganzheitliche, von demokratischen Prinzipien geprägte und gelebte Leitbild der St Luthard Grundschule, sowie facettenreiche und bildungsorientierte pädagogische Projekte stützen bisher die ganzheitliche Weiterentwicklung, die auf das Lernen durch Einsicht und Verstehen abzielt. Unsere demokratischen Prinzipien waren in ihrer Umsetzung erst kürzlich von der QA als herausragend zertifiziert worden. Aus der o. g. aktuellen Situation heraus möchten wir im Rahmen der Jungenförderung in den Pausen, in Arbeitsgemeinschaften und für die betreuten Zeiten im "Offenen Ganztag" einen Ort zum geregelten Raufen und Ringen für alle Schülerinnen und Schüler, jedoch besonders für die dritten und vierten Jahrgänge auf dem Schulhof gestalten, damit Respekt und Grenzen für die Schüler und Schülerinnen spürend erfahrbar werden, ihre innere Welt in der äußeren im Einklang aufgeht. Es geht darum, den Schülern zu ermöglichen, zurückgehaltenes, angestautes Potential zu sublimieren ohne negativ aggressiv gegenüber der Umwelt agieren zu müssen. Auf dem Schulhof soll eine quadratische Fläche mit wetterbeständigen Bodenplatten angelegt werden, auf welcher unter Aufsicht und Anleitung gerauft werden kann. Für den äußeren abgesicherten Rahmen benötigen wir rote Fallschutzmatten aus recycletem Gummi für eine Fläche von 9 qm. Diese Matten sind wetterbeständig und entsprechen der europäischen DIN Norm EN 1177:2018. Diese Matten bieten somit maximalen Schutz für spielende Kinder. Ohnehin finden die Spiel- und Raufformen allenfalls aus dem Kniestand statt. Wir verweisen an dieser Stelle auf ein Angebot der Firma TECHNIKplaza GmbH, welches Sie weiter unten einsehen können. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie dieses Projekt förderten und wir Sie mit unserer Darstellung zu einem Verständnis von Mensch und Umwelt überzeugen können.

Es geht darum, den Schülern zu ermöglichen, zurückgehaltenes, angestautes Potential zu sublimieren ohne negativ aggressiv gegenüber der Umwelt agieren zu müssen.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder lernen nach vorgegebenen und eigens entwickelten Regeln ihre Impulse und Emotionen zu erleben. In Pausen, Arbeitsgemeinschaften und im "Offenen Ganztag" gestalten sie ihre mitmenschliche Umwelt, weg von negativen Aggressionen zum fairen Miteinander.

Rückblick:

Dokumentation - Präsentation
Im Rahmen der Jungenförderung in den Pausen, in Arbeitsgemeinschaften und für die betreuten Zeiten im "Offenen Ganztag" haben wir nun, mittels der bewilligten Förderung der Gelsenwasserstiftung-"von klein auf", mit Unterstützung des Fördervereins unserer Schule Koordination, so wie mit der praktischen Umsetzung durch die Bauhofabteilung der Stadt Kalkar, einen Ort zum geregelten Raufen und Ringen für alle Schülerinnen und Schüler geschaffen. Besonders sollen aus heutiger Sicht, in ferner Zukunft die dritten und vierten Jahrgänge unserer St. Luthard-Grundschule profitieren, damit Respekt und Grenzen für die Schüler und Schülerinnen spürend erfahrbar werden, ihre innere Welt in der äußeren im Einklang aufgeht.
Es geht darum, den Schülern zu ermöglichen, zurückgehaltenes, angestautes Potential zu sublimieren, ohne negativ aggressiv gegenüber der Umwelt, gegenüber ihren Mitschüler*innen agieren zu müssen.

Da in diesen besonderen Zeiten Abstände gewahrt werden müssen, können wir lediglich die gestaltete Baumaßnahme abbilden - nicht Schüler und Schülerinnen in Aktion - da hinsichtlich der bekannten Regelungen, das Ringen und Raufen in allen schulischen Zusammenhängen untersagt wurde.