Beschreibung und Ziele:

Ariane für Europschule Der Blick nach den Sternen begeistert seit je her die Menschen. Er beflügelt die Fantasie, lässt das Denken Grenzen überschreiten und schafft Neues - ohne diesen Blick keine Sagen und Mythen, keine Mathematik, die den Himmel vermisst. Diesen vorgeschichtlichen Vorgang macht sich die Martin-Luther-Schulen zu Nutze, indem sie eine Brachfläche in einen begehbaren Sternenhimmel verwandelt. Die zunächst ungeordneten Steinbrocken stellen bei näherem Hinsehen reale Sternbilder dar und bieten dem Betrachter "Carnac-ähnliche" Impressionen. Diese Sichtweise sucht nach Erklärungen, diese Haltung will etwas herausfinden - und die Fragenden werden belohnt: Hinter jedem Stein steht eine Geschichte, jedes Sternbild repräsentiert den mythischen Schatz einer Sage …und genau das wird erklärt Auf sechs Schautafeln werden sagenhafte Geschichten der griechischen Mythologie erklärt: 1. - Andromeda Frau von Perseus 2. - Orion Sohn des Poseidon und berühmter Jäger 3. - Kassiopeia Mutter von Andromeda und angeblich schönste Frau der Welt 4. - Perseus Sohn des Zeus 5. - Der Große Bär In einen Bären verzauberte Nymphe "Kallisto"- 6. - Der kleine Bär Sohn der Nymphe Kallisto Auf diese Weise wird eine bloße Steinsammlung zu einer Lernlandschaft z.B. für den Deutsch- oder Physikunterricht und bereichert den Betrachter visuell und intellektuell. Dieser Prozess der Auseinandersetzung wird durch sechs weitere Schautafeln vertieft, die die physikalisch/astronomischen Zusammenhänge der Sternbilder erklären. - In diesem Zusammenhang wollen wir den Astropark erweitern: Durch den bespielbaren Raketenturm "Ariane " wollen wir die Raumfahrtgeschichte unseres Kontinentes an der Schule herausarbeiten und wie oben dargestellt durch eine entsprechende Beschilderung in der Nähe der Ariane nachvollziehbar machen. Auf diese Weise wird das beschriebene "Spielzeug" ein real erlebbares Flugobjekt, in dem Kinder spielerisch die ambitionierten Vorgänge der Europäer zur Eroberung des Weltraums imaginativ aufnehmen und kreativ bewältigen. Die Rakete wird auf diese Weise zum Zentralsymbol des schuleigenen Sternenhimmels und wird zum Animationsfokus zur Auseinandersetzung mit europäischer Raumfahrt, Technik, Sagen- und Überlieferungskultur. Vor diesem Hintergrund wird der Raketenturm nicht nur ein Kletterturm, sondern ein Inspirationsturm zur Weckung von Neugierde, Vorstellungkraft und Ambition. Unsere Mission:  Wir holen ein Stück des europäischen Raumfahrtzentrums in Kourou nach Westerholt.

'Projektziele' und 'Zielgruppe' 1. Die SchülerInnen lernen Europas Weltraumforschung über einen geschichtlich/technisch orientierten Lernpfad kennen. 2. Sie vollziehen spielerisch das Abenteuer Arianespace. 3. Sie erleben: … im "Ariane-Space Informationszentrum" der Schule Inspiration = Öffnung für das Charisma "Schöpfung" Idee = Entwicklung von Vorstellungen, kreative Neugier Ambition = Umsetzungsimpuls zur Verwirklichung von Ideen und Zielsetzungen Die Bevölkerung Hertens erfasst das Projekt als Beitrag zur Schaffung einer europäischen Identität. Zielgruppe: Allgemeine Öffentlichkeit Eltern mit Kindern Grundschulen Kindergärten Schülerschaft der MLS

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Schüler der Klassen 8 und 9 erbauen das Astroland der Schule. Sternbilder aus Stein existieren bereits. Wir entwickeln dieses Umfeld in eine Lernlandschaft weiter. In diesem Sinne erschließen die Schülerinnen für ihre jüngeren Mitschüler die o.a. "Landschaft". Im Fach Arbeitslehre bauen sie einen Lernpfad, in dem die Geschichte der europäischen Raumfahrt erzählt wird. Hierzu müssen Requisiten hergestellt werden, mit denen die "Story" lebendig dargestellt werden kann. Vom Raketenkletterturm "Ariane" bis zum Arianespace - Infozentrum wird ein Spielgerät aufgestellt und es werden Lernposter zur Raumfahrt Europas produziert. Diese Orte sind gemeinschaftsbildende Punkte, die zum Staunen, Spielen Begreifen, Erzählen und Fantasieren einladen. Sie inspirieren zum Eintauchen in neue Welten.

Rückblick: