Von klein auf hoch hinaus

Ansprechpartner:

Frau Moser

Institution:

Hanns-Dieter Hüsch Verbundschule

  • Meursfeldstraße 8
    47589 Uedem

Beschreibung und Ziele:

Zwischen der Hanns-Dieter Hüsch Schule und der angrenzenden Grundschule wurden ca. 10 Hochbeete errichtet. Die Grundschüler/innen sind bei der Nutzung der Hochbeete ohne die Unterstützung von Erwachsenen Lehrern, Betreuern überfordert. Die Idee der Unterstützung wurde bereits sehr positiv von den Grundschulkollegen/innen aufgenommen. Daher würde ich im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts Naturwissenschaften mit Schülern und Schülerinnen der Klasen 9 und 10 gemeinsam mit den Grundschülern/innen die Hochbeete bepflanzen und in der schuleigenen Küche der Hanns-Dieter Hüsch Schule auch gemeinsam die Ernteerträge aus den Hochbeeten gesundheitsbewusst verarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler der Hanns-Dieter Hüsch Schule wären als Lernhelfer in der überwiegend ländlichen Umgebung von Uedem besonders geeignet, da viele der Schülerinnen und Schüler auf einem Bauernhof groß geworden sind. Da bisher noch keine Anschaffungen getätigt wurden, handelt es sich um eine Erstausstattung. Ferner benötigen wir zur Weiterverarbeitung des Erntegutes sowie zum Kauf des Saatgutes bzw. Pflanzen finanzielle Unterstützung, die durch dieses Projekt gewährleistet wäre und beiden Schulen zu Gute kommen würde.

Viele Schülerinnen und Schüler besuchen nach der 4. Klasse unsere Schule. Sie wechseln entweder in die Hauptschulklasse 5 oder die Realschulklasse 5. Über den Tag des offenen Unterrichts versuchen wir bereits einen fließenden Übergang zu ermöglichen. Außerdem ist die Gründung einer Primusversuchsschule zwischen diesen beiden Schulen angedacht. Dabei würde auf diese Weise ein erstes gemeinsames Arbeiten zwischen den Grundschülern/innen und den Schülern/innen der weiterführenden Schule ermöglicht. Die "Kleinen" lernen von den "Großen", aber auch umgekehrt. Einige Schüler und Schülerinnen möchten z.B. eine Ausbildung in einem erzieherischen Beruf machen. Das Engagement könnte in den Zeugnissen der Lernhelfer vermerkt werden. Dieses Projekt würde den fließenden Übergang unterstützen.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Schüler/innen der Grundschule und die Schüler/innen des Wahlpflichtkurses Naturwissenschaften für die Klassen 9 und 10 würden gemeinsam lernen, ein Hochbeet unter der Berücksichtigung bestimmter Pflanztechniken zu bearbeiten , mit Gartengeräten umzugehen/zu pflegen und unter gesundheitsbewussten Ernährungsgesichtspunkten die Ernteerträge zu verarbeiten und anschließend gemeinsam zu verkosten. Das soziale Engagement der älteren Schüler/innen würde durch die Einbindung als Lernhelfer unterstützt.

Rückblick:

Zunächst begann die Arbeit im Schulgarten mit Verzögerung, da die Wetterverhältnisse in diesem Frühjahr sehr schlecht waren. Diese Zeit nutzten wir zum Kennenlernen Steckbriefbaum. Auf spielerische Art mit einem Memory, das die älteren Schüler selbst bastelten, lernten die Grundschüler verschiedene Gartengeräte und Pflanzen kennen. Anschließend versuchten wir am Beispiel der Kresse herauszufinden, was eine Pflanze zum Wachsen benötigt. Natürlich wurde die Kresse in einem Kräuterquark verarbeitet und mit Begeisterung von den Schülerinnen und Schülern verspeist.
Zum Schluss bearbeiteten wir gemeinsam das Gemüsebeet, in dem wir Tomaten, Gurken, Salat, Kohlrabi, Zwiebel und Andenbeeren pflanzten. Für beide Klassen war die Zusammenarbeit, die mit dem kommenden 10. Schuljahr fortgesetzt wird, eine Bereicherung. Die Kleinen freuen sich, wenn sie die Großen sehen und auch umgekehrt ist es der Fall, da die Schulen nebeneinander liegen.
Ich freue mich auf die Fortsetzung der Arbeit im nächsten Schuljahr.