Falkschule
Das Projekt "Respekt" ist ein Training zur Gewaltprävention, das genau auf die Arbeit im Grundschulbereich, vor allem für Drittklässler, ausgerichtet wurde. Gemeinsam mit einem Deeskaltionstrainer üben die Kinder eine Eigenkontrolle ein, die Ihnen als innerer Schiedsrichter benannt wird. Der Respekt vor dem Gegenüber und der wertschätzende Umgang miteinander stehen hierbei im Vordergrund. Ebenfalls geht es darum andere Personen als "äußere Schiedsrichter" anzunehmen, wie z.B. die Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen etc. Die Reflexion des eigenen Verhaltens wird trainiert und die Teilnehmer lernen sich selber zu regulieren und anderen gegenüber mitzuteilen und zu entschuldigen. Durch Übungen zum fairen Kämpfen trainieren die Kinder den Umgang mit dem Gewinnen und Verlieren und bauen Vertrauen in sich und in ihre Mitkämpfer auf. Ebenfalls werden die Aggressionen der Kinder durch das "Miteinander-Kämpfen" abgebaut. Durch gruppendynamische und kooperative Übungen werden die Kinder in der Gruppe und in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt.
Die Kinder werden durch das Training sich darin üben ihre eigenen Fehler zu sehen und diese auch benennen zu können. Ebenfalls ist dieses Training dazu ausgelegt, dass die Kinder ihre Stärken kennenlernen und durch sportliche Übungen und Gespräche diese weiterentwickeln und verinnerlichen können. Der Spaß kommt bei diesem Training nicht zu kurz und die Kinder werden durch die Übungen zu einer gefestigten Gruppe. Das Training soll die Atmosphäre der Kinder in der Klasse sowie auf dem Schulhof beeinflussen und das Verständnis unter den SchülerInnen aufbauen. Jeder Mensch ist anders und das ist auch ok so! Respekt ist, wenn man damit umgehen kann.
Die Kinder werden durch die Übungen aktiv am Projekt beteiligt und benennen in Gesprächen die Erfahrungen die sie in den Übungen gemacht haben und stellen durch die Erfahrungen und die Benennung einen Bezug zu ihrem Alltag her.
Das "Projekt Respekt" ist von den Drittklässlern der Falkschule begeistert angenommen worden.
Mit Spaß und spielerischen Übungen konnten die Schüler ihre Eigenkontrolle trainieren, die in unserem Schulalltag nun als "innerer Schiedsrichter" bekannt ist. Lehrer/innen, Erzieher/innen und Eltern gelten bei uns seitdem als "äußere Schiedsrichter".
Im fairen Miteinander-Kämpfen bauten die Kinder Vertrauen auf - sowohl in sich selbst als auch in ihre Mitkämpfer. Dabei stand das MITEINANDER immer im Mittelpunkt.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns dieses tolle Projekt ermöglicht haben: an die Gelsenwasser-Stiftung und an unseren Trainer Michael Böhm von der SPI!