Einrichten einer Matschanlage

Ansprechpartner:

Frau Pappalardo

Institution:

Verbund-Familienzentrum St.Josef

  • Fürstenhof 27
    59368 Werne

Beschreibung und Ziele:

Unsere Einrichtung Verbund-Familienzentrum St.Josef Kita "Am Familiennetz" betreut und begleitet 55 Kinder im Alter von 0-6 Jahren in allen drei KiBiz-Gruppentypen. Inden Gruppenräumen stehen den Kindern verschiedene Spielmöglichkeiten zur Verfügung und sie haben viel Platz um ihre eigene Kreativität zu fördern. Die Kinder haben die Möglichkeit sich auf Entdeckungsreise zu begeben und eigenen Aktivitäten zu widmen. Das teiloffene Konzept bietet den Kindern die Gelegenheit die Kita zu erforschen, verschiedene Angebote wahrzunehmen, Funktionsräume zu nutzen und mit Kindern aller Altersgruppen in Kontakt zu treten. Kein Kind soll gedrängt werden, sondern entscheidet selbst, wann es sich auf den Weg macht um seine Umwelt zu erkunden. Der Gruppenraum sowie die festen Bezugserzieher bieten den Kindern jederzeit einen Rückzugsort und viel Sicherheit. Die Erzieher begleiten und unterstützen die Eigeninitiative der Kinder. Auch das Erlernen der Alltagstätigkeiten ist eine wichtige Lernerfahrung, der wir Zeit und Raum geben. Die Lernfähigkeit und Lernbereitschaft wird durch stabile Bindung maßgeblich gefördert. Unser Außengelände ist naturbelassen gestalten und bietet den Kindern ausreichend Platz um sich zu bewegen. Da die Naturpädagogik ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist, bieten wir den Kindern bei jeder Wetterlage die Möglichkeit das Außengelände zu erforschen. Die Naturpädagogik ermöglicht direkte Erfahrungen in und mit der Natur. Das daraus entstandene Lernen ist ein Lernen mit Herz, Kopf und Hand. Durch die Beobachtung der Spielsituationen auf dem Außengelände, können neue Projektideen gefunden und gefördert werden. Hierbei sind wir auf das Förderprojekt von Ihnen aufmerksam geworden. In einem gemeinsamen Morgenkreis haben wir in einer Partizipationsrunde die Gelegenheit genutzt um gemeinsam mit den Kindern zu überlegen was uns in unserem Garten noch fehlt. Es stellte sich heraus, dass die Kinder sich eine Matschanlage wünschen, die in unseren Sandkasten mündet. Wir haben uns sehr über die Idee der Kinder gefreut und könnten uns gut vorstellen dieses Projekt mit Ihrer Hilfe umzusetzen.

Matschen ist eine echte Selbsterfahrung. Durch das Springen im matschigen Sandkasten, werfen mit Matschklumpen, Löcher buddeln und Erde oder Sand ausheben, die Wasserzufuhr bedienen wird die Grobmotorik angeregt. Gleichzeit wird die Feinmotorik durch das Förmchen füllen und umdrehen, den Finger in den feuchten Sand tauchen, mit den Händen Burgen und andere Bauwerke bauen gefördert. Es werden alle Sinne angeregt: Hören, wie der Sand rieselt. Mit den Augen erkennen wie sich die Farben verändern. . Riechen, welchen Unterschied es macht, ob klares oder trübes Wasser für die Burg verwendet wird. Unser Ziel ist es mit der Fertigstellung der Matschanlage den Kindern einen neuen Anreiz auf dem Außengelände bieten zu können. Sie sollen in ihrer Ganzheitlichen Wahrnehmung gefördert werden.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Wie schon oben benannt wurde in einem Morgenkreis, in einer Partizipationsrunde die Gelegenheit genutzt um gemeinsam mit den Kindern zu überlegen was uns in unserem Garten noch fehlt. Es stellte sich heraus, dass die Kinder sich eine Matschanlage wünschen, die in unseren Sandkasten mündet. Nach der Fertigstellung der Matschanlage planen wir ein Gartenfest zu dem Kinder und Eltern zur Einweihnung der Matschanlage eingeladen werden.

Rückblick:

Mittlerweile ist die Matschanlage in unserem Außengelände aufgebaut und die Kinder nutzen diese besonders gerne