Albert-Schweitzer Schule
Seit mehreren Jahren läuft dieses Projekt unterrichtsbegleitend an unserer Schule. Unterstützt wird es von der TU Dortmund durch Lehramtsstudierenden mit der Zusatzqualifikation "Deutsch als Zweitsprache". Förderung der Zweitsprache Deutsch und Entwicklung der Kommunikations- und Sozialkompetenz unserer Schulkinder.
Kompetenzentwicklung in den Bereichen Sprechen, Zuhören, Empathie und Zugehörigkeitsgefühl. Dieses unterrichtsbegleitende Projekt bewährt sich bereits seit ca. 3 Jahren.
in täglich kurzen Einheiten erhalten die Kinder vielfältige Kommunikationsanlässe und stärken dabei im Umgang miteinander ihre Sozialkompetenz.
Der DaZ-Unterricht an der Albert- Schweitzer- Grundschule findet in Kooperation mit der Universität Dortmund statt. Die Lerngruppen bestehen aus Schülerinnen und Schülern der jeweils gleichen Jahrgangsstufe. Diese Schülerinnen und Schüler besitzen einen Migrationshintergrund und sprechen neben der deutschen Sprache mindestens noch eine weitere Sprache. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in den kleinen Lerngruppen variiert von Jahrgang zu Jahrgang, jedoch werden es, in der Regel nicht mehr als acht bis maximal zehn Kinder. Dies hat den großen Vorteil, dass die Förderung, durch die ruhige und vertraute Arbeitsatmosphäre, intensiver und individueller stattfinden kann. Außerdem können Arbeits- und Unterrichtsmaterialien individueller auf die einzelnen Schwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler abgestimmt werden. Der DaZ Unterricht hat allgemein einen hohen Wert und ist unbedingt notwenig, da sich immer wieder herausstellt, dass einige Familien mit Migrationshintergrund im privatem Umfeld häufig überwiegend ihre Herkunftsprache verwenden. Auf diese Weise haben die Kinder Schwierigkeiten ihre sprachliche Sicherheit im Deutschen zu vertiefen und zu festigen. Dies versucht der DaZ Unterricht aufzugreifen und sieht darin auch die Zielsetzung des Unterrichts. Die Themen, die hauptsächlich behandelt werden sind beispielsweise das sprachliche Handeln und Wissen der Kinder, die Erweiterung und Verfestigung von Begrifflichkeiten und des Wortschatzes, Grammatik, Lautstrukturen und Schriftlichkeit. Daneben werden aber auch Themen bearbeitet und diskutiert wie die Sprachvergleiche zu den einzelnen Herkunftssprachen, einschließlich interkultureller Aspekte oder Zugänge zu erster und zweiter Sprache. Die Kinder bekommen vermittelt, dass Multikulturalität und Mehrsprachigkeit einen enormen Vorteil mit sich bringen können und es sich lohnen kann sprachliche Herausforderungen anzunehmen.