DRK Tageseinrichtung für Kinder "Mini-Max"
Das "Mut tut gut Training" ist ein Ermutigungstraining für Kinder im Vor und Grundschulalter und wird erstmals als Projekt, aufbauend zum "coolness-Training" in unserer Einrichtung durchgeführt. Wie das bisher durchgeführte "Coolness-Training" wird das "Mut tut gut-Training" in Kooperation mit Frau Anke Drepper, Fachkraft für Gewaltprävention, durchgeführt.
Bei diesem Programm geht es vor allem darum, die Kinder in ihrem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu stärken. Es geht vordergründig um das " in sich hineinhorchen" und erkennen der eigenen Gefühle gute, komische, schlechte, das spüren der eigenen Grenzen erkennen, akzeptieren und setzten, das "Neinsagen" zu Gewalt, Mutproben, "komischen" Berührungen, Spielzeug "tauschen" etc. Ähnlich wie beim " Coolness-Training" werden spielerisch Handlungskompetenzen entwickelt und ein gewisses Verhaltensrepertoire erarbeitet. Die Kinder erfahren in der Gruppenarbeit, was es bedeutet wenn man zusammenhält, eigene Stärken erkennt und Schwächen akzeptiert aber auch wie wichtig es ist anderen gegenüber Rücksichtnahme und Empathie auszuüben.
Die angehenden Schulkinder 2018 werden an jeweils drei Nachmittagen an dem Projekt teilnehmen. Da auch zwei Erzieherinnen an dem Training teilnehmen, werden diese gemeinsam mit den teilnehmenden Kindern, die Inhalte des Trainings in den Gruppenalltag einbinden. Auf diese Weise wirkt das Projekt nachhaltig in der Arbeit mit den Kindern.
An drei aufeinander aufbauenden Nachmittagen, haben sich die Kinder intensiv mit ihren eigenen Fähigkeiten und Ressourcen auseinandergesetzt. Dabei wurde gerade das Wir-Gefühl positiv in den Vordergrund gerückt. Die Kinder erfuhren, wie wichtig es ist zusammenzuhalten. Vor allem im Hinblick auf Ausgrenzung und Mobbing. So wichtig wie das füreinander einstehen war aber auch die Bedeutung der individuellen Grenzen, die die Kinder benennen und ausdrücken sollten. Fähigkeiten wie Empathie und Rücksichtnahme, aber auch das Stärken des Selbstbewußtseins und des Selbstwertgefühls wurden auf diese Weise gefördert.