AWO KITA Stadtpiraten
Die Vorschulkinder des AWO Kindergartens Stadtpiraten aus Herten besuchen ein 8 Monate lang, jeweils monatlich 1x das wilde Gelände des BUND-Naturerlebnisgartens Herten. Der Kindergarten Stadtpiraten befindet sich in der Stadtmitte mit nur wenig Möglichkeiten zum freien spielen in der Natur. Deshalb ist das Projekt im BUND-Naturerlebnisgarten besonders wichtig für die Entwicklung und Selbstwahrnehmung der Kinder. Bei ihren Besuchen im wilden Gelände werden die Kinder von einem Umweltpädagogen angeleitet und zum Umweltagenten ausgebildet. Jeder Projekttag steht dabei unter einem besonderen Schwerpunkt. So wird das Thema Boden mit Untersuchungen der Erde und Bestimmung der Bodenlebewesen besonders hervorgehoben, wie auch das Thema Wasser am Tümpel und am Bach mit seinem besonderen Lebensraum. Welche Tiere leben hier, wie sieht ein gesundes Gewässer aus? Fragen , denen die Kinder nachgehen werden. Auch das Essen und Trinken aus der Natur wird wieder einen Schwerpunkt bilden und in die Pflanzenbestimmung einführen. Hierdurch wollen wir die Kinder gerade auf dem Gebiet der Sachkunde stark machen und Freude wecken für naturwissenschaftliche Fächer. Zum Abschluss der Ausbildung erhält jedes Kind einen Umweltagentenausweis.
Förderung der Kinder in den Bereichen: Sprachförderung durch Erlebnisse in der Natur/Förderung der Grobmotorik durch Klettern und Balancieren , sowie Übungen und Spiel auf den Niedrigseilen./Förderung der eigenen Körperwahrnehmung/
Die Kinder sind selbst aktiv handelnd und werden lediglich durch das Fachpersonal angeleitet. Sie sammeln Erlebnisse und Erfahrungen aus eigener Hand. Sie lernen Gefahren einzuschätzen, lernen die eigenen Grenzen kennen und bekommen ein Gefühl für soziales Miteinander in der Natur.
Die Vorschulkinder der AWO KITA Stadtpiraten Herten besuchte 1x im Monat den NaturErlebnisGarten Herten, um die Natur und sich selbst besser kennenzulernen. Jedes Treffen steht unter einem anderen Thema, sodass die Kinder sich sehr intensiv mit sich und dem Thema auseinandersetzen können. Die Umweltpädagogen des BUND-NaturErlebnisGartens Herten leiten dabei die einzelnen Themen an und achten auf freundschaftlichen Umgang untereinander und mit der Natur. Es werden verschiedene Bodenarten angeschaut und die Kinder finden heraus in welchem Boden Tiere leben und wo es sehr unwahrscheinlich ist, dass da Tiere leben.
Bei jedem Treffen wurden Spielzeiten mit eingeplant, denn das 18000 m² große Gelände bietet viele Möglichkeiten sich auszuleben. Auf Bäume zu klettern und über Wurzeln zu balancieren genauso, wie der Wackelbrücke standzuhalten. All das trainierte die Grob- und Feinmotorik so gut, dass am Ende der Zeit eine klare Verbesserung der Körpermotorik und des Körpergefühls erkannt werden konnten