"Unsere Schule heißt Astrid Lindgren…" - Stärkung unserer pädagogischen Schwerpunkte Leseförderung und soziales Miteinander

Ansprechpartner:

Frau Greßkämper

Institution:

Astrid-Lindgren-Schule

  • Niederstockumer Weg 8a
    48301 Nottuln

Beschreibung und Ziele:

"Unsere Schule heißt Astrid Lindgren, niemand ist hier ganz allein…" - so lautet der Beginn unseres Schulliedes, das alle Kinder kennen und das wir bei verschiedenen Gelegenheiten z.B. Schulfesten gemeinsam singen. Die Astrid-Lindgren-Schule ist eine 2,5 zügige katholische Grundschule der Gemeinde Nottuln. 210 Schülerinnen und Schüler besuchen unsere Schule, die als Offene Ganztagsschule geführt wird. Die im Lebenswerk von Astrid Lindgren vermittelten Werte sind Grundlage unserer Arbeit: In unserem Schulprogramm verankerte pädagogische Leitideen wurden in Anlehnung an Astrid Lindgren erstellt. Ein pädagogischer Schwerpunkt, den wir auf vielfältige Weise verfolgen ist die Leseförderung. Dieser Schwerpunkt wird in einer Vielzahl an Aktivitäten umgesetzt u.a. Kooperation mit der Uni Münster zur Lesediagnostik, lebendige Schülerbücherei, Lesewoche im November Geburtstag Astrid Lindgrens am 14.11., Leseecken und Bücherkisten in jedem Klassenraum. Ein weiterer pädagogischer Schwerpunkt unserer Arbeit ist das soziale Miteinander. In Anlehnung an Astrid Lindgrens berühmte Rede "Niemals Gewalt" setzen wir diesen Schwerpunkt u.a. folgendermaßen um: friedliches Miteinander und wertschätzender Umgang als Leitprinzip, Vermittlung sozialer Kompetenzen mit dem Förderprogramm "Teamgeister" in allen Jahrgangsstufen, Klassenrat als Konzept zum sozialen Lernen. Um unserem Leitbild in Anlehnung an Astrid Lindgren zu folgen, haben wir als Astrid-Lindgren-Schule den Anspruch, die pädagogischen Schwerpunkte kontinuierlich zu stärken und nachhaltig auszubauen. Die mit dem Förderantrag "Unsere Schule heißt Astrid Lindgren…! - Stärkung unserer pädagogischen Schwerpunkte Leseförderung und soziales Miteinander" zusätzlichen finanziellen Mittel sollen dazu beitragen.

Der in Anlehnung an Astrid Lindgren festgelegte Schwerpunkt "Leseförderung" beinhaltet die Gestaltung von Leseecken in allen Klassenräumen. Für diese Leseecken in den Klassen ist es zwingend erforderlich, die bisherigen Möbel Sitzmöglichkeiten zu ersetzen. Sie sind inzwischen "in die Jahre gekommen" und zeigen hohe Abnutzungserscheinungen. Eine ansprechende Rückzugsmöglichkeit zum gemütlichen Lesen wird damit nicht mehr ermöglicht. Es soll somit eine Neugestaltung der Leseecken erfolgen. Für die Umsetzung pädagogischer Konzepte entsprechend unseres nach Astrid Lindgren formulierten Leitgedankens des sozialen Miteinanders sind Kreisgespräche z.B. in Form des Klassenrats notwendig. Die schnelle, unkomplizierte Möglichkeit, einen Sitzkreis zu bilden, um auf Augenhöhe und direkt miteinander zu kommunizieren, ist dabei unverzichtbar. Bisher werden an unserer Schule dazu kleine Plastik-Fußhocker in einen Kreis gestellt. Auch diese sind abgenutzt und haben den Nachteil, dass sie durch Bewegungen der Kinder stets mit einem gewissen störenden Lärm verbunden sind. Zudem ist die Bildung eines Kreises mit einem Zeitaufwand verbunden und gerade jüngere Schüler benötigen zusätzliche Unterstützung, um einen runden Kreis mit den Plastik-Hockern zu bilden. Wir wünschen uns daher die Anschaffung neuer Sitzmöglichkeiten, die eine doppelte Funktion erfüllen sollen: Sie sollen einerseits für die Leseecken eine gemütliche Sitzmöglichkeit sein als auch für die Bildung von Gesprächskreisen z.B. für den Klassenrat praktikabel sein. Unser Wunsch sind Holzbänke: Diese müssen stapelbar bzw. ineinander zu schieben sein. Zudem sollen sie mit Sitzkissen zum Wohlfühlen Leseecke einladen. Auf unkomplizierte Weise müssen diese zu einem Sitzkreis aufstellbar sein.

