Fridolin und der Müllhaufen

Ansprechpartner:

Frau Jüstel

Institution:

St.Cäcilia Kindergarten Westönnen

  • Westönner Bachstraße 5
    59457 Werl

Beschreibung und Ziele:

Das Projekt "Fridolin und der Müllhaufen" werden wir in der Einrichtung mit Kindern im Alter von 4-5 Jahren durchführen. 1. Einsteigen werden wir in das Projekt mit der Geschichte "Fridolin auf Entdeckungstour". Anschließend verschriftlichen wir mit Hilfe eines "Wortsackes" die Gedanken und Ideen der Kinder zu dieser Geschichte. Der Wortsack wird für die Eltern ausgehangen, damit sie auf eventuelle Fragen ihres Kindes zu dem Thema beantworten können oder aber gewisse Details noch einmal vertiefen können. Jedes Kind bastelt sich eine eigene Regenwurm Handpuppe aus einer Socke. Zum Ende führen wir das Lied "Hört ihr die Regenwürmer husten" ein, welches uns das gesamte Projekt als Abschiedslied begleiten wird. 2. In der zweiten Projekteinheit beginnen wir mit der Geschichte " Fridolin sucht ein neues Zuhause". Auch hier werden wir anschließend die Gedanken und Ideen der Kinder auf dem Wortsack verschriftlichen. Wir als Projektleiter, haben im Vorfeld verschiedene Arten an Müll zusammengetragen. Der Müll soll mit den Kindern in die richtigen Mülleimer sortiert werden. Im nächsten Schritt, erstellen wir eine Gemeinschaftscollage zum Thema "Müllsortierung in den richtigen Mülleimer". Zum Abschluss singen wir das Abschlusslied "Hört ihr die Regenwürmer husten". 3. In der dritten Projekteinheit beginnen wir mit einer Gesprächsrunde, in der wir das schon erlernte noch einmal mit den Kindern vertiefen werden. Mit den Handpuppen schaffen wir eine Überleitung zu dem Experiment "Löst sich Müll über einen längeren Zeitraum im Erdboden auf?". - Beschreibung Überleitung: Um das Interesse der Kinder zu wecken und Spannung zu erzeugen, legen wir in die Mitte des Stuhlkreises eine kleine Menge an Müll wie z.B. Papier, PET-Flaschen, Joghurtbecher etc. unter ein Tuch. Die Kinder dürfen abwechselnd in die Mitte kommen um zu fühlen, was sich unter dem Tuch verstecken könnte. Ein Kind darf mit seiner Fridolin Handpuppe das Geheimnis lüften. Gemeinsam besprechen wir mit Hilfe von Impulsfragen "Was könnte in diesen Verpackungen verpackt gewesen sein?", "Was ist das für eine Art Müll?". Abschließend werden wir wieder unser Abschlusslied singen. 4. Die vierte Projekteinheit werden wir mit einem Experiment "Löst sich der Müll über einen längeren Zeitraum im Erdboden auf?" starten. - Beschreibung Experiment: Gemeinsam gehen wir mit einem Spaten in den Garten und graben ein Loch von ca. 30 cm Tiefe. Dort legen wir die verschiedensten Müllprodukte in das Loch hinein und schütten es mit Erde wieder zu. Anschließend kennzeichnen wir es mit einem selbstgebastelten "Müllschild". In regelmäßigen Abständen gehen wir mit den Kindern zu dem vergrabenen Müll, gießen ihn, um künstlichen Regen zu erzeugen. Damit die Wartezeit für die Kinder nicht zu lange ist, werden wir das Erdloch nach ca. 4 Wochen mit den Kindern öffnen, um zu sehen, ob sich der Müll verändert hat. Anschließend werden wir mit den Kindern in einem Gespräch diskutieren, wie der Müll nach einigen Wochen aussehen könnte. Das Ergebnis halten wir in einem Wortsack fest. Dieser wird dann für die Eltern sichtbar ausgehangen. Abschließend singen wir unser Abschlusslied. 5. Die fünfte Projekteinheit beginnen wir mit einer Gesprächsrunde zum Thema "Plastikmüll". Die Gedanken und Ideen der Kindern werden auf einem Wortsack verschriftlicht und ausgehangen. Anschließend erforschen wir den Kindergarten nach Plastikmüll. Wir machen die Kinder auf den großen Stapel PET-Wasserkisten 120 PET-Flaschen für 1 1/2 bis 2 Wochen für die gesamte Einrichtung mit insg. 66 Kindern aufmerksam. In einer darauffolgenden Gesprächsrunde legen wir den gesammelten Plastikmüll in der Gruppe aus und überlegen, wie der Müll vermieden oder reduziert werden könnte. Nun spannen wir mit den Kindern im gesamtem Eingangsbereich des Kindergartens eine Leine, an der wir den Plastikmüll und ein Foto des Wasserverbrauches aufhängen werden. 6. In der sechsten und somit letzten Einheit des Projektes werden wir das LIZ am Möhnesee mit den Kindern besuchen. Abschließend werden wir, die Projektleiter den Kindern eine Urkunde "Ich bin ein kleiner Umweltfreund" und eine Medaille austeilen.

1. Die Kinder erfahren am Beispiel des Regenwurmes, was das natürliche Umfeld eines Lebewesens ausmacht. 2. Die Kinder erkennen, das Müll und Abfall unsere Umwelt belasten und so ein Problem darstellen. 3. Die Kinder lernen, Müll zu sortieren und damit Rohstoffe zu sparen. 4. Sie lernen die Möglichkeiten kennen und erarbeiten selbstständig, wie Müll vermieden oder eingespart werden kann. 5. Kreativität und Fantasie werden durch das Gestalten mit "wertlosem" Material angeregt. 6. Das Umweltbewusstsein wird gestärkt. 7. Für ihren eigenen kleinen Bereich lernen die Kinder Verantwortung in Bezug auf Müllvermeidung, Umweltbewusstsein und Ressourcenschonung zu übernehmen. 8. Eltern werden z.B. durch die Gespannte "Müllleine" in Eingangsbereich mit dem Thema Müll konfrontiert und gleichzeitig sensibilisiert. 9. Durch sichtbare Ergebnisse wird der Spaß am gemeinsamen Projekt gefördert. 10. Durch das Projekt wird nicht nur das Gemeinschaftsgefüge sondern auch der Umweltbewusste Blick für unser aller Zukunft gefördert.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Da uns die aktive Mitarbeit der Kinder sehr wichtig ist, fließen zu Beginn jeder Einheit ihre Gedanken und Ideen in dieses Projekt ein. Mit dem gemeinschaftlichen aktiven Tun, bei besonderen Aktionen wie zum Beispiel die Herstellung einer Gemeinschaftscollage, das vergraben von Müll, das Müllsammeln und sortieren, die Exkursion zum LIZ, fördern wir das selbstständige Arbeiten, das Sozialverhalten und das Gemeinschaftsgefühl. In der Projektbeschreibung wird deutlich, dass uns die aktive Mitarbeit und Mitbestimmt der Kinder während des gesamtem Projektes sehr wichtig ist.

Rückblick: