"ZuSchuki- Zapellott-Zauber" = Ein Starkmach Projekt für Vorschulkinder

Ansprechpartner:

Frau Fischer

Institution:

Bewegungs-KITA Familienzentrum Niefeldstraße

  • Niefeldstraße 18a
    45894 Gelsenkirchen

Beschreibung und Ziele:

Das Projekt richtet sich schwerpunktmäßig an die 29 Vorschulkinder unserer KITA. Die ZuSchukis Zukünftige Schulkinder üben sich in Geschicklichkeit, Körpereinsatz und Präsentation. Mit Mitteln der Theaterpädagogik entwerfen die Kinder ein Bewegungs-und Vorführprogramm. Durch das in unserer Einrichtung bereits gelebte Konzept der Bewegungs-KITA ergänzt das Projekt unser tägliches Wirken mit den Kindern. Durch die unterschiedlichen Übungen während der Einheiten entwickeln die Kinder Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten, lernen eigene Stärken und Grenzen kennen, erlangen Durchhaltevermögen und bekommen ein Gefühl dafür, eigene Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken. Bereits vor dem aktiven Einsatz der Kinder werden die Eltern der Kinder innerhalb einer Elterninformationsveranstaltung über das Projekt informiert. Durch die Einbeziehung der Eltern wird die Transparenz der Projektreihe deutlich und ermöglicht gleichzeitig den Eltern Projektinhalte auch im Familienalltag umzusetzen. Während der Projekttage "erproben" sich die Kinder in unterschiedlichen "Darstellungsformen". Axel Thiemann Pädagoge, Coach, Regisseur und sein Mitarbeiter führt dieses Projekt mit Begleitung der Stammpädagoginnen der Kinder durch. Bei der Aufführung vor Publikum bekommen die Kinder die Chance, ihr Erlerntes zu präsentieren. Zudem geben die Kinder ihr "Können" an die anderen KITA-Kinder weiter. Folgende Punkte beinhaltet das Projekt konkret: - Eltern Informationsveranstaltung im Vorfeld - Projekttage - Generalprobe und Aufführung - Nachbesprechung Feedback, Evaluation mit den Kindern, Eltern und Pädagogen der Einrichtung Projekt Zeitraum: April bis Juni 2020

Durch das Projekt werden die ZuSchukis in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt- eine wichtige Kompetenz die die Kinder bis zum Schuleintritt stetig erweitern sollten. Durch das Prinzip der Aktivität welches die Kinder während des gesamten Projektes begleitet, bekommen sie die Möglichkeit sich mit ihren eigenen Fähigkeiten Stärken und Grenzen auseinanderzusetzen. Durch die Stärkung der unterschiedlichen Basiskompetenzen im Bereich Motorik und Wahrnehmung werden die Kinder zusätzlich gefördert. Ihre Fähigkeiten erweitern sich. Während der Projekteinheiten stehen Kommunikation und Kooperation im Mittelpunkt. Die Kinder erhalten die Möglichkeit in einer Kleingruppe aktiv zu werden, ihren "Mut" wachsen zu lassen und anschließend ihr Können vor einer größeren Gruppe zu präsentieren. Durch das entstehende Gemeinschaftsgefühl wird die Teamfähigkeit der Kinder zudem zusätzlich gestärkt. Während des gesamten Projektes werden die Kinder in unterschiedlichen Kompetenzbereichen gefördert, die sie "Stark" für ihr Wirken und Bestehen in der Schule machen. Die Eltern erleben direkt an ihrem eigenen Kind, wie positiv sich Bewegungsanregungen auf die Gesamtpersönlichkeit ihres Kindes auswirken. Dies soll motivierend sein, dem Kind auch mit dem Ende des Besuchs in unserer Bewegungs-KITA entsprechende Aktivitäten im Verein zu ermöglichen.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die teilnehmenden Kinder nehmen alle aktiv an den einzelnen Projekteinheiten teil. Individuell auf die Fähigkeiten der einzelnen Kinder angepasst erproben sie sich in verschiedenen Bereichen der Bewegungserziehung Klettern, Springen, Balancieren, Tanzen, etc.. Durch die anschließende Aufführung vor Publikum erhalten die Kinder die Möglichkeiten ihr "Können" zu präsentieren. Die Vorbereitungen wird von den Kindern aktiv mitgestaltet. Basteln der Einladungen, Bühne aufbauen, Auswahl der Beiträge. Bei der Nachbesprechung erzählen die ZuSchukis ihre Wünsche und Ideen zu diesem Projekt. Diese Anregungen werden in den Gruppenalltag integriert, dadurch erfahren die Kinder eine besondere Wertschätzung. Nach Beendigung der Projekteinheiten geben die ZuSchukis ihr Können an die jüngeren Kinder weiter. Im "Patenprinzip" coachen sie diese bis hin zu einer weiteren Vorführung. Dadurch entsteht eine nachhaltige Wirkung diese Impulsprojektes über mehrere Kindergarten-Jahre hinaus.

Rückblick:

Während der Projekttage erhielten die Kinder die Möglichkeit, sich in unterschiedlichen Bereichen zu erproben.
Die Sozialkompetenz stand dabei immer im Mittelpunkt. - Bild 1

Die Kinder lernten das "ACHTEN" aufeinander und gelangten bei den meisten Übungen nur gemeinsam ans Ziel. - Bild 2

Das WARTEN auf die nächsten Gruppen schulte die Kinder in ihrer Geduld.- Bild 3

Das VERTRAUEN in die eigene Person sowie das in die FREUNDE stärkte die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein. Die Kinder waren schnell in der Lage, die ORGANISATION verschiedenster Übungen selbst in die Hand zu nehmen. Sie entwickelten eigene Pläne zur Umsetzung. Die Selbsteinschätzung der eigenen Stärken wurde dabei von den Kindern in den Blick genommen. - Bild 4 und Bild 5

Am Ende der Projekttage waren die Kinder in der Lage, eine "Menschliche Pyramide" zu bauen. Vertrauen von den anderen "gehalten" zu werden aber auch das Gefühl von "SICHERHEIT" zu geben waren nur zwei der erlernten Kompetenzen. - Bild 6

Nachdem die Kinder sich gezielt und bewusst mit den "Übungen" auseinandergesetzt hatten, waren sie bereit den anderen KITA- Kindern ihr Erlerntes zu präsentieren.
In "Partnerarbeit" zeigten die Kinder ihr Wissen und ihre neuen Fähigkeiten und wurden nochmals in ihrer "Ich- Stärke" gefördert.
Aufgrund der aktuellen Corona- Pandemie verzichteten wir am Ende der Projekttage auf eine Aufführung. Alternativ haben wir eine Videoaufnahme mit den Kindern aufgenommen. Auf diesem digitalen Weg haben sowohl die Eltern als auch die anderen KITA-Kinder einen nachhaltigen Einblick in das Projekt.
Durch Nachahmung werden die erworbenen Kompetenzen weitergegeben auf die nachfolgenden KITA- Jahrgänge.