Alles für die Umwelt

Ansprechpartner:

Frau Terwei

Institution:

DRK Kita Panama

  • Schulweg 9
    48720 Rosendahl

Beschreibung und Ziele:

Unser System der Mülltrennung ist nicht so leicht zu durchschauen - weder für die Kinder noch für uns Erwachsene. Da Abfall ein Bestandteil jeden Alltags ist, möchten wir das Themenfeld "Müll” spielerisch zusammen mit den Vorschulkindern erarbeiten, um so ein Bewusstsein für die sozio-kulturelle Umwelt zu schaffen. Zusammen mit den Kindern wollen wir uns anschauen wie Müll vermieden, sortiert und verwertet werden kann. Dafür ist es wichtig, dass sie die unterschiedlichen Verpackungsmaterialien unterscheiden können und diese den Tonnen richtig zuordnen können. Um diese Ziele zu erreichen, haben wir das Projekt in aufeinander aufbauende Aktionen unterteilt. Zunächst soll eine Handpuppe vorgestellt werden und diese leitet eine Gesprächsrunde ein, um den Ist-Stand der Kinder zu erfragen. Am zweiten Projekttag wird die konkrete Mülltrennung thematisiert. Aufbauend darauf erfolgt der Fokus auf Recycling und die Beschäftigung mit der Frage "was passiert eigentlich mit dem Müll?". Ein gesonderter Aktionstag soll die Besonderheit des Plastiks im Ökosystem nochmals hervorheben. Abschließen möchten wir das Projekt mit einer Müllsammelaktion Vorort und dem Besuch einer Mülldeponie.

Grobziel: Schaffen eines Bewusstseins für die natur-kulturelle Umwelt. Richtziele: Die Kinder sollen lernen, wie man Müll vermeidet. Die Kinder sollen lernen, wie man Müll sortiert. Die Kinder sollen lernen, wie man Müll verwerten kann. Feinziele: Die Kinder können unnötige Verpackungen erkennen. Die Kinder werden die einzelnen Wertstoffe unterscheiden. Die Kinder sollen den Abfall den richtigen Mülltonnen zuordnen. Die Kinder erfahren, wo unser Hausmüll landet und was damit passiert. Mülldeponie Die Kinder sollen beobachten, wie man Müll verwerten kann. Komposter

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Mit einer Handpuppe werden die Kinder spielerisch an das Thema Müll herangeführt und während des ganzen Projektes durch ihren "neuen Freund” begleitet. Anhand verschiedener Aktionen, wie zum Beispiel eines Müll-Sortierspiels, einer gemeinsamen Müll-Sammelaktion, Kimspielen Spiele die z.B. die auditive, optische oder taktile Wahrnehmung ansprechen und Gesprächsrunden wollen wir uns zusammen mit den Kindern das Thema "Müll” erarbeiten. Das gemeinsame Gestalten von Plakaten und einer Dokumentationsmappe sowie die Fahrt zur Mülldeponie sollen die erarbeiteten Fakten festigen und transparent machen. Als Ausblick und Weiterführung des Projektes Thema Recycling wird mit den Kindern ein Komposter aufgebaut und beobachtet. Die Kinder erhalten die Möglichkeit, das Thema anhand von Bilderbüchern/eines Hörspiels/Puzzles oder ähnlichem erneut aufzugreifen und zu vertiefen, sodass das Thema weiterhin im Gruppenalltag auftaucht. Durch das eingeführte Mülltrennsystem sollen die Kinder die Möglichkeit erhalten, den Müll korrekt trennen zu können und das Thema soll weiterhin Bestand haben.

Rückblick:

Aufgrund der Situation in diesem Jahr, konnten wir unser Projekt nicht vollständig stattfinden lassen mit den Kindern.
Wir wollten den Umweltaspekt trotzdem in unsere Kita einziehen lassen.
Das Projekt mit den Kindern: " Alles für die Umwelt." wollen wir nächstes Jahr durchführen.
Unser Projekt könnte besser umbenannt werden in: " Plastiktütenfreie Kita"
Wir konnten von den Fördergeldern unsere Plastiktüten aus der Kita verbannen.
Wir haben gemeinsam mit den Kindern geschaut, was verursacht in unserer Kita besonders viel Müll. Dabei ist uns aufgefallen, die Tüten für den Müll verursacht viel Müll in unserer Kita. Die Plastiktüten sind oft zu groß und werden in jeder Gruppe jeden Tag geleert.
Das bedeutet für unserer 4 gruppigen Einrichtung jeweils 3 Mülleimer in der Gruppe dazu kommen noch jeweils 2 Windeleimer und in der Küche kommen ebenfalls 3 Tüten pro Tag dazu. Dann noch die 2 Personaltoiletten mit jeweils einer Tüte am Tag.
Dann kommen wir auf 17 Plastiktüten am Tag das sind 85 Tüten in der Woche und 340 Tüten im Monat. Im Jahr kommen wir so auf ca. 4080 Mülltüten.
Wir haben dann entdeckt, dass es in unserer Region eine kleine Firma gibt, die wieder verwendbare Müllbeutel anbietet. Die Müllbeutel werden nicht wie Typisch weggeschmissen sondern werden wiederverwendet und können sogar bei 90 Grad gewaschen werden.
Des Weiteren haben wir Jutebeutel für die Kinder besorgt, die ihre schönen kreativen Bilder dort verstauen können und mit nach Hause nehmen können. Vorher wurden diese Bilder ebenfalls in Plastiktüten mitgegeben.
Wir wollten den Aspekt "Plastiktüten aus der Kita" vollständig umsetzen. Deswegen gab es noch eine weitere Anschaffung für die Nasswäsche der Kinder.
Jeder der Kinder hat zwei Beutel bekommen die Wasserdicht sind und dann auch mit der Nasswäsche mit gewaschen werden können. Die Beutel können immer wiederverwendet werden. Vorher haben wir auch Plastiktüten benutzt.
So konnten wir mit Hilfe der Fördergelder einen großen Teil mitfinanzieren für eine Plastiktütenfreie Kita.