Kriminalprävention als Projektarbeit

Ansprechpartner:

Frau Bargemann-Schmädeke

Institution:

Kindertagesstätte KinderTräume

  • Bruchstraße 11
    31629 Estorf

Beschreibung und Ziele:

Für unsere zukünftigen Schulanfänger bieten wir in unserer Kita immer zum ende der Kindergartenzeit ein besonderes Projekt "nur für die Großen" an! In diesem Jahr kooperieren wir mit der Hauptstelle der Polizeidienststelle Nienburg und uns wird ein Kontaktbeamter besuchen der das Projekt "Gewaltprävention für Kinder" begleitet und unterstützt. Vorab findet ein Info Elternabend statt. Anschließend startet ab Anfang Mai bis zu den Sommerferien unser wöchentliches Projekt. Ein Hauptbestandteil ist das Rollenspiel. Diese Methode bietet den Kindern einen altersgemäßen Erfahrungsraum um folgende Schwerpunkte im Rollenspiel zu Erfahren: Einfache Verhaltensstrategien in Gefahrensituationen-Wie helfe ich Menschen in Not? Wie setze ich einen Notruf ab? Wie reagiere ich wenn mich auf dem Spielplatz ein Fremder anspricht? Um unterschiedliche Spielkulissen zu schaffen benötigen wir die gewünschten Spielmodule.

Unser Ziel ist es, dass die Kinder beim Abbau von schwellenängsten unterstützt werden. Manche Kinder haben Angst vor der Polizei, weil im Elternhaus mit der Polizei "gedroht2wird. Manche Kinder haben Angst einen Notruf abzusetzen, weil sie zu Hause nicht ans Telefon gehen dürfen. Manche Kinder haben Angst erwachsenen gegenüber ein klares: "Nein" Ich will das nicht!" zu äußern!

Wie wurden die Kinder in das Projekt eingebunden?

Einmal wöchentlich trifft sich die Projektgruppe um Rollenspiele zu machen, eigene Ideen einzubringen. Vorab besuchen sie die Dienstelle der Polizei. Am Ende des Projekts stellen die Kinder Ihren Eltern die Ergebnisse bei einem Eltern Nachmittag vor!

Rückblick:

Zum Einstieg in unser Projekt "Kriminalprävention" berichten die Kinder von Erlebnissen aus ihrem Umfeld. Im Anschluss daran fand ein wöchentliches Treffen statt indem hauptsächlich in Form von Rollenspielen verschiedene Situationen nachgespielt wurden. Einfache Verhaltensstrategien in unterschiedlichen Gefahrensituationen wurden gespielt und anschließend gemeinsam mit den Kindern reflektiert und besprochen. Grundlegende Verhaltensregeln z.B. An wen kann ich mich wenden wenn ich Hilfe benötige? oder Wie kann ich helfen wenn jemand in einer Notsituation ist? wurden besprochen und nachgespielt. Die Kinder hatten die Möglichkeit Schwellenängste abzubauen und einen bewussteren Umgang in Gefahrensituationen zu üben.