Kleine Forscher forschen forsch!

Ansprechpartner:

Herr Lösel

Institution:

St.-Martinus-Grundschule Nottuln

  • St. Amand-Montrond-Str. 8
    48301 Nottuln

Beschreibung und Ziele:

"Kinder bringen von Anfang an Forschergeist mit. In der Wissenschaft wird versucht, durch eine systematische und zielgerichtete Suche Antworten auf bestimmte Fragen und Phänomene zu finden. Auch Kinder entdecken forschend die Welt, ausgehend von eigenen Fragen und rätselhaften Beobachtungen. Das kindliche Forschen ähnelt dabei durchaus dem wissenschaftlichen Forschen eines Erwachsenen. Allerdings unterscheiden sich Kinder und Erwachsene darin, wie sehr ihnen das eigene Vorgehen bewusst ist und wie systematisch sie dabei vorgehen." www.haus-der-kleinen-Forscher.de Durch die Anschaffung der Forscherbox "Magnetismus" und der Forscherbox "Brücken" soll das Forschen in den Klassen gefördert werden. Kinder sind beeindruckt von der "magischen" Wirkung der Magnetkraft -eine Kraft, die sie nicht sehen, aber deutlich wahrnehmen können. Sie wollen dieses Phänomen verstehen und begreifen. Genauso ist es verwunderlich, dass eine Brücke sich nicht unter dem hohen Gewicht durchbiegt. Durch das Experimentieren an verschiedenen Brückenkonstruktionen wird deutlich, warum eine Brücke hält. Den Schülern wird auch deutlich, dass die Technik schon bei dem Bau von Brücken von den Römern 142 v Chr. angewandt wurde. Die Anschaffung der Forscherboxen ermöglicht es, Versuche zu verschiedenen Aufgabenstellungen mit bis zu 32 Schülerinnen und Schüler in Kleinstgruppen durchzuführen. Im Rahmen des Projektes werden Lehrerinnen und Lehrer an verschiedenen Fortbildungen zu diesen Themen teilnehmen. Das Bildungsangebot "Magnetismuss" Die Materialien für die Klassenstufen 1/2 und 3/4 umfassen insgesamt 15 Unterrichtssequenzen zum Magnetismus. Die Kinder finden in den Klassenstufen 1/2 zunächst heraus, welche Materialien von Magneten angezogen werden, untersuchen anschließend die Pole bei unterschiedlichen Magneten, entdecken, wie Magneten aufeinander reagieren, leiten die Polregel ab, magnetisieren einen Eisendraht und erfahren etwas über die Entdeckung des natürlichen Magnetismus. In den Klassenstufen 3/4 bestimmen sie mit unterschiedlichen Verfahren die Stärke von Magneten, bauen einen Kompass, orientieren sich mit Hilfe des Kompass, lernen etwas über den Erdmagnetismus und stellen einen Elektromagneten her. In Hinblick auf naturwissenschaftliche Arbeits- und Denkweisen lernen die Kinder das Formulieren von Fragen, das Aufstellen und Überprüfen von Vermutungen, das Durchführen und selbstständige Planen von Versuchen, das Begründen, Schlussfolgern und Vorhersagen, das Dokumentieren sowie das Entwickeln kontrollierter Experimente. Auf der Basis der eigenen Forschertätigkeit und der Erfahrungen zum Magnetismus wird zudem das Nachdenken über Naturwissenschaft angebahnt. Das Bildungsangebot "Brücken - und was sie stabil macht" • Wie viel Gewicht kann eine Brücke tragen? • Warum biegt eine Fahrbahn nicht durch? • Womit kann ich ein Blatt Papier stabil machen? • Wie hoch kann ich einen Turm bauen, ohne dass er umfällt? • Was macht Fachwerkbrücken stabil? • Wodurch hält eine Hängebrücke? Die Klassenkiste "Brücken - und was sie stabil macht" greift die technische Perspektive des Sachunterrichts auf. Kinder - auch Mädchen! - interessieren sich dafür, wie etwas gebaut wird, wie es funktioniert und wie man mit Hilfe geeigneter Materialien selbst funktionsfähige Modelle konstruieren und aufbauen kann. Technik und ihre Wirkungen werden so für die Kinder durchschaubarer und ihr Interesse an technischen Fragen wird weiter entwickelt. Der Unterricht wendet sich vor allem an Kinder des 2. bis 4. Schuljahres. Einige Sequenzen sind auch schon für das 1. Schuljahr geeignet. In allen Unterrichtssequenzen kommen die Kinder über eigenes Forschen und Konstruieren zu einem Verständnis physikalischer und technischer Phänomene.

Im Rahmen des Projektes sollen die Schüler die Möglichkeit bekommen, dass sie möglichst selbstständig in Kleinstgruppen ein technisches Phänomen sowie auch ein naturwissenschaftliches Phänomen erforschen können. Dieses können die Schüler durch das zahlreiche und vielseitige Material in verschiedenen Unterrichtssektionen selbstständig erforschen. Mit dem Material kann bereits in der ersten Klasse gearbeitet werden. Die Komplexität des Themas kann dann in den Jahrgangsstufen 2, 3 und 4 gesteigert werden.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Experimente vermitteln mehr als naturwissenschaftliche Grundlagen. In Hinblick auf naturwissenschaftliche Arbeits- und Denkweisen lernen die Kinder das Formulieren von Fragen, das Aufstellen und Überprüfen von Vermutungen, das Durchführen und selbstständige Planen von Versuchen, das Begründen, Schlussfolgern und Vorhersagen, das Dokumentieren sowie das Entwickeln kontrollierter Experimente. Auf der Basis der eigenen Forschertätigkeit wird zudem das Nachdenken über Naturwissenschaft angebahnt. Junge Forscher forschen forsch!

Rückblick:

Durch zahlreiche Experimente haben die Schülerinnen und Schüler das Phänomen "Magnetismus" und das Thema "Brücken" untersucht. Durch die Experimente wurden Thesen bestätigt bzw. widerlegt.