GGS Am Bienenhaus
Bereits seit 2011 haben wir das Projekt "Gewaltfrei Lernen" in unser Schulprogramm integriert und führen es seitdem jährlich durch. Hierbei handelt es sich um ein pädagogisches Konzept zur Förderung der sozialen Kompetenzen von Kindern sowie zur Prävention von Gewalt, Mobbing und Rassismus und zum Aufbau eines sinnvollen Interventionskonzeptes für Schulen und Schulbetreuungen. Bei Gewaltfrei Lernen ist Bewegung Methode! Erlebnisorientierte Trainingseinheiten und erfolgreiche Strategien zur Prävention und Intervention unterstützen die Grundschulen bei ihrer täglichen Arbeit.
Ziele sind vor allem ein friedliches und respektvolles Miteinander, Solidarität und Toleranz. In Bezug auf unseren Leitsatz "Zusammen wachsen und lernen" soll der Solidaritätsgedanke und die Verantwortung für und in der Gemeinsachft gefördert werden. Die Kinder lernen selbstbewusst durch das Leben zu gehen. Sie lernen Methoden kennen, wie sie Beleidigungen, Mobbing und Rassismus entgegentreten können. Sie üben Bewegungsabläufe, um sich im Alltag vor Angriffen von anderen Kindern und Jugendlichen schützen zu können. Sie erfahren und üben Methoden für gewaltfreie Konfliktlösung durch Aussprachen, Streitschlichtung und Wiedergutmachungen. Letztendlich führen diese Elemente zu einem guten Klassenklima und eine faire Klassengemeinschaft. Nicht zuletzt dient das Training der Gefahrenvorbeugung unterwegs und der Selbstverteidigung in der Not. Da die Basis des Konzepts bewegungsorientiert ist, erfüllt sie unsere Anforderungen im Hinblick auf den bewegten Unterricht und die bewegte Schule.
Alle Kinder, Lehrer, Betreuer und Eltern einer Schule werden von den Trainern geschult. Die ersten Klassen haben 3 Doppelstunden zur Einführung, alle anderen Klassen erhalten eine Auffrischung und Fortführung im Rahmen einer Doppelstunde. In den Klassen und in der Nachmittagsbetreuung werden die Übungen immer wieder in den unterrichtlichen Alltag eingebaut. Insbesondere bei Konflikten in den Pausen erinnern die Aufsichten die Kinder immer wieder an die Einhaltung der erlernten Regeln und Methoden.
Auch 2019 wurde unser Projekt "Gewaltfrei lernen" wieder erfolgreich durchgeführt.
Die ersten Klassen erlebten 3 abwechslungsreiche Doppelstunden mit dem neuen Trainer Stephan, alle anderen Klassen erhielten von ihm eine Auffrischung und Fortführung ihres Wissens im Rahmen einer Doppelstunde. Ziele der Trainingseinheiten waren wie immer ein friedliches und respektvolles Miteinander, Solidarität und Toleranz. In Bezug auf unseren Leitsatz "Zusammen wachsen und lernen" sollten der Solidaritätsgedanke und die Verantwortung für und in der Gemeinschaft vertiefend thematisiert werden. Dazu konnte jeder Lehrer speziell auf seine Klassensituation bezogene Probleme und Bedürfnisse einbringen, um das Klassenklima positiv zu stärken.
Die ersten Klassen s. auch Fotos machten spielerisch Erfahrungen mit dem rücksichtsvollen Umgang miteinander, dem Einhalten von Distanz aber auch dem erfolgreichen Arbeiten im Team. Sie erlernten in kurzen Übungsphasen im Sinne der Gefahrenvorbeugung, sich aus schwierigen Situationen zu befreien und selbstbewusst Provokationen entgegenzutreten. Alle Klassenstufen übten Bewegungsabläufe, um sich im Alltag vor Angriffen von anderen Kindern und Jugendlichen schützen zu können. Sie lernten Methoden für gewaltfreie Konfliktlösung durch Aussprachen, Streitschlichtung und Wiedergutmachungen kennen und übten diese ein. Die Erinnerung an die "Elefantenhaut" schützt vor unnötigen Reaktionen auf Provokationen aller Art, das wurde auch in den Klassen 2-4 noch einmal intensiv besprochen und spielerisch eingeübt. In der Klasse 3 und vor allem im vierten Schuljahr ging es dann noch gezielter um das Kennenlernen von Methoden, wie man Beleidigungen, Mobbing und Rassismus entgegentreten kann. Kurze Rollenspiele boten hier Gesprächsanlässe auch über das Training hinaus. In allen Trainingseinheiten spielte Bewegung wieder eine große Rolle und fügte sich damit mit Blick auf den bewegten Unterricht und die bewegte Schule in unser Schulprofil. In den Klassen und in der Nachmittagsbetreuung werden die Übungen immer wieder in den unterrichtlichen Alltag eingebaut. Insbesondere bei Konflikten in den Pausen erinnern die aufsichtsführenden Lehrkräfte die Kinder immer wieder an die Einhaltung der erlernten Regeln und Methoden.