Das bin ich, das kann ich! - Persönlichkeitsentwicklung durch Bewegung

Ansprechpartner:

Frau Harward

Institution:

DRK Kita Rheinsbergring

  • Rheinsbergring 2
    59387 Ascheberg

Beschreibung und Ziele:

Für eine gute Entwicklung, brauchen Kinder viel Bewegung. Durch Krabbeln, Laufen, Hüpfen, Klettern, Turnen, einfach Ausprobieren können sie eigene Erfahrungen machen, in Bezug auf sich selbst, ihren Körper und ihrer Fähigkeiten. Motorik ist für die Gesamtentwicklung der Kinder besonders wichtig. Bei uns in der Einrichtung haben die Kinder stets die Möglichkeit sich zu bewegen. Schon bei den Kleinsten gibt es einen Bewegungsraum, den die Kinder jederzeit nutzen können. Auch im offenen Bereich haben wir einen Funktionsraum, der ausschließlich für Bewegung genutzt wird. Dort bekommen die Kinder jeden Tag die Chance neue Bewegungserfahrungen zu erleben. Durch unterschiedliche Bewegungsbaustellen und Aktionen, die wir stets den Bedürfnissen der Kinder anpassen, können sie so ihre motorischen Kompetenzen erweitern. Die Bewegung an der frischen Luft gehört ebenfalls bei uns zum Alltag. Bereits im vergangenen Jahr haben wir sehr gute Erfahrungen mit einer Sportwoche gemacht. Jeden Tag dieser Woche wurde unter ein motorisches Motto gestellt: Werfen und Fangen, Kondition und Ausdauer, Gleichgewicht, Körperkoordination. Diese Sportwoche möchten wir erweitern. Unter anderem stellen wir uns dafür ein abschließendes Sportfest vor, bei dem auch die Eltern integriert werden. Hier können die Kinder ihr Können bei verschiedenen Disziplinen und Stationen zeigen. Dadurch möchten wir die Kinder und Eltern dazu motivieren sportlich aktiv zu sein und die tollen Seiten von Bewegung zu entdecken. Um die Sportwoche und unser Bewegungsangebot sinnhaltig erweitern und den Kindern neue Herausforderungen geben zu können, möchten wir neues Material rund um Bewegung anschaffen.

Durch vielfältige Bewegungserfahrungen erweitern sich die motorischen Kompetenzen der Kinder und sie lernen sich selbst und ihre Fähigkeiten einzuschätzen. Sie schulen dabei ihre Koordination und trainieren ihre Kraft zu dosieren. Auch für die Wahrnehmung, die kognitive und soziale Entwicklung sind zahlreiche Bewegungsangebote förderlich. So üben die Kinder sich darin mit anderen zu interagieren und sich gegenseitig zu respektieren, Absprachen zu treffen und Rücksicht zu nehmen. Ihre Frustrationstoleranz wird gefördert, indem sie mit dem Gefühl, etwas zu schaffen oder noch nicht zu können, umgehen. Zudem entwickeln die Kinder durch positive Erlebnisse ihr Selbstvertrauen und auch ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

In der Sportwoche sind die Kinder immer aktiv mitten drin und dabei. Sie üben sich an den verschiedenen Stationen und beteiligen sich an den geplanten Aktivitäten. Die Kinder können ihre Wünsche und Ideen an den motorischen Motto-Tagen mit einbringen. Durch die vielfältigeren Auswahlmöglichkeiten an Materialien dürfen sich die Kinder frei entfalten, sich alleine oder zusammen austesten und ausprobieren. Am Ende der Sportwoche bei dem Sportfest haben Kinder und Eltern die Gelegenheit vielfältige Stationen, die die Inhalte der letzten Tage aufgreifen, gemeinsam zu bewältigen. Abschließend erhalten die Kinder unter dem Applaus der Anwesenden eine Medaille für ihr Können.

Rückblick:

Die neu angeschafften Materialien haben schnell eine gewisse Beliebtheit entwickelt. Die Kinder haben Spaß daran die Bewegungsbaustellen, die wir nun vielfältiger gestalten können, auszuprobieren und ihre eigenen Fähigkeiten auszutesten. Sie üben sich in Bewegungsabläufen, die ihnen zuvor noch unbekannt waren, wie das Schwingen und Klettern am Seil. Klappt etwas nicht sofort, versuchen sie es wieder und wieder. Dadurch erweitern die Kinder ihre Frustrationstoleranz. Beim Sportfest haben die Kinder sich gegenseitig angefeuert und motiviert. Sie wurden mit jeder Station selbstbewusster. Die Kinder haben durch die Stationen und die neuen Bewegungsbaustellen auf verschiedenste Weise Erfolgserlebnisse erlebt, so dass sie Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen gewonnen haben. Sie können außerdem ihren eigenen Körper besser wahrnehmen und auch einschätzen.
Alles in allem haben alle eine Menge Freude daran, sich mit den neuen Materialien auszutesten, an den Bewegungsbaustellen ihr Können zu erweitern und wachsen an den Herausforderungen.