Grundschule an der Bergkante - Standort Rothenuffeln
Bereits im zweiten Jahr ist die Grundschule An der Bergkante Kooperationspartner der Biologischen Station Minden-Lübbecke e.V. Von ehrenamtlichen Naturschützern 1985 gegründet, hat es sich der Verein "Biologische Station Minden-Lübbecke e.V." zur Aufgabe gemacht, mit Fachkompetenz und Engagement praktische Naturschutzarbeit vor Ort zu leisten und für die Öffentlichkeit als Kommunikations-u. Veranstaltungszentrum in Sachen Natur und Umwelt aktiv zu sein. Den Erhalt und Schutz einer intakten Natur und Umwelt mit ihrer Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, die die Lebensgrundlage für die gesamte Weltbevölkerung bildet, beschreibt den Kern des Leitbildes der Biologischen Station Minden-Lübbecke e.V. Ein wesentlicher Grund für die Kooperation ist die Beobachtung, dass unsere Schüler immer weniger eigene Erfahrungen in der Natur machen. Stattdessen begeben sich die Kinder in die virtuellen, medialen Welten um sich dort zu "bewegen". Unserer Meinung nach hat das zur Folge, dass die Kinder nur sehr schwer einschätzen können, wie Verknüpfungen von Beziehungsgefügen im realen Leben zustande kommen und welche Bedeutung sie haben. Viele natürliche angeborene Fähigkeiten werden dadurch vernachlässigt und gehen vielleicht sogar verloren. Diese Form der Umweltbildung bietet daher eine ideale Grundlage, natürliche Fähigkeiten wieder zu entdecken und zu fördern. Schärfung aller Sinne Sehen, Hören, Riechen, Fühlen, Schmecken und das eigene Erleben stehen hierbei im Vordergrund, um nachhaltiges Denken und Handeln anzuregen. Die Themen orientieren sich am Lehrplan für das Fach Sachunterricht und den individuellen Schwerpunkten der Schule. Phase 1 bilden die theoretischen Grundlagen. Diese werden im Rahmen des Unterrichtes vorgestellt und im Vorfeld durch die Schulen selbst oder in Verbindung mit dem Kooperationspartner umgesetzt. Phase 2 besteht in der praktischen Umsetzung der Themen in der Natur und ihren verschiedenen Lebensräumen. Durch das eigene Erleben festigt sich Wissen nachhaltig und prägend. Die 3. Phase besteht in der Nachbereitung des Gelernten/Erlebten und lässt eine individuelle Reflektion der Kinder zu. Das Konzept sieht ausdrücklich vor, die Umweltbildung durch alle Jahreszeiten hindurch zu praktizieren. Die Natur soll mit allen Sinnen und bei jedem Wetter erlebt werden. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist nur effektiv, wenn regelmäßige Kontakte stattfinden. An insgesamt 5 Terminen kooperieren ab April 2019 die Jahrgänge 2 nach dem Sommer Jahrgang 3 und die Jahrgänge 3 nach dem Sommer Jahrgang 4 mit der Biologischen Station. Seit diesem Schuljahr bekommt auch das 1. Schuljahr einen "Schnuppertag", der von einem Umweltpädagogen im Nahbereich der Schule durchgeführt wird. Als Grundgerüst der pädagogischen Arbeit dienen die vielfältigen Naturräume im Umfeld der Biologischen Station. Dazu gehören: Teich, Bach, Wiese, Obstwiese und der Wald. Des Weiteren bietet die Station den besonderen Service, Lebensräume nahe unserer Schule Grünes Klassenzimmer, Wald, Teich, Moor gemeinsam mit den Kindern zu erkunden. Basis der naturkundlichen Arbeit ist die Sinneserfahrung Fühlen, Sehen, Hören, Schmecken, Riechen in den unterschiedlichen Gebieten. Durch Eigeninitiative und Selbstlernerfahrungen werden verschiedene Gestaltungskompetenzen der Schüler gestärkt. Neben fachlichem Wissen wird besonderer Wert auf spielerische Aktionen gelegt, mit denen Eindrücke zur Natur und Umwelt nachhaltig vermittelt werden können. Folgende Schwerpunkte sind an unserer Schule geplant: Klasse 2: Wald, Tiere, Sinne Klasse 3: Wald, Bäume, Boden, Sinne Klasse 4: Praktische Naturschutzarbeiten Die Annäherung an die Natur über Bewegung, Kreativität Herstellung von "Natur-Kunstwerken", Musik sowie theaterpädagogische Elemente "Natur-Theaterstück" entspricht dem künstlerisch-musischen und sportlichen Schwerpunkt unserer Grundschule. Besonders gut lassen sich über dieses Wirken und Handeln die Integration von Schülern mit Migrationshintergrund sowie das Gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderungen fördern.
Förderung des bewussten Erleben der Natur. Nachhaltigkeit, Integration. im weiteren siehe bitte Projektbeschreibung
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