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Die Kinder stehen im Mittelpunkt des Projekts "Unsere Schule heißt Astrid Lindgren…- Stärkung unserer pädagogischen Schwerpunkte Leseförderung und soziales Miteinander". Die Schülerinnen und Schüler identifizieren sich in hohem Maße mit unserem Schulnamen und den damit verbundenen Schwerpunkten an unserer Schule. An unserer Schule ist der Name Programm: Bei Schulfesten wird gemeinsam lautstark das Schullied gesungen. In unserem Hecken-Labyrinth nutzen die Schüler in den Pausen den riesigen "Niemals Gewalt"-Stein zum Verweilen. Bei einer Abstimmung im Rahmen des Schülerhaushalts haben die Schüler im Jahr 2017 für eine Schulflagge mit dem Schullogo votiert - ein besonderes Zeichen der hohen Identifikation mit unserem Schulnamen und dem damit verbundenen Schulprogramm. Die Schüler er-leben im Alltag täglich, die an der Astrid-Lindgren-Schule auf der Grundlage des Lebenswerks von Astrid Lindgren umgesetzten pädagogischen Schwerpunkte. Im Rahmen des Projekts "Stärkung unserer pädagogischen Schwerpunkte Leseförderung und soziales Miteinander", konkret umgesetzt durch die Neugestaltung der Leseecken und die Anschaffung von Sitzmöbeln für Kreisgespräche, sind die Kinder handelnde Akteure, die im Alltag profitieren. Auch die Schüler wünschen sich die Neugestaltung der Leseecken bzw. die Anschaffung von Sitzbänken für Kreisgespräche. Auf der Wunschliste zum Schülerhaushalt wurde durch die Schüler dieser Wunsch genannt.

Rückblick:

Durch die großzügige Spende von 1000€ durch die Gelsenwasser-Stiftung konnten neue Möbel für die Sitzecken für vier Schulklassen angeschafft werden. Jetzt können sich die Kinder schnell selbstständig im Kreis zusammensetzen und wichtige Angelegenheiten z.B. im Morgenkreis oder im Klassenrat besprechen. Außerdem können sich die Schüler mit interessanten Lektüren in die neuen "Leseecken" zurückziehen. Dadurch werden besonders die Leitideen der Astrid-Lindgren-Schule unterstützt: Die Leseförderung und die Stärkung des sozialen Miteinanders.
Die neuen Bänke sind - passend zu den Schülerinnen und Schülern - unterschiedlich groß, können platzsparend ineinander geschoben werden und von den Kindern selbst schnell bereitgestellt und genutzt werden.
Wir freuen uns mit unseren SchülerInnen und nutzen die neuen Möbel jeden Tag.
Besonders gefällt uns auch, dass durch die Anschaffung der Sitzbänke ein Wunsch der Kinder aus dem "Schülerhaushalt" umgesetzt werden konnte. Dieser Wunsch konnte bislang nicht erfüllt werden, weil die Anschaffung der Bänke den Rahmen des Schülerhaushaltes deutlich überschritten hätte.