Mut tut gut 2018

Ansprechpartner:

Frau Held

Institution:

Kindergarten Mastholte-Süd

  • Eichendorffstr. 1
    33397 Rietberg

Beschreibung und Ziele:

Das "Mut tut gut Training" ist ein Ermutigungstraining für Kinder im Vor- und Grundschulalter und wird zum zweiten Mal als Projekt, aufbauend zum "Coolness-Training" in unserer Kindertageseinrichtung angeboten. Das Training wird in Kooperation mit Frau Anke Drepper, Fachkraft für Gewaltprävention, durchgeführt. Bei diesem Programm geht es vor allem darum die Kinder zu stärken, ihnen Mut zu machen, ihnen etwas zuzutrauen. Es werden Handlungskompetenzen entwickelt und ein gewisses Verhaltensrepertoire erarbeitet.

Ziele des "Mut tut gut Trainings". - Stärkung von Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl - sich selber spüren und die eigenen Gefühle erkennen lernen - das Spüren der eigenen Grenzen erkennen, akzeptieren und auch Grenzen setzen - Normen und Werte erfahren, Regeln erstellen - Selbstwertgefühl stärken starke Kinder werden nicht so schnell Opfer - Wahrnehmungserfahrungen mit allen Sinnen - Handlungskompetenzen entwickeln Es braucht Mut, sich in einer Gruppe aktiv zu beteiligen. Die Kinder erfahren in der Gruppenarbeit, was es bedeutet wenn man zusammenhält, eigene Stärken erkennt und Schwächen akzeptiert, aber auch wie wichtig es ist, Anderen gegenüber Rücksichtnahme und Empathie auszuüben. Gemeinsame Aktivitäten können nur funktionieren, wenn sich alle Gruppenmitglieder aktiv und angstfrei beteiligen können Partizipation. Kinder erleben ihre Wirksamkeit und können so an Selbstbewusstsein und Mut gewinnen.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die angehenden Schulkinder 2019 werden jeweils an drei Vormittagen an dem Projekt teilnehmen. Es werden auch Mitarbeiterinnen an dem Training teilnehmen. Für eine Nachhaltigkeit im Kindergartnalltag soll auch eine Fortbildung des Teams dienen.

Rückblick:

Im September/Oktober 2018 haben 13 Schulanfänger unserer Kindertageseinrichtung an diesem projekt teilgenommen. An drei Vormittagen hatten die Kinder die Möglichkeit soziale und emotionale Fähigkeiten spielerisch auszuprobieren. Sie konnten Handlungsstrategien und Handlungskompetenzen ausprobieren. Die Kinder lernten mit elementen aus der Zirkuspädagogik und den Coolness-Training ihre Grenzen kennen und eigene Grenzen verbal und nonverbal zu setzen.
Besonders spannend fanden die Kinder "das über Scherben laufen" und "über Feuer springen". Hierbei mussten sie auch ganz schön mutig sein. In diesem Training setzen sich die Kinder auch mit dem "Nein-Sagen" auseinander. Kinder, dieselbstbewusst sind, sich angenommen und geliebt fühlen, die Grenzen einschätzen und mit ihren Frustrationen umgehen können, halten auch einmal Ungerechtigkeiten aus. In diesem Sinne werden starke Kinder starke Persönlichkeiten nicht so leicht Opfer oder Täter/in. Die Inhalte des Trainings haben die Kinder stark gemacht und werden im täglichen Miteinander gelebt. Somit hat sich das Projekt nachhaltig auf das Zusammenleben in den Gruppen ausgewirkt